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DOI: 10.1055/s-2007-1032333
Stationäre Behandlung bei Cannabis-Abhängigkeit – wann ist sie notwendig, was sind sinnvolle Bestandteile?
Vorgestellt wird ein Pilotprojekt an der LWL-Klinik Warstein für den stationären Entzug jungerwachsener Cannabisabhängiger, für die angesichts der wachsenden Anzahl auch zunehmend stationäre Behandlungsmöglichkeiten nachgefragt werden. Erwähnt werden die Aufnahmekriterien, notwendige Diagnostik und sinnvolle Therapiemöglichkeiten, insbesondere in Hinblick darauf, dass sich bei dieser Klientel eine hohe Comorbidität mit Persönlichkeitsstörungen, ADHS und affektiven Störungen feststellen lässt. Es hat sich als sinnvoll gezeigt, diese Patienten mit anderen Jungerwachsenen Abhängigen zusammen zu behandeln und dabei Gruppenangebote zu machen, die speziell auf die Problematik dieser Altersgruppe zugeschnitten sind, um die Transferleistung in den Alltag zu erhöhen.