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Landpartie im Rahmen des Blockpraktikums Allgemeinmedizin – eine Zwischenbilanz
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Published: | September 11, 2019 |
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Hintergrund: Am Institut für Allgemeinmedizin in Hannover besteht seit dem Jahr 2013 die erste der sogenannten „Landpartien“ in Niedersachsen. Die „Landpartie“ dient dazu, zukünftigen Ärztinnen und Ärzten die potentiellen Vorzüge einer hausärztlichen Tätigkeit auf dem Land nahezubringen, Studierende im Blockpraktikum Allgemeinmedizin in Lehrpraxen in ländliche Regionen zu vermitteln scheitert nicht selten an fehlenden Unterkunftsmöglichkeiten, hohen Fahrtkosten oder mangelnder Bereitschaft von Studierenden, die Universitätsstädte zu verlassen. In Zusammenarbeit mit lokalen Kommunen und dem Institut für Allgemeinmedizin der MHH entstand nach dem Konzept der Landpartie Fulda (Hessen) im Jahr 2014 die erste Landpartie in Niedersachsen in der Region Zeven. Aufgrund der guten Resonanz folgten drei weitere Landpartien im ländlichen Raum in Niedersachsen.
Fragestellung: Welche Erfahrungen machten alle Beteiligten mit der Landpartie und was sind hemmende und förderliche Faktoren
Methoden: Das Poster stellt den organisatorischen Rahmen für die Landpartie vor. Hierzu gehören die Voraussetzungen vor Ort, am Institut, in den Praxen etc.
Ergebnisse: Es wird das Konzept der Landpartie vorgestellt und eine deskriptive Auswertung über die letzten vier Jahre präsentiert (Anzahl und Merkmale der teilnehmenden Kommunen und Praxen, Studierendenzahlen, Evaluationsergebnisse, hemmende und förderliche Faktoren).
Diskussion: Ist die Landpartie geeignet den Beruf des Landarztes so erleben zu lassen, dass die Studierenden sich später eine Arbeit im ländlichen Raum vorstellen können.
Take Home Message für die Praxis: Ziel des Posters ist es aufzuzeigen, was bei der Realisierung einer Landpartie zu beachten ist und eine Zwischenbilanz vorzunehmen, um das Konzept darauf aufbauend weiterzuentwickeln.