Rofo 2015; 187 - HO_WS302_7
DOI: 10.1055/s-0035-1551090

Komplikationsmanagement arterieller Interventionen

M Katoh 1
  • 1HELIOS Klinikum Krefeld, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Krefeld

Kurzfassung:

Die Ursache einer Komplikation bei arteriellen Interventionen kann bereits im Vorfeld liegen z.B. durch eine fehlerhafte Indikationsstellung. Komplikationen können zu Beginn, während oder am Ende eines Eingriffes durch die Manipulationen des Interventionalisten auftreten. Aber auch eine inadäquate Nachsorge kann das Auftreten von Komplikationen nach dem Eingriff begünstigen. Meistens stellt nicht das Auftreten, sondern das nicht Erkennen von Komplikationen eine Gefahr für den Patienten dar. Voraussetzung für eine zeitgerechtes Komplikationsmanagement ist das Kennen der entsprechenden Komplikationen und das Rechnen mit den Komplikationen. Die häufigsten Komplikationen bei arteriellen Interventionen sind Blutungen oder akute Gefäßverschlüsse. Sind diese Gefahren erst einmal erkannt, so können diese unter Verwendung von entsprechenden Materialien meist adäquat noch währende des Eingriffes behandelt werden. Die Grenzen der endovaskulären Möglichkeiten sollten jedoch bekannt sein, damit nicht der Zeitpunkt verpasst wird ggf. chirurgische Therapien in die Wege zu leiten.

Lernziele:

  • Kennenlernen der typischen Komplikationen

  • Kennenlernen von Maßnahmen zur Vermeidung von Komplikationen

  • Kennenlernen von endovaskulären Techniken zur Behebung von Komplikationen

  • Kennenlernen der Grenzen von endovaskulär beherrschbaren Komplikationen