Zusammenfassung
Dopinganalytik kann als Teilgebiet der Toxikologischen Analytik angesehen werden, und die Beurteilung ihrer Ergebnisse sowie unter speziellen Umständen (Todesfälle oder Spätschäden als vermutliche Folgen von Doping) der Korrelation von Ursache und Wirkung können forensisch-toxikologische und rechtsmedizinische Kompetenz erfordern. Trotz des sehr breiten Interesses auch der Öffentlichkeit und einer in spektakulären Fällen zuweilen hysterischen Überkommentierung besteht gegenüber Dopingproblemen häufig Unkenntnis gerade der elementaren Voraussetzungen des Dopingverbots und der Dopingkontrolle. Diese Unwissenheit ist viel häufiger Anlass zu dissenten Meinungen als spezielle Probleme etwa der analytischen Nachweisbarkeit. Der Artikel soll daher eine sehr allgemein gehaltene Übersicht über die Grundlagen, die Situation und die prinzipiellen Probleme der Dopingkontrolle vermitteln. Details und speziellere Fragen, die den Rahmen dieser Einführung überschreiten, sind z. B. aus der zitierten weiterführenden Literatur zu ersehen.
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Müller, R., Große, J. & Thieme, D. Aktuelle Möglichkeiten und Probleme der Dopingkontrolle. Rechtsmedizin 11, 284–297 (2001). https://doi.org/10.1007/s00194-001-0119-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00194-001-0119-1