Skip to main content
Log in

Gefühlsraum Nation

Eine Emotionsgeschichte der Nation, die Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Gefühlsraum nicht einebnet

“Nation” as an emotional space

An emotion history of “nation” not ignoring the borders between public and private

  • Published:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Ohne Emotion keine Nation. Davon war die Nationsforschung des 19. Jahrhunderts ebenso überzeugt wie es die heutige ist. Gemeinsam ist ihnen auch, dass sie die Wirkungsmacht nationaler Gefühle theoriefern im Sinne einer common-sense-Psychologie voraussetzen, nicht aber empirisch analysieren. Dies wird im ersten Abschnitt an Autoren aus den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften gezeigt. Anschließend wird an zwei Briefserien deutscher Bildungsbürger aus dem Ersten Weltkrieg untersucht, wie in einer Zeit, in der die Nation als Letztinstanz auftritt, der private Raum sich gegen die nationalemotionale Hochrüstung im öffentlichen Raum sperrt. Abschließend werden die Ergebnisse in einige allgemeine Folgerungen für eine Emotionsforschung des Nationalen umgesetzt.

Abstract

No feelings, no nation. Research was just as convinced of this in the nineteenth century as it is today. Common to both is also the fact that they assume an efficacy of national feelings in a theory-free manner, in the sense of a common-sense psychology, which is not empirically investigated. This will be shown using authors from natural, social and humanities sciences in the first section of the paper. Following on from this, two series of letters from the German bourgeoisie during World War One will show how, at a time when the nation presented itself as the ultimate authority, private space bars itself against the national-emotional “armament” in the public arena. The paper will close using the results to formulate some consequences for researching the nexus between nation and emotion.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Notes

  1. Als Einstieg in die historische Emotionsforschung mit Literaturhinweisen s. Frevert 2009; Rosenwein 2002; Trepp 2002; Borutta und Verheyen 2010.

  2. Das gilt auch für François et al. 1995.

  3. Ernst Moritz Arndt 1813. Vorzüglich zum Thema Nationalhass sind die Analysen des Austromarxisten Otto Bauer: Die Nationalitätenfrage und die Sozialdemokratie (1907 und 1924), erneut in Bauer 1975. Nationalbewusstsein brauche Erfahrung von Differenz. Der „unerhörte Verkehrsreichtum“ (S. 199) in seiner Gegenwart lasse die Zugehörigkeit zu einer nationalen Kulturgemeinschaft und damit auch die Distanz nach außen immer mehr Menschen bewusst werden. Die eigene Nation wird zum zweiten Ich. „Wer die Nation schmäht, schmäht damit mich selbst; wird die Nation gerühmt, so habe ich an dem Ruhm meinen Teil. Denn die Nation ist nicht, außer in mir und meinesgleichen. Das stärkste Lustgefühl wird so mit der Vorstellung der Nation verbunden: Nicht, wie man zuweilen geglaubt hat, wirkliche oder angebliche Interessengemeinschaft mit den Nationsgenossen, vielmehr die Erkenntnis des Bandes der Charaktergemeinschaft, die Erkenntnis, daß die Nationalität nichts als meine eigene Art ist, gesellt der Vorstellung der Nation ein Gefühlt der Lust, erweckt in mir die Liebe zur Nation“ (S. 202). Liebe zur Nation ist mithin Selbstliebe, die empfänglich ist für Hass auf den Fremden.

  4. Kaegi 1942, S. 256, 254. Dem Text „Der Kleinstaat im europäischen Denken“, aus dem die Zitate stammen, liegen drei Vorträge aus dem Jahr 1938 zugrunde (S. 253, Anm. 2).

  5. Kaegi, Entstehung der Nationen (1940), ebd., S. 9–37, hier S. 25.

  6. Die unter diesem Titel erstmals 1905 aus dem Nachlass veröffentlichte Vorlesung liegt wissenschaftlich ediert vor (Burckhardt 1982).

  7. Das habe ich näher ausgeführt in Langewiesche 2008. Anderson (1993, S. 154) bezieht anders als Gellner und Berlin die „gefühlsmäßige Verbundenheit“ der Nation, den „amor patriae“ und alle nationalen „Gefühle der Zuneigung“, konkret auf die gemeinsame Sprache, die bei ihm den Gravitationskern der Nationalbildung stellt.

