Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/13818
Title: Pflegende Angehörige in der Hausarztpraxis
Author(s): Schneemilch, Marianne Elisabeth
Referee(s): Robra, Bernt-Peter
Vollmar, Horst Christian
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2018
Type: PhDThesis
Exam Date: 2019
Language: German
Publisher: Otto von Guericke University Library, Magdeburg, Germany
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-139294
Subjects: Hausarzt
Hauspflege
Abstract: Pflegende Angehörige nehmen in der Versorgung Pflegebedürftiger eine wichtige Rolle ein. Diese Pflege ist mit einer hohen physischen und psychischen Belastung für die pflegenden Angehörigen verbunden. Der Hausarzt gilt als eine wichtige Quelle für Informationen für pflegende Angehörige. Es wurden 10 Hausärzte zu ihren Erfahrungen mit pflegenden Angehörigen interviewt. Die Interviews wurden transkribiert und analog der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. Zu den Aufgaben des Hausarztes bei der Betreuung pflegender Angehöriger gehören die Bereitstellung von Informationen, die Organisation des Pflegeablaufes und die Anleitung der Angehörigen zur Pflege. Kommt es zu kritischen Pflegesituationen fungiert der Hausarzt als Entscheidungshilfe. Durch die Komplexität einer Pflegesituation und zahlreiche Akteure aus Familie und Pflege nimmt der Hausarzt eine zentrale Vermittlerrolle ein. Um dieser Rolle gerecht zu werden, bedient sich der Hausarzt verschiedener Strategien. Um eine hochwertige Versorgung pflegender Angehöriger zu gewährleisten, benötigt der Hausarzt Zeit und kommunikatives Geschick. Damit die Bedürfnisse pflegender Angehöriger erfüllt werden können, müssen diese Bedürfnisse vom Hausarzt erkannt und angesprochen werden. Häufig verschwindet der pflegende Angehörige hinter dem zu Pflegenden und potenziell gesundheitsgefährdende Störungen des pflegenden Angehörigen werden übersehen oder erst spät erkannt. Hier gilt es die Hausärzte für die Belange von pflegenden Angehörigen zu sensibilisieren und aufzuklären.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/13929
http://dx.doi.org/10.25673/13818
Open Access: Open access publication
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