Abstract
Der Beitrag untersucht die Rolle der Dinge für die menschliche Identität auf der kollektiven und individuellen Ebene. Ausgehend von der exzentrischen Positionalität des Menschen sind zunächst „Unsicherheit“ und „Krise“ begrifflich näher zu bestimmen und in ihrer Ambivalenz für menschliche Handlung und Kommunikation zu betrachten. Anschließend wird auf die existenzielle und praktische Rolle der Dinge in der menschlichen Lebenswelt eingegangen und geprüft, welcher Art die besonders geeigneten Dinge und Artefakte sind, die kollektive sowie individuelle Identität in Situationen der Krise zu stabilisieren vermögen.
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