Sportverletz Sportschaden 1999; 13(3): 65-67
DOI: 10.1055/s-2007-993317
ÜBERSICHT

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mundschutz zur Vorbeugung von sportbedingten Zahn-, Mund- und Kieferverletzungen

Mouth Guards as Prevention of Sports-related Dental and Oral InjuriesR. A. Mischkowski, M. Siessegger, J. E. Zöller
  • Klinik und Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller)
Further Information

Publication History

Publication Date:
12 January 2008 (online)

Zusammenfassung

Zahn-, Mund- und Kieferverletzungen zählen zu häufigen sportbedingten Traumaformen. Sportliche Aktivitäten können für etwa 13 % bis 39 % aller Verletzungen in diesem Bereich verantwortlich gemacht werden. Das Wissen um die Vorbeugung solcher Verletzungen ist sowohl unter den Freizeitsportlern als auch unter den professionellen Athleten noch wenig verbreitet. Als eine der wirkungsvollsten Maßnahmen kann das Tragen vom Mundschutz während der sportlichen Betätigung angesehen werden. Im deutschsprachigen Raum gibt es noch keine Empfehlungen oder Stellungnahmen zur Benutzung vom Mundschutz beim Sport. Im folgenden Übersichtsartikel werden verschiedene Mundschutztypen vorgestellt, ihre Vor- und Nachteile erwogen, sowie Empfehlungen zur Indikation und Benutzung des Mundschutzes dargestellt.

Abstract

Sport is well known as a common cause of dental and oral injuries. Sports-related injuries account for 13 % to 39 % of all trauma cases in this area. The knowledge about prevention of dental and oral injudes among hobby and professional athletes can be regarded as not satisfactory yet. Mouth guards are considered as one of the most effective means for injury prevention. However, no statements or recommendations regarding use of mouth guards in sports have been published in German language literature yet. The following review article describes several types of available mouth guards and discuss their advantages and disadvantages. Guidelines concerning indications and use of mouth guards are presented.

    >