Rofo 2015; 187 - MTRA_WS3_1
DOI: 10.1055/s-0035-1551505

MRT-Grundlagen

S Rietsch 1, W Schmidt 1
  • 1Erwin L. Hahn Institut, Essen

Kurzfassung:

Die dreistündige Kursdauer soll in gleich große Blöcke aufgeteilt werden und sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene zugeschnitten sein. Am Ende jedes Blockes ist eine kurze Zusammenfassung geplant. 1) MR Signalerzeugung Angefangen bei dem quantemechanischem Spin als Urheber des MR Signals, soll durch den Übergang zur klassischen physikalischen Ansicht, das magnetische Moment und die transversale sowie longitudinale Magnetisierung erklärt werden. Des weiteren werden essentielle Begriffe wie Resonanz und Relaxationsprozesse (FID, T1 und T2 Zeit) vermittelt, um schließlich das Prinzip der Spinechobildgebung zu erschließen. 2) Ortskodierung und Bildaquisition Nachdem der Ursprung des MR Signals im Körper bekannt ist, erfolgt die Erläuterung von Frequenz- und Phasenkodierung. Eine anschauliche Erklärung des k-Raums und der Fouriertransformation sollen dabei ebenso angesprochen werden wie einige gängige Sequenztypen und die klinisch routinemässig verwendete parallele Bildgebung. 3) Bildqualität und Sicherheit Parameter die die Bildqualität beeinflussen sind neben der Kontrastgewichtung vor allem Signal zu Rausch Verhältnis sowie Hauptmagnetfeldstärke, verfügbare Messzeit und viele weitere, die im einzelnen angespochen werden sollen. Sicherheitsaspekte sind für jegliches MR Personal elementar. Folglich sollen die MR spezifischen Gefahrenquellen einzeln behandelt und die dahinterliegenden physikalischen Phänomene erklärt werden.

Lernziele:

Nach dem ersten Abschnitt sollen die physikalischen Prinzipien die der Signalerzeugung zugrunde liegen nachvollziehbar von den Kursteilnehmer wiedergegeben werden können. Mit dem zweiten Abschnitt soll ein Verständnis für Ortskodierung und k-Raum entwickelt werden und wie dieser mit dem MR-Bild zusammenhängt. Die Kursteilnehmer sollen nach dem dritten Abschnitt einerseits die Parameter kennen welche die Bildqualität beeinflussen, andererseits soll eine Vorstellung von den Ursachen der MR spezifischen Gefahren vermittelt werden.