Rofo 2012; 184 - VO215_5
DOI: 10.1055/s-0032-1311145

Stent-PTA der Vena Cava Inferior nach Lebertransplantation und -resektion

W Uller 1, T Huber 2, S Hammer 2, W Wohlgemuth 2, C Stroszczynski 2, AG Schreyer 2
  • 1Universitätsklinikum Regensburg, Institut für diagnostische und interventionalle Radiologie, Regensburg
  • 2Universitätsklinikum Regensburg, Instiut für Röntgendiagnostik, Regensburg

Ziele: Evaluation der Effektivität von Stent-Angioplastie der Vena cava inferior nach Lebertransplantation und Leberresektion Methode: Zwischen Oktober 2004 und Februar 2011 wurde bei 16 Patienten (52,6 Jahre) eine Stent-Angioplastie der Vena cava inferior nach Lebertransplantation (n=10) und Leberresektion (n=6) durchgeführt.

Die Zeitspannt zwischen LTX und Intervention betrug 2–2331 Tage (321 Tage), die Zeitspanne zwischen Leberresektion und Intervention 9–3136 Tage (797 Tage). Selbst-expandierbare Stents mit einem Durchmesser von 18–28mm und einer Länge von 40–60mm wurden appliziert. Ergebnis: Klinischer und technischer Erfolg konnte in 15 Patienten erzielt werden.

Der Serumkreatininwert konnte durch die Intervention gesenkt werden (p=0.08), der Stenosedurchmesser wurde signifikant vergrößert (p=0,001). Das Patientengewicht verringerte sich nach Intervention nicht signifikant. Keine Komplikationen traten auf. Schlussfolgerung: Nach Lebertransplantation und -resektion können unmittelbar postoperative und verzögert auftretende Stenosen der Vena cava inferior mit hohem technischen Erfolg und geringer Komplikationsrate therapiert werden.

Keywords: LTX, Vena cava inferior, Stent-PTA, vaskuläre Stenose

Korrespondierender Autor: Uller W

Universitätsklinikum Regensburg, Institut für diagnostische und interventionalle Radiologie, Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg

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