Value of contrast-enhanced MRI of breast after silicone implant

Summary

Early recognition of recurrence and work-up of clinically indeterminate lesions may be impaired after reconstruction with silicone implants due to superimposition of the implant or to scarring. This study was undertaken to evaluate the use of contrast-enhanced MRI in patients with silicone implant after breast cancer. Contrast-enhanded MRI was offered to 169 patients. Comparative two- to three-view mammography was also performed in 169 patients, as well as comparative sonography in 144 patients. Conventional imaging and clinical examination detected only 8/13 recurrences, whereas 12/13 were detected by MRI. One recurrence had been visible as a strongly enhancing 2-mm dot in a previous examination (2 years before), but was not called. It was therefore counted as false negative. In addition, multicentricity was detected by MRI alone in two of three cases. MRI correctly diagnosed scar tissue in all cases with indeterminate findings. However, due to false-positive calls caused by enhancing granