Rofo 2012; 184 - WS411_5
DOI: 10.1055/s-0032-1311008

Gefäßvarianten und extrahepatische Tumorversorgung: Überblick

PM Paprottka 1
  • 1Ludwig-Maximilians-Universität München – Campus Großhadern, Institut für Klinische Radiologie, München

Da die Inzidenz von primären und metastatischen Lebertumoren weiter steigt, wird der Einsatz von minimal-invasiven Techniken als Behandlungsoption immer häufiger.

Insbesondere für die Radioembolisation, aber auch für die konventionelle TACE und Drug-Eluting-Bead (DEB)-Embolisation ist es zwingend notwendig die Gefäßvarianten der hepatischen Blutversorgung sowie der Tumorversorgung durch extrahepatische Gefäße zu kennen, um die Tumore effektiv behandeln zu können und eine Vielzahl von, mit der hepatischen intraarteriellen Behandlung in Zusammenhang stehenden, Komplikationen, insbesondere im Bereich der gastroduodenalen Region, zu vermeiden.

Anhand von Fallbeispielen sollen unterschiedliche Normvarianten der hepatischen Blutversorgung wie z.B. der Truncus hepatomesentericus dextra, Truncus hepatomesentericus completus, Truncus gastrohepaticus, Dunbar-Syndrom, gedoppelte Arteria hepatica etc. sowie der Lebertumorversorgung durch extrahepatische Gefäße demonstriert, deren Bedeutung für die Therapie als auch interventionelle prä-therapeutische Techniken erörtert werden.

Lernziele:

Anhand von Fallbeispielen sollen unterschiedliche Normvarianten der hepatischen Blutversorgung sowie der Lebertumorversorgung durch extrahepatische Gefäße, deren Bedeutung für die intraarterielle Therapie als auch interventionelle prä-therapeutische Techniken erlernt werden.

Korrespondierender Autor: Paprottka PM

Ludwig-Maximilians-Universität München – Campus Großhadern, Institut für Klinische Radiologie, Marchioninistr. 15, 81377 München

E-Mail: philipp.paprottka@med.uni-muenchen.de