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Implementierung eines Verbandkurses
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Published: | March 9, 2017 |
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Hintergrund: Im chirurgischen Alltag sind die verschiedenen Verbandtechniken Grundgerüst zur hygienischen Versorgung von Wunden und Voraussetzung einer schnellen Heilung. Bis jetzt haben diese praktischen Fertigkeiten jedoch nur vereinzelt Einzug in die curriculare Lehre gefunden. Durch die Implementierung des Verbandkurses wollen wir die Studierenden auf Famulaturen, das praktische Jahr und insbesondere auf das Blockpraktikum mit anschließender OSCE Prüfung vorbereiten.
Methoden: In Anlehnung an die Anforderungen des Uniklinikums Essen und dem NKLM (Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin) [http://www.nklm.de] wurden folgende Lernziele festgelegt: Die Studierenden erkennen die Indikation von verschiedenen Wundauflagen und können diese sicher anwenden. Sie sind nach Absolvierung des Kurses zudem in der Lage eine adäquate Anamnese, Vorbereitung und Dokumentation durchzuführen, nach hygienischen Standards zu arbeiten und den Patienten über den gesamten Verlauf der Wundversorgung aufzuklären.
Der Kurs ist in drei Abschnitte unterteilt. Zu Beginn wird eine theoretische Einführung in die Thematik gegeben, gefolgt von einer Demonstration der verschiedenen Wundauflagen und ihrer korrekten Anwendung an mehreren Wundbeispielen.
Die zu erlernenden Skills werden den Studierenden im 4-Step-Approach vermittelt.
Entwickelt und durchgeführt wurde der zweiteilige Kurs von studentischen Tutoren, die zuvor als examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger gearbeitet haben.