Selbsteinschätzung von Parasomnien und Beinunruhe beim Einschlafen—Ergebnisse einer epidemiologischen Untersuchung

Zusammenfassung

Vorliegende Studie basiert auf einer repräsentativen Untersuchung an 1000 Österreichern, die zu ihrem Schlafverhalten befragt wurden. Nächtliches Zähneknirschen gaben 4% an, es gab keine Geschlechtsunterschiede, jüngere Personen waren häufiger betroffen als ältere. Bruxismus zeigte keinen Zusammenhang mit psychopathologischen Symptomen, wie Ängstlichkeit oder Depressivität. Nur insgesamt 4 Personen berichteten, an Schlafwandeln zu leiden, dabei waren Männer häufiger betroffen. Sprechen im Schlaf wurde von 8% angegeben und 4% gaben an, unter Alpträumen zu leiden, bei beiden Schlafstörungen zeigten sich keine Geschlechts-oder Altersunterschiede. Beinunruhe beim Einschlafen wurde von 8% berichtet, ältere Personen und unregelmäßige Schnarcher zeigten sich häufiger betroffen

Summary

This study was based on a survey of a representative sample of 1000 Austrians who were questioned about their sleep behavior. Nocturnal bruxism was reported by 4%, there were no differences between men and women and prevalence decreased with advancing age. Bruxism was not related to psychopathological symptoms like anxiety or depressed mood. Only 4 persons reported suffering from sleep walking, men were more frequently affected. Sleep talking was reported by 8%, and 4 percent reported suffering from nightmares, there were neither gender nor differences between the age groups in both sleep disturbances. Restless legs at bedtime was reported by 8%, elder persons and irregular snorers were more frequently affected.