Original paper
Probleme um eine Tiefbohrung im Bereich der Neckar/Jagst-Furche
Eisenhut, Eugen
Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 56 (1974), p. 161 - 166
14 references
published: Dec 31, 1974
DOI: 10.1127/jmogv/56/1974/161
ArtNo. ESP151005600012, Price: 6.20 €
Kurzfassung
Die für folgende Ausführungen wichtige Struktur durchs nordöstliche Württemberg deutet in ihren Grundzügen schon QUENSTEDT (1874, 20) an. Er spricht dort von "einer großen unterirdischen Gebirgswelle . . ., welche von West nach Ost . . . streicht". Sie erstreckt sich gemäß QUENSTEDTS Beobachtungen von Klein-Ingersheim am Neckar nach Oedendorf [Ottendorf] am Kocher. Bei einer Längserstreckung von über 60 km treten in ihrer Begleitung Schichtstörungen bis über 100 m Sprunghöhe auf. In der Geologischen Übersichtskarte l:200 000 (WEIDENBACH 1929) ist die Struktur bereits als Muldenlinie eingetragen. Im Gebiet ihres östlichsten Teils hat LANDER (1930) ergänzende Feststellungen getroffen. Von WEINLAND (1933) wird sie sodann im Rahmen einer umfangreichen Arbeit als Kocher/Neckar-Mulde ausgeschieden.