Abstract
The theory of the Knowledge Based Society posits a decline of employment both in manufacturing industry and in low skill work generally. The paper explores the logic of this argument and presents possible criticisms. Firstly, computerisation does not remove the need for unskilled but non-routine work in industry. Secondly, when employers can use easily controlled labour (such as new immigrants) this may mean technological stagnation or even regression - and the continuation of unskilled work. In the extreme third case, immigration can even allow the expansion of new forms of low skill manufacturing.
Abstract
Die Theorie der wissensbasierten Gesellschaft postuliert sowohl einen Rückgang der Beschäftigung in der produzierenden Industrie als auch generell bei niedrig qualifizierter Arbeit. Im Beitrag wird die Logik dieser Argumentation untersucht und mögliche kritische Einwände diskutiert. Es wird argumentiert, dass erstens die „Computerisierung“ nicht den Bedarf an unqualifizierter, aber nichtroutinisierter Arbeit in der Industrie beseitigt. Zweitens wird dargelegt, dass es zu technologischer Stagnation oder gar Regression und damit zur Verstetigung von unqualifizierter Arbeit führen kann, wenn Arbeitgeber auf nur wenig kontrollierte Arbeitskräfte (wie neue Immigranten) zugreifen können. Ein dritter, wenn auch extremer Fall wird ebenfalls diskutiert: Immigration kann es sogar ermöglichen, dass neue Formen von niedrig qualifizierter Industriearbeit sich ausbreiten.
© 2011 by Lucius & Lucius, Stuttgart