Prävalenz, Lokalisation und Einflussfaktoren einer fokalen Minderverfettung bei Steatosis hepatis in einer städtischen Bevölkerung
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Dissertation
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Prävalenz, Lokalisation und mögliche Risikofaktoren einer fokalen Minderverfettung wurden bei Probanden mit einer sonographisch nachweisbaren Steatosis hepatis im Rahmen einer bevölkerungsbasierten Querschnittsstudie prospektiv untersucht.
Insgesamt wurden 1624 Probanden (n = 906 Frauen; n = 838 Männer) sonographisch, laborchemisch und mittels Fragenbogen untersucht (Philips HDI 5000). Probanden mit einem Alkoholkonsum > 40 g/die bei Männern und > 20 g/die bei Frauen, mit einer chronischen Hepatitis B und C, mit erhöhten Transaminasen (AST, ALT) und mit Zustand nach Nephrektomie rechts wurden aus der Auswertung ausgeschlossen.
Die Prävalenz einer fokalen Minderverfettung bei Steatosis hepatis Grad I betrug 25,6 % für Männer und 13,0 % für Frauen, bei einer Steatosis hepatis Grad II 70,9 % für Männer und 77.6 % für Frauen. Die häufigste Lokalisation einer fokalen Minderverfettung war Segment IV der Leber. Die durchschnittliche Größe betrug 22,3 mm (Range 7 - 84 mm). Für die untersuchten Risikofaktoren "Alter" (p = 0,09) und "Zustand nach Cholezystektomie" (p = 0,09) konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden. Männliches Geschlecht (p = 0,02) und ein metabolisches Syndrom, Odds Ratio 2,1 95 %-Ci (1,1 - 4,1) (p = 0,02) konnten als Risikofaktoren bestätigt werden.
Der sonographische Nachweis einer fokalen Minderverfettung bei Probanden mit einer Steatosis hepatis ist mit einem erhöhten Risiko für ein metabolisches Syndrom vergesellschaftet und stellt somit ein einfaches diagnostisches Kriterium zur Selektion von Risikopatienten in der täglichen Routine dar.
Description
Faculties
Medizinische Fakultät
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Citation
DFG Project uulm
License
Standard (Fassung vom 01.10.2008)
Keywords
Einflussfaktoren, Fokale Minderverfettung, Steatosis hepatis, Einflussgröße, Fettleber, Fettsucht, Metabolisches Syndrom, Prävalenz, Ultraschall, Obesity, Ultrasonography, DDC 610 / Medicine & health