Rofo 2010; 182 - WS402_4
DOI: 10.1055/s-0030-1252487

Kooperation mit invasiv-tätigen Kardiologen. Partner oder Konkurrenten?

D Beyer 1, M Horlitz 2
  • 1Krankenhaus Porz am Rhein, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Köln
  • 2Krankenhaus Porz am Rhein, Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie und Rhythmologie, Köln

Die diagnostischen Möglichkeiten der Radiologie in der Herzdiagnostik haben sich in den letzten 10 Jahren rasant weiterentwickelt. Das 640 Schichten-CT für die Koronarographie steht zur Verfügung, MRT-Untersuchungen mit 3 T-Geräten sind möglich.

Ohne kardiologische Kooperationspartner in Klinik und Praxis lohnt sich jedoch die Einführung dieser Methoden nicht. Man sollte deshalb dringend darauf achten, vor dem Gerätekauf Kooperationen mit Kardiologen in Klinik und Praxis zu schmieden.

Kardiologisch ausgerichtete Diagnostik bedarf der enger Zusammenarbeit mit Kardiologen, die ja ihre bildgebenden Verfahren und Eingriffe bisher selbstständig durchführten. Wichtig ist die aktive Beteiligung der Kardiologen bereits bei der Einführung der neuen Methoden. Neben der Darstellung der Koronarien und der Herzwand und –klappen bestehen gerade für die neue Generation der Computertomographen auch häufige Indikationen in der Rhythmologie, im Ausschluss der Lungenembolie und der aktiven Mitarbeit in der Chest Pain Unit.

Korrespondierender Autor: Beyer D

Krankenhaus Porz am Rhein, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Urbacher Weg 19, 51149 Köln

E-Mail: d.beyer@khporz.de