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DOI: 10.1055/s-2008-1079167
Body mass index und Ovarfunktion sind mit metabolischen Veränderungen bei Frauen mit Hyperandrogenämie-Syndrom assoziiert
Einleitung: Ziel dieser Studie war es mögliche Assoziationen klinischer Parameter wie Hirsutismus, polyzystische Ovarien (PCO), Ovarfunktion und Body mass index (BMI) ≥25kg/m2 zu den metabolischen Veränderungen bei Frauen mit Hyperandrogenämie – Syndrom zu beschreiben.
Methoden: Der Hirsutism wurde nach dem Ferriman-Gallwey-Score klassifiziert. Die Ovarfunktion wurde als Eumenorrhoe, Oligomenorrhoe und Amenorrhoe klassifiziert. PCO wurde nach der Rotterdam Definition diagnostiziert. 184 Patientinnen mit klinischer und/oder biochemischer Hyperandrogenämie wurden untersucht und erhielten einen Oralen Glucose Toleranz Test (OGTT). Verschiedene Insulin Resistance (IR) Indices wurden anschließend berechnet, sowie Lipidstaus und verschiedene weitere Serumparameter bestimmt.
Ergebnisse: Hirsutismus, PCO und Oligomenorrhoe waren nur mit diskreten Veränderungen der metabolischen Parameter assoziiert. Frauen mit einer Amenorrhoe oder einem BMI ≥25kg/m2 wiesen deutliche Veränderungen metabolischer Parameter auf, insbesondere der erhöhte BMI war mit pathologischen Veränderung der Insulin Resistance Indices und erniedrigtem Sexual Hormone-binding Globulin (SHBG) und High Density Lipoprotein (HDL) verbunden.
Schlussfolgerung: Bei Frauen mit Hyperandrogenämie Syndrome sind vor allem der BMI ≥25kg/m2 und die Amenorrhoe mit deutlichen Veränderungen metabolischer Parameter verbunden, wogegen Hirsutismus, PCO und Oligomenorrhoe von geringerer Bedeutung zu sein scheinen.