Rofo 2013; 185 - RKSP313_3
DOI: 10.1055/s-0033-1345857

Screening – wonach wird gesucht? Fallsammlung mit TED

S Weigel 1
  • 1Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie und Referenzzentrum Mammografie, Münster

Die Herausforderung der Screening-Mammografie-Befundung beschreibt L. Tabar folgendermaßen: „When screening asymptomatic women, the challenge is to perceive the occasional abnormal lesions. Screening is not diagnosis! Differential diagnosis of the lesions perceived at screening requires an appropriate workup using a multimodality approach.“

Durch die standardisierte unabhängige Doppelbefundung im Mammografie-Screening-Programm wird die Sensitvität des Verfahrens gesteigert. Im Falle einer detektierten mammografischen Auffälligkeit durch einen oder beide Befunder folgt eine obligate Konferenz unter Anwesenheit beider Befunder und des Programmverantwortlichen Arztes. In der sogenannten Konsensuskonferenz wird erörtert, ob ein Rückruf zu einer weiterführenden Abklärungsdiagnostik indiziert erscheint. Im Rahmen, der in der Folge durch den Programmverantwortlichen Arzt durchgeführte Abklärungsdiagnostik, stehen verschiedene bildgebende Modalitäten sowie invasive Biopsieverfahren zur Klärung zu Verfügung.

Die Screening-Fallsammlung zeigt die Variation mammografisch detektierter kleiner invasiver Karzinome mit der dazugehörigen Abklärungsdiagnostik.

Lernziele:

  • Detektion und Analyse mammografischer Auffälligkeiten

  • Mammograpische Karzinommorphologien invasiver Karzinom <15mm

  • Ergänzende Bildgebung der Abklärungsdiagnostik

Korrespondierender Autor: Weigel S

Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie und Referenzzentrum Mammografie, Albert-Schweitzer-Strasse 33, 48129 Münster

E-Mail: weigels@uni-muenster.de