Rofo 2012; 184 - RK307_1
DOI: 10.1055/s-0032-1310732

Anforderungen an die Bildqualität aus medizinischer Sicht

U Bick 1
  • 1Charite – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Radiologie, CCM, Berlin

Grundsätzlich gilt in der Radiologie, dass das radiologische Untersuchungsverfahren und die Aufnahmeparameter so gewählt werden sollten, dass die klinische Fragestellung ausreichend beantwortet werden kann. Bildqualität in der Radiologie ist damit kein Selbstzweck, sondern muss in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung beurteilt werden. In den letzten Jahren haben sich digitale bildgebende Verfahren in praktisch allen Bereichen der diagnostischen Radiologie etablieren können. Im Gegensatz zur konventionellen Film-Folien Radiographie, bei der die Bildqualität weitgehend durch die Wahl des Film-Folien-Systems festgelegt wird, gibt es in der digitalen Radiographie eine Vielzahl von Faktoren, die relativ frei wählbar sind und die die Bildqualität maßgeblich beeinflussen können. Hierzu gehören insbesondere die verwendete Detektortechnologie, die eingesetzte Strahlenqualität und -dosis sowie die Art der Bildverarbeitung und -darstellung. Im Rahmen des Kurses wird die Bedeutung dieser Einflussfaktoren auf die Bildqualität aus medizinischer Sicht dargestellt und auf mögliche Fehlerquellen und Probleme in der digitalen Radiographie hingewiesen.

Lernziele:

  • Wertigkeit verschiedener digitaler bildgebender Verfahren

  • Einflussfaktoren auf die Bildqualität aus medizinischer Sicht

  • Mögliche Fehlerquellen und Probleme in der digitalen Radiographie

Korrespondierender Autor: Bick U

Charite – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Radiologie, CCM, Chariteplatz 1, 10117 Berlin

E-Mail: Ulrich.Bick@charite.de