Geburtshilfe Frauenheilkd 2008; 68 - P82
DOI: 10.1055/s-2008-1078369

Einfluss des maternalen Body-Mass-Index beim First-Trimester-Screening auf die fetale Nackenfalte

B Kohlmaier 1, S Hinterberger 1, B Mathis 1, F Lausegger 1, C Worda 2, H Leipold 1, S Szalay 1
  • 1LKH-Klagenfurt, Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • 2Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, Wien

Fragestellung: Wir haben bei dieser Studie untersucht, ob der maternale Body-Mass-Index (BMI) beim First-Trimester-Screening einen Einfluss auf die fetale Nackenfalte (NT) hat.

Methodik: Bei jeder Patientin wurde zwischen der 12.–14. Schwangerschaftswoche ein NT- Screening unter standardisierten Bedingungen durchgeführt. Weiters wurde bei jeder Patientin die Körpergröße und das Körpergewicht erhoben.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 2003 Patientinnen in die Studie eingeschlossen. Der durchschnittliche BMI war 26,4 (±4,3 [SD]) und die Patientinnen in der Studie hatten 1,6 (±1,0 [SD]) vorangegangenen Geburten. Das NT-Screening wurde durchschnittlich in der SSW 11,9 (±0,5 [SD]) durchgeführt. Die durchschnittliche Nackentransparenz war 1,6 (±0,5 [SD]) und der durchschnittliche Biparietelle Durchmeser war 21,8 (±4,2 [SD]).

Schlussfolgerung: Wir konnten mit dieser Studie zeigen, dass der maternale BMI einen signifikanten Einfluss auf die fetale Nackentransparenz hat. Weiter Studien müssen zeigen, ob es nötig ist den BMI in die Riskoberechnung mit ein zuberechnen.