Z Geburtshilfe Neonatol 2005; 209 - PO_4_10
DOI: 10.1055/s-2005-923187

CTG–Tele–Monitoring im Bereich der Übertragung

A Schnelzer 1, D Grab 3, G Sander 4, S Pildner von Steinburg 1, M Daumer 2, M Scholz 2, KTM Schneider 1
  • 1Abteilung Perinatalmedizin, TU München
  • 2TRIUM Analysis Online
  • 3Krankenhaus Harlaching. München
  • 4Krankenhaus Neuperlach, München

Motivation: Home – bzw. Tele-Monitoring ist eine ökonomische Alternative für Schwangere, die zwar eine intensivierte Überwachung benötigen, aber Hospitalbesuche einsparen wollen.

Patientengut und Methode: Prospektive Multicenterstudie an 3 geburtshilflichen Einrichtungen. Partielle Home-Telemetrie bei 80 sonst risikofreien Schwangeren im Bereich der Terminüberschreitung. Primäres Zielkriterium: Zufriedenheit von Patienten und Ärzten mit der Telemedizinüberwachung, sek. Ziel: outcome Parameter mit matched pairs ohne Telemedizin. Benutzte Technik: Fetalgard Lite Monitor (Analogic Corporation USA) und Algorhithmus TRIUM CTG Online.

Ergebnisse: In einer Pilotphase wurden 29 Schwangere mit 174 (Median 4, 1–23) selbstständig zuhause angelegten CTG – Registrierungen (34 Min, range: 10–71) untersucht. Die Arzt und Patientencompliance war hoch. Die Signalübertragung erfolgte via Intranet und Fax mit guter Qualität an die Klinik mit gleichzeitiger Online Analyse nach dem FIGO Score.

Schlussfolgerung: In der Zeit eingeschränkter Ressourcen bietet der kontroll- intensive Bereich der Übertragung eine hervorragende Möglichkeit ohne Sicherheitsverlust eine Überwachung der Patienten bei guter Compliance zu ermöglichen.