Rofo 2013; 185 - MTRA9_2
DOI: 10.1055/s-0033-1346554

Kinderonkologie

B Schweiger 1
  • 1Universitätsklinikum Essen, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Essen

Die Bildgebung bei Kindern mit onkologischen Erkrankungen erfolgt zur Detektion einer Tumorerkrankung, sowie zur Differenzialdiagnose, zur Darstellung der Tumorausdehnung und zur Planung einer eventuellen Biopsie. Im Verlauf der Erkrankung ist die Bildgebung erforderlich zur Evaluation des Therapieansprechens und zur Detektion eines eventuellen Rezidivs. Dabei kommen neben den etablierten bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, CT und MRT auch neuere Methoden wie diffusionsgewichtete MRT und PET-CT zum Einsatz. Bei der Auswahl der Methoden müssen dabei auf der einen Seite die Besonderheiten der jeweiligen Tumorerkrankung des Kindes und auf der anderen Seite die besondere Strahlenempfindlichkeit von Kindern berücksichtigt werden. Dem Ultraschall und der MRT kommt deshalb bei Kindern eine besondere Bedeutung zu. Die nur eingeschränkte Kooperationsfähigkeit von Kindern muss bei der Auswahl der Untersuchungsmethode und der Art der Durchführung berücksichtigt werden. Die je nach Alter sehr unterschiedlichen Körpergrößen von Kindern erfordern eine Anpassung der verwendeten Untersuchungsprotokolle.

Lernziele:

  • Aufgaben der Bildgebung bei Kindern mit onkologischen Erkrankungen

  • Auswahl der Untersuchungsmethoden unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes

  • Optimierung von Untersuchungsprotokollen für Kinder

Korrespondierender Autor: Schweiger B

Universitätsklinikum Essen, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Hufelandstr. 55, 45147 Essen

E-Mail: bernd.schweiger@uk-essen.de