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DOI: 10.1055/s-0030-1252657
Vergleich der Abbildungsqualität und Strahlenbelastung von low dose MSCT- und DVT – Untersuchungen bei dentalen Fragestellungen
Ziele: Erarbeitung eines low dose Protokolls für dentale CT Untersuchungen und dessen Bewertung hinsichtlich diagnoserelevanter Abbildungsqualität und Strahlenbelastung im Vergleich zur digitalen Volumentomographien (DVT). Methode: Mit einem Toshiba Aquillion 64-MSCT bzw. einem Alderson Phantom wurden unter Einsatz verschiedener Untersuchungsprotokolle Dental-CT`s erzeugt. Zum Vergleich erfolgte die Anfertigung digitaler Volumentomographien (Galileos, Sierona) der Alderson-Phantom-Kiefer. Die Abbildungsqualität wurde von drei Auswertern beurteilt. Bei allen Untersuchungsmodalitäten erfolgte gleichzeitig eine Dosisbestimmung an vier relevanten Lokalisationen mit dem etabliertem TLD-Verfahren. Ergebnis: Durch Reduktion des mAs-Wertes von 25 auf 5 konnte bei der MSCT eine Dosisreduktion an der Oberlippe (maximaler Belastungswert: 1,8 mGy) um den Faktor 3,6 bei angepasstem Untersuchungsvolumen bzw. diagnoserelevanter Bildqualität erzielt werden. Bei der DVT wurde ein vergleichbarer Organdosiswert ermittelt. Schlussfolgerung: Bei Verwendung von Untersuchungsprotokollen mit dosisreduzierten Parametern ist die MSCT im Vergleich zur DVT hinsichtlich der Abbildungsqualität und Strahlenbelastung uneingeschränkt alternativ einsetzbar.
Korrespondierender Autor: Hingst V
universitätsklinikum Rostock, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Schillingallee 35, 18055 Rostock
E-Mail: volker.hingst@uni-rostock.de
Strahlenbelastung - low-dose MSCT und DVT - dentale Untersuchung