  8. Gellner 1991, S. 16. Gellner ist, das ist zu betonen, an der Funktion des Nationalismus als Instrument zur kulturellen Homogenisierung interessiert, nicht an den Emotionen, die daran beteiligt sind. Sie zu erforschen würde in die Irre führen. Gellner musste dies annehmen, denn der Nationalismus und sein Geschöpf, die Nation, definiert er als historisch junge Gebilde, die menschliche Psyche hingegen, darin zweifelt er nicht, sei seit Jahrtausenden unverändert. Und deshalb können Nationalismus und Nation „keine sehr tiefen Wurzeln in der menschlichen Psyche“ haben (ebd., S. 57). Die Sprecher der Nation, Gellner nennt sie ihre Propheten, sehen das anders, doch das sei nur falsches Bewusstsein. Das nationale Selbstbild verkehre die Realität (S. 183). Damit wischt er alle Ansätze beiseite, die nach den Selbstbildern nationaler Gruppen fragen. Sie sind durchweg emotional stark aufgeladen.

  9. Ein einziger Brief fehlt in der Sammlung Treplin. Er enthielt Vorwürfe an die Ehefrau, die ihn deshalb wohl vernichtet hat (S. 15 f.).

  10. Pietisten sahen das ganz anders, wie Trauthig (1999) zeigt. Sie verarbeiteten ihre Kriegserfahrung nicht als Mahnung, im Kriegstod religiöse Erfüllung zu finden. Unter ihnen war noch nicht eingetreten, was Philippe Ariés als ein Merkmal der Moderne charakterisiert hat: die Tabuisierung des Todes. Der Tod war noch allgegenwärtig und wurde als Erlöser begrüßt. Nicht der schnelle Tod, wie ihn der „moderne“ Mensch ersehnt, sondern der leidvolle, bewusst erlebte, langsame Tod war das Ideal der Kirchentreuen in Württemberg. Todesfurcht galt als Glaubensschwäche.

  11. Ludwig 2002, S. 129 f. Leutnant Karl Dopffel, Sohn einer schwäbischen Pastorenfamilie, sein Vater war damals Prälat in Heilbronn, schreibt vom Suizid seines Bruders Helmut, der in der deutschen Verwaltung in Litauen eingesetzt war. Ein „Nervenversagen“ habe ihn überwältigt. Der Bruder nennt ihn „eine Art Idealtyp des homo Germanus modernus“, um so schwerer sei sein Tod zu ertragen. Der Glaube bringe nicht darüber hinweg, „wenn man doch nicht ganz der Gefühlsprolet ist, für den man gehalten wird“.

  12. Ebd., S. 139: von Bezzel 1917. Die Front hatte Bezzel nicht gesehen. Er schwelgt in panegyrischen Huldigungen an den Kaiser, den er im deutschen Hauptquartier besuchen durfte. Diesen Teil hat Paul als byzantinisch empfunden, während er die Charakterisierung von Land und Leuten in Lothringen als feine Charakterisierung des „französischen Nationalcharakters“ (S. 139) empfindet. Auch hier also die Mischung aus Distanz und Nähe mit Blick auf den deutschen Gefühlsraum Nation, wie er öffentlich inszeniert wird. Bezzel fühlte sich „geborgen“, als das Auge des Kaisers auf ihn ruhte (blasphemisch für einen Geistlichen? Fühlt sich ein Christ im Herrn geborgen oder auch im weltlichen Herrn?).

  13. Wie deutsche Feldgeistliche ihre Kriegswahrnehmung nach Adressatenkreis unterschiedlich formuliert haben und wie sich im zeitlichen Verlauf ihre Kriegserfahrung veränderte, analysiert auf die einzelnen Personen bezogen vorzüglich Rak 2004.

Literatur

  • Akerlof, G. A. (2009, Mai 25). Interview mit G. A. Akerlof. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 43, 33.

  • Akerlof, G. A., & Shiller, R. J. (2010). Animal spirits: How human psychology drives the economy, and why it matters for global capitalism. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Anderson, B. (1993). Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen Konzepts. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Arndt, E. M. (1813). Ueber den Volkshaß. In E. M. Arndt (Hrsg.), Ueber den Volkshaß und über den Gebrauch einer fremden Sprache (S. 3–21). Leipzig: Reclam. (o.O., im Internet verfügbar bei open library; auch in Jeismann, M., & Ritter, H. (Hrsg.) (1993) Grenzfälle. Über neuen und alten Nationalismus (S. 319–334)).

  • Bauer, O. (1975). Werkausgabe (Bd. 1). Wien: Europaverlag.

  • Bayertz, K. (Hrsg.). (2007). Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert Bd. 3: Der Ignorabimus-Streit. Hamburg: Meiner.

    Google Scholar 

  • Berlin, I. (1990). The crooked timber of humanity. In H. Hardy (Hrsg.), Chapters in the history of ideas (S. 238–261). Princeton: Princeton University Press.

