Rofo 2012; 184 - KOH14
DOI: 10.1055/s-0031-1300901

Optimales Timing für die myokardiale first-pass one-shot CT-Perfusion

B Bischoff 1, F Bamberg 1, F Schwarz 1, M Reiser 1, K Nikolaou 1
  • 1Klinikum der Universität München, Institut für Klinische Radiologie, München

Hintergrund:

Es konnte gezeigt werden, dass sich die hämodynamische Relevanz von Koronarstenosen mittels myokardialer CT-Perfusion mit hoher Genauigkeit beurteilen lässt. Bisherige Untersuchungsprotokolle mit teils dynamischer Bildaquisition gehen jedoch mit einer mit der Myokardszintigrafie vergleichbaren Strahlenexposition einher. Ziel der aktuellen Untersuchung ist es deshalb, für ein single-shot Niedrigdosisprotokoll den optimalen Zeitraum zur Differenzierung zwischen gut und minder-perfundierten Myokardarealen zu ermitteln.

Methoden:

Die Daten von 33 Patienten, welche im Rahmen einer Studie zur Beurteilung der diagnostischen Genauigkeit eines dynamischen Untersuchungsprotokoll der myokardialen CT-Perfusion nach medikamentöser Belastung mit Adenosin gewonnen wurden, werden für die aktuelle Untersuchung ausgewertet. Hierfür werden regions of interest in gut (myocardial blood flow (MBF) >75ml/100ml/min) und minder-perfundierten (MBF ≤75ml/100ml/min) Myokardarealen platziert und das Kontrastmittel-Enhancement im zeitlichen Verlauf nach Applikation in HU gemessen. Hierdurch soll ermittelt werden, in welchem Zeitraum nach Kontrastmittelapplikation sich myokardiale Perfusionsdefekte am besten abgrenzen lassen.

Ergebnisse:

Die beschriebenen Analysen wurden bisher nicht durchgeführt. Es wird mit einem aussagekräftigen Ergebnis gerechnet. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Präsentation dargestellt.