Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/32292
Title: Magnetresonanztomografie und Langzeitergebnisse bei Patienten im posttraumatischen apallischen Syndrom
Author(s): Neumann, Peter Johannes
Referee(s): Sailer, Michael
Kalff, Rolf
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2018
Type: PhDThesis
Exam Date: 2019
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-324554
Subjects: Apallisches Syndrom
Schädel-Hirn-Trauma
Kernspintomografie
Abstract: Für diese Dissertation wurden 25 Patienten im posttraumatischen apallischen Syndrom daraufhin untersucht, welche Hirnstrukturen sich in einer frühzeitig nach Unfall durchgeführten MRT als pathologisch darstellten. Die Langzeitverläufe der Patienten wurden erhoben und auf Einflussfaktoren bezüglich der Letalität und des Behandlungsergebnisses untersucht. In allen Fällen lagen Ergebnisse über ein Jahr, in 19 der 25 Fälle darüber hinaus vor. Letztere Gruppe konnte im Durchschnitt 7 Jahre und 5 Monate nachverfolgt werden. Insgesamt verstarben sechs Patienten (24%). Drei Monate nach Trauma verblieben neun (36%), zwölf Monate nach Trauma fünf Patienten (20%) im apallischen Syndrom. Von diesen verbesserte sich ein Patient noch nach vier Jahren. Alle Patienten wiesen in der MRT eine beidseitige Läsion im Bereich des Mesencephalon auf. Die Wahrscheinlichkeit für apallische Patienten zu versterben war signifikant geringer, wenn ihr Alter zum Unfallzeitpunkt unter 30 Jahren lag, innerhalb der ersten 24 Stunden keine Strecksynergismen und/oder beidseitig weite und lichtstarre Pupillen auftraten oder die ursächliche Traumatisierung in einem PKW stattfand. Der Anteil der Patienten, die nach zwölf Monaten ein gutes Behandlungsergebnis erreichten, war signifikant jünger als die restliche Kohorte. Die Wahrscheinlichkeit für Patienten in einem apallischen Syndrom zu verbleiben war signifikant abhängig von der Dauer des Komas. Hierbei deutete eine Komalänge von unter zwölf Tagen auf eine höhere Erholungswahrscheinlichkeit hin. Kein Patient unserer Studie, der innerhalb dieser Zeitspanne erwachte, befand sich ein Jahr nach Trauma noch in einem apallischen Syndrom.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/32455
http://dx.doi.org/10.25673/32292
Open Access: Open access publication
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