  • Berlin, I. (1993). Der gekrümmte Zweig. Über den Aufstieg des Nationalismus. In M. Jeismann & H. Ritter (Hrsg.), Grenzfälle. Über neuen und alten Nationalismus (S. 147–174). Leipzig: Reclam.

  • Berlin, I. (1994). Wider das Geläufige. Aufsätze zur Ideengeschichte. Hrsg. v. H. Hardy (S. 467–494). Frankfurt a. M.: Fischer-Taschenbuch-Verlag.

    Google Scholar 

  • Berlin, I. (1998). Nationalism. Past neglect and present power. In I. Berlin (Hrsg.), The proper study of mankind. An anthology of essays. Ed. by H. Hardy & R. Hausheer (S. 581–605). New York: Farrar, Straus and Giroux.

  • von Bezzel, H. (1917). Erinnerungen aus Berufsreisen an die Front März und August 1916. Leipzig: Krüger.

  • Billig, M. (1995). Banal Nationalism. London u. a.: Sage.

    Google Scholar 

  • Borutta, M., & Verheyen, N. (Hrsg.). (2010). Die Präsenz der Gefühle. Männlichkeit und Emotion in der Moderne. Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Burckhardt, J. (1982). Über das Studium der Geschichte. Der Text der „Weltgeschichtlichen Betrachtungen“ auf Grund der Vorarbeiten von Ernst Ziegler nach den Handschriften, Hrsg. v. P. Ganz. München: Beck.

    Google Scholar 

  • De Saint-Victor, P. (1871). Barbares et bandits. La Prusse et la Commune. Paris: Michel Lévy Frères. (2. Aufl., 1872; beide Auflagen im Internet verfügbar bei open library; dt. nach dem Abdruck bei Jeismann, M. & Ritter, H. (Hrsg.) (1993) Grenzfälle. Über neuen und alten Nationalismus (S. 311–318). Leipzig: Reclam).

  • Du Bois-Reymond, E. (1912). Über das Nationalgefühl. In der Sitzung der Akademie der Wissenschaften zur Geburtstagsfeier des Kaisers und Königs am 28. März 1878 gehaltene Rede. In Reden von Emil Du Bois-Reymond in zwei Bänden. Erster Band. 2. vervollständigte Auflage, Hrsg. v. Estelle Du Bois-Reymond (S. 654–677). Leipzig: Veit. (im Internet verfügbar: http://vlp.mpiwg-berlin.mpg.de/library/data/lit3460?.

  • François, E., Sigrist, H., & Vogel, J. (Hrsg.). (1995). Nation und Emotion. Deutschland und Frankreich im Vergleich 19. und 20. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Frevert, U. (2009). Was haben Gefühle in der Geschichte zu suchen? Geschichte und Gesellschaft. 35, 183–208.

    Google Scholar 

  • Gellner, E. (1991). Nationalismus und Moderne. Berlin: Rotbuch-Verlag.

    Google Scholar 

  • Gellner, E. (1993). Aus den Ruinen des Großen Wettstreits. Bürgerliche Gesellschaft, Nationalismus und Islam. In M. Jeismann & H. Ritter (Hrsg.), Grenzfälle. Über neuen und alten Nationalismus (S. 30–44). Leipzig: Reclam (orig. Merkur 521, 1992).

  • Gudehus-Schomerus, H., Recker, M.-L., & Riverein, M. (Hrsg.). (2010). „Einmal muß doch das wirkliche Leben wieder kommen!“ Die Kriegsbriefe von Anna und Lorenz Treplin 1914–1918. Paderborn: Schöningh.

    Google Scholar 

  • Günther, D. (2004). Das nationale Ich? Autobiographische Sinnkonstruktionen deutscher Bildungsbürger des Kaiserreichs. Stuttgart: Niemeyer.

    Google Scholar 

  • Haim, S. G. (1976). Arab nationalism. An anthology (1. Aufl., 1962). Berkeley u. a.: University of California Press.

    Google Scholar 

  • Huizinga, J. (1942). Im Bann der Geschichte. Betrachtungen und Gestaltungen. Nijmegen: Pantheon.

    Google Scholar 

  • Jaffrelot, C. (2007). Hindu-Nationalism. a reader. Princeton: Princeton University Press [u. a.].

    Google Scholar 

  • Kaegi, W. (1942). Historische Meditationen. Zürich: Fretz und Wasmuth.

    Google Scholar 

  • Klemperer, V. (1989). Curriculum Vitae. Jugend um 1900 (Bd. II). Berlin: Siedler.

