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Analyse der STAT3-Expression in Oropharynxkarzinomen
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: In vorherigen Studien wurden durch Microarray-Analyse 19 Gene identifiziert, welche in Plattenepithelkarzinomen des Kopf und Halses eine deutliche Überexpression im Vergleich zu Normalgewebe aufwiesen. Der Signaltransmitter und Transkriptionsfaktor STAT3 zeigte eine Überexpression, welche in der RT-PCR auf mRNA-Ebene in Tumorgewebe bestätigt wurde. Diese Studie untersucht die STAT3-Expression auf Protein-Ebene in Oropharynxkarzinomen und korreliert diese mit klinischen Parametern.
Methode: Gewebeproben von 81 Oropharynxkarzinomen wurden immunhistochemisch mit dem polyklonalen Antikörper Anti-STAT3 untersucht. Als Kontrollproben dienten 10 Proben gesunder Oropharynxschleimhaut. Die Auswertung erfolgte lichtmikroskopisch mit Einteilung der Proben nach dem Prozentwert positiv gefärbter Zellen in eine der vier folgenden Kategorien: (-) < 5%; (I) 5–30%; (II) 31–75%; (III) > 75%. Präparate mit einer Bewertung von (-) wurden als negativ, (I-III) als positiv beurteilt. Die Expression wurde mit TNM-Kategorie, Tumorgrading und Gesamtüberleben korreliert.
Ergebnisse: Die STAT3-Expression war in 60 (74,1%) der 81 Tumorproben positiv. Die Kontrollen waren für 2 (20,0%) von 10 Proben positiv. Eine signifikante Überexpression vom STAT3 in Oropharynxkarzinomen ließ sich somit nachweisen. Eine Korrelation der Expression mit TNM-Kategorie, Grading oder Gesamtüberleben bestand nicht.
Schlussfolgerung: Die Studie zeigt eine Überexpression von STAT3 in Oropharynxkarzinomen und konnte die im Microarray nachgewiesene Überexpression auch auf Proteinebene bestätigen. Einen Prognosefaktor stellt die STAT3-Expression nicht dar.