Zusammenfassung
Welchen Beitrag leisten institutionen- und legitimationsorientierte Ansätze der Autoritarismusforschung für die Erklärung von Einkommensumverteilung in Nichtdemokratien? Diese Frage untersucht der vorliegende Beitrag im Zeitraum von 1960 bis 2010 für 122 Autokratien weltweit. Die Literatur erwartet, dass nominelldemokratische Institutionen und die Regimelegitimation von Autokratien einen Unterschied für materielle Politikoutputs machen. Der Beitrag überträgt die theoretischen Erwartungen auf die Verhandlungssituation zwischen Diktator, Eliten und Massen über die Höhe der Besteuerung von Einkommen und Sozialstaatsleistungen. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen substantielle Unterschiede zwischen den Autokratietypen und den dahinterliegenden Legitimationsstrategien: Kommunistische Regime weisen die höchste, Monarchien die durchschnittlich geringste Einkommensumverteilung auf. Die Höhe von Sozialstaatsausgaben scheint hingegen von legitimationstheoretischen Überlungen nicht erklärt werden zu können. Umgekehrt verhält es sich mit nominaldemokratischen Institutionen: sie können zum Teil die Höhe der Sozialstaatsausgaben in Autokratien erklären, nicht aber die Einkommensredistribution. Insgesamt leisten institutionen- und legitimationstheoretische Argumente einen Beitrag zur Erklärung der Unterschiede in der Einkommensumverteilung in Autokratien; dieser ist allerdings begrenzt und die theoretischen Annahmen lassen sich nur teilweise bestätigen. Daher müssen ergänzend weitere Ansätze für die verbleibenden Erklärungslücken gefunden werden. Der Beitrag liefert abschließend hierzu einige Überlegungen.
Abstract
The purpose of this article is to test if institutional approaches and legitimation-oriented explanations in comparative authoritarianism research can account for the differences in redistribution of income in autocracies. In order to address this question, the study analyses data on income redistribution for 122 autocracies worldwide between 1960 and 2010. The existing literature suggests that authoritarian institutions and strategies of regime legitimation affect policy outputs in autocracies. This article develops an informal model that explains income redistribution as the outcome of bargaining between the dictator, political elites and the masses over the level of income taxation and social welfare expenditures. The findings of our statistical analysis suggest that there are substantial differences between income redistribution between different types of authoritarian regimes and their strategies of regime legitimation: Communist regimes exhibit the highest average income redistribution while monarchies have the lowest redistribution rate. However, legitimation strategies of different types of autocracy cannot account for the differences in social welfare expenditures in authoritarian regimes. In contrast, authoritarian political institutions explain different levels of social welfare expenditure in autocracies, but cannot account for the differences in income redistribution. Overall, institutional and legitimation-centred approaches contribute to a better understanding of differences in income redistribution between autocracies, but their explanatory power is limited. Therefore, the article concludes with some considerations concerning avenues for future research.
Notes
Einkommensumverteilung und Einkommensredistribution werden synonym verwendet.
Autokratien bezeichnet in diesem Beitrag alle Nicht-Demokratien. Empirisch wird die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Autokratien durch „Regimes in the World“-Daten innerhalb des Varieties of Democracy Datensatzes gemessen. Autokratie wird mit den Begriffen „Diktatur“ und „Autoritarismus“ synonym verwendet.
„Diktator“ meint sowohl einen einzelnen Herrscher, als auch eine Gruppe von Herrschenden und ist synonym mit „Regierung“ oder „Autokrat“.
Sozialstaatsausgaben haben redistributive Effekte durch Staatsaufgaben in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und -versicherung, Altersversicherung, Arbeitslosenversicherung und weiterer wohlfahrtstaatlicher Transfers von Einkommen (Albertus und Menaldo 2014, S. 577).
Der Institutionalisierungsgrad von Autokratien wird in unserem Beitrag durch den Rekrutierungsmodus und die Selektionsmechanismen in und von Parlamenten und Parteien gemessen. Im Einklang mit der Autokratienforschung nutzen wir die gängige Bezeichnung und bezeichnen dies jeweils als Institutionalisierungsgrad.
Nachfolgend wird der Terminus Redistribution verwendet, um Umverteilung von den wohlhabenden Eliten zu den sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu beschreiben. Redistribution in die entgegengesetzte Richtung wird mit Adjektiven versehen.
Eine empirische Überprüfung dieser Grundannahme kann in diesem Beitrag nicht erfolgen. Über die empirischen Präferenzen des Diktators, der Opposition, und den Herrschaftsunterworfenen in Autokratien liegen zudem keine gesicherten ländervergleichenden Daten und Erkenntnisse vor (Haggard et al. 2013; Ansell und Samuels 2011; Luebker 2014).
Umverteilung hängt wiederum eng mit der Höhe der vorherrschenden Ungleichheit zusammen. Die Höhe der Ungleichheit ist ein Instrument zur Messung spezifischer Legitimation. Daher ist die Verknüpfung von Redistribution und spezifischer Legitimationsleistung unzulässig.
In Robustheitstests (Tab. A6–A8, Zusatzmaterial online) werden die empirischen Ergebnisse mit einer alternativen Kodierung autokratischer Regime nach Geddes et al. (2014) überprüft.
Die Ergebnisse der fixed effects- und der random effects-Regressionen werden in diesem Beitrag diskutiert und miteinander verglichen um die Effekte der zeitabhängigen Dynamiken innerhalb von Autokratien mit den Kontextdynamiken zwischen den Autokratien zu beleuchten. Sowohl die Querschnitts- als auch die Längsschnittsfragestellung wird in diesem Beitrag adressiert.
Der hier benutzte Hausman-Test vergleicht exemplarisch das Modell 3.1 mit random effects- und fixed effects-Spezifikationen. Die Ergebnisse gelten für alle anderen Modelle ebenso.
Der modifizierte Wald-Test wurde hier für das Modell 3.1 mit fixed effects berechnet.
Der Woolridge-Test wurde hier für das Modell 3.1 mit fixed effects berechnet.
Wir folgen hier der Kritik von Plümper et al., wonach durch zeitverzögerte abhängige Variablen große Teile der zeitlichen Varianz aufgesogen werden, ohne sie zu erklären (Plümper et al. 2005, S. 335). Weiterhin werden Effekte der zeitverzögerten abhängigen Variable systematisch überschätzt und die Effekte der eigentlichen Erklärungsvariablen nach unten verzerrt (vgl. Achen 2000; Wilkins 2017, S. 17).
Für die deskriptive Zusammenfassung der Indikatoren siehe Tab. A1 (Zusatzmaterial online).
Zur Debatte um SWIID und die Methode der multiplen Imputation bei ökonomischen Daten vgl. Jenkins (2015); Wittenberg (2015). Der SWIID-Datensatz ist für unsere Untersuchung jedoch die einzig adäquate Messmethode von Redistribution, da er durch den methodischen Goldstandard der Luxembourg Income Study vergleichbare Zeitreihen generiert, und so die Beantwortung der Forschungsfrage erst ermöglicht.
Insgesamt bleibt hier abzuwägen, zu welchem Zeitpunkt der Datenerhebung Veränderungen an den Daten und Anpassung im Sinne der Vergleichbarkeit der einzelnen Messungen stattfinden. Der SWIID-Datensatz benutzt das Verfahren der multiplen Imputation erst nach der Anpassung der Ausgangsdaten zu vergleichbaren Zeitreihen. Der Schätzungenauigkeit durch die multiple Imputation begegnet dieser Beitrag durch die Berechnung von Redistributionsdezilen. Alternative Datenquellen bieten dahingegen schon keine vergleichbaren Zeitreihen (unterschiedliche Bezugsgrößen bei der Berechnung von Umverteilung an Haushalten und oder Personen) und haben daher auch erheblichere Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit der Schätzungen.
Differenz zwischen market income GINI und net income GINI geteilt durch market income GINI und mit 100 multipliziert (Solt 2016, S. 1274).
Für die Berechnung von relativer Redistribution sind bei Solt mindestens drei verschiedene Datenpunkte bei market inequaltiy und net inequality in den Ausgangsdaten notwendig (Solt 2016, S. 1274–1275). Dieser Beitrag berechnet die Redistributionsdezile auch dann, wenn bei market inequality oder net inequality jeweils weniger als drei Datenpunkte in den Ausgangsdaten zur Verfügung stehen. In Autokratien ist die Verlässlichkeit der erhobenen Daten ohnehin schon geringer, sodass diese Qualifizierung zur Verringerung der Schätzungenauigkeit nicht geboten scheint.
Tab. A9 (Zusatzmaterial online) gibt einen Überblick über die Korrekturen der Regimezuordnung.
Kailitz ordnet den einzelnen Länderjahren Regimetypen mit den dahinterliegenden Legitimationsansprüchen zu (Kailitz 2013). Die Messung von Legitimationsstrategien erfolgt auf der Regimeebene und fügt sich in unsere Datenstrukutur ein. Die Messung von Legitimation in Autokratien durch Proxy-Indikatoren wie Proteste ist darüber hinaus problematisch, da diese Proxy-Indikatoren nicht das Konzept der Legitimation messen und beeinflusst werden von anderen Faktoren wie bspw. dem Repressionsniveau (vgl. Schedler 2018; Gerschewski 2017, S. 241–242).
Dabei wird eine modifizierte Kodierung für die Variable Winning Coalition genutzt.
In allen Modellen wurde mit Variance Inflation Factors auf Multikollinearität kontrolliert. Dabei ergeben sich für die Modelle mit den Kontrollvariablen Winning Coalition und Loyalitätsnorm problematische Werte über einem VIF-Wert von 10.
Die Schätzung der Koeffizienten basiert auf 215 Länderjahren in zehn Monarchien.
Variable Institutionalisierungsgrad Parteien.
Die Annahmen für OLS-Regressionen werden dabei nicht verletzt, wenn mindestens fünf Ausprägungen der abhängigen Variable vorhanden sind, die Variablenkategorien geordnet skalierbar sind, die Abstände zwischen den Kategorien gleich groß sind, und die „Kategorien […] als Wertintervalle von kontinuierlichen latenten Variablen interpretiert werden“ (Urban und Mayerl 2011, S. 275) können (vgl. Kühnel und Krebs 2010). Dies trifft für die Redistributionsdezile zu.
Die Variance Inflation Factors zeigen, dass unter Hinzunahme der Selektoratstheorie-Variablen erhebliche Probleme mit Multikollinearität der Regressionsanalyse auftreten.
Vgl. Jackknife-Tests auf Sampleabhängigkeit. Darüber hinaus gilt, dass die Datenverfügbarkeit und -zuverlässigkeit (1) einem Zeitbias unterliegt, d. h. je früher im Untersuchungszeitraum, desto weniger Datenpunkte liegen vor und desto weniger zuverlässig sind die Daten, und (2) abhängig von der Erhebung und Kooperationsbereitschaft von Autokratien mit internationalen Organisationen ist (vgl. Daten bei Solt 2016).
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Pelke, L., Croissant, A. „Autokratische Redistribution – Institutionen, Legitimation und die Umverteilung von Einkommen in Nicht-Demokratien“. Z Vgl Polit Wiss 12, 509–538 (2018). https://doi.org/10.1007/s12286-018-0392-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s12286-018-0392-y
Schlüsselwörter
- Einkommensumverteilung
- Sozialstaatsausgaben
- Autokratische Regime
- Regimelegitimation
- Autoritäre Institutionen