    Google Scholar 

  • Langewiesche, D. (2008). Was heißt „Erfindung der Nation“? Nationalgeschichte als Artefakt – oder Geschichtsschreibung als Machtkampf. In D. Langewiesche (Hrsg.), Reich, Nation, Föderation. Deutschland und Europa (S. 15–35). München: Beck.

  • Langewiesche, D. (2009). Nation, Imperium und Kriegserfahrungen. In G. Schild & A. Schindling (Hrsg.), Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit. Neue Horizonte der Forschung (S. 213–230). Paderborn: Schöningh.

  • Lienhard, F. (1915). Heldentum und Liebe. Kriegsgedichte (2. Aufl.). Stuttgart: Greiner und Pfeiffer.

    Google Scholar 

  • Ludwig, W. (Hrsg.). (2002). Der Erste Weltkrieg in Briefen. 201 Briefe aus der Korrespondenz von Paul Ludwig in den Jahren 1914–1918. – Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 41. Leinfelden-Echterdingen: DRW-Verlag.

    Google Scholar 

  • Mazzini, G. (1831). Allgemeine Unterweisung für die Verbrüderten des jungen Italien. In G. Mazzini (Hrsg.), Politische Schriften. Ins Deutsche übertragen und eingeleitet von S. Flesch (Bd. 1, S. 101–111). Leipzig: Reichenbach.

  • Merkel, G. H. (1796). Die Letten vorzüglich in Liefland am Ende des philosophischen Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Völker- und Menschenkunde. Hrsg., mit einem Stellenkommentar u. einem Nachwort versehen v. T. Taterka. Wedemark 1998. Wedemark: Hirschheydt.

    Google Scholar 

  • Murken, J. (2004). Von „Thränen und Wehmut“ zur Geburt des „deutschen Nationalbewußtseins“. Die Niederlage des Russlandfeldzugs von 1812 und ihre Umdeutung in einen nationalen Sieg. In H. Carl, H.-H. Kortüm, D. Langewiesche, & F. Lenger (Hrsg.), Kriegsniederlagen. Erfahrungen und Erinnerungen (S. 107–122). Berlin: Akad.-Verlag.

  • Murken, J. (2006). Bayerische Soldaten im Russlandfeldzug 1812. Ihre Kriegserfahrungen und deren Umdeutungen im 19. und 20. Jahrhundert – Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 147. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Rak, C. (2004). Krieg, Nation und Konfession. Die Erfahrung des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Paderborn: Schöningh.

    Google Scholar 

  • Renan, E. (1882). Qu’est-ce qu’une nation? In E. Renan (Hrsg.), Œuvres Complètes de Ernest Renan. 2 Bände. Édition définitive établie par Henriette Psichari (Bd. 1, S. 887–906). Paris: Calmann-Lévy.

  • Rosenwein, B. H. (2002). Worrying about emotions in history. American Historical Review, 107, 821–845.

    Google Scholar 

  • Schmid, K. (1957). Aufsätze und Reden. Zürich: Artemis.

  • Smith, A. D. (2003). Chosen peoples. Oxford: University Press: Artemis.

    Google Scholar 

  • Trauthig, M. (1999). Im Kampf um Glauben und Kirche. Eine Studie über Gewaltakzeptanz und Krisenmentalität der württembergischen Protestanten zwischen 1918 und 1933. – Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, 27. Leinfelden-Echterdingen: DRW-Verlag.

    Google Scholar 

  • Trepp, A.-C. (2002). Gefühl oder kulturelle Konstruktion? Überlegungen zur Geschichte der Emotionen. In Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung, 7, 86–103.

    Google Scholar 

  • Veit-Brause, I. (1999). Scientists and the cultural politics of academic disciplines in late nineteenth century Germany. Emil Du Bois Reymond and the controversy over the role of the cultural sciences. Berlin: MPI für Wissenschaftsgeschichte.

  • Weber, M. (1895). Der Nationalstaat und die Volkswirtschaftspolitik. litische In v. P. Wender unter Mitarbeit von I. Schlotzhauer (Hrsg.), PoReden (Bd. II: 1869–1914, S. 472–495, 804–815). Frankfurt a. M.: Deutscher Klassikerverlag. (Bibliothek der Geschichte und Politik, 25. 1990).

  • Zimmer, O. (2003). A contested nation. History, memory and nationalism in Switzerland, 1761–1891. Cambridge: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Dieter Langewiesche.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Langewiesche, D. Gefühlsraum Nation. Z Erziehungswiss 15 (Suppl 1), 195–215 (2012). https://doi.org/10.1007/s11618-012-0301-0

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11618-012-0301-0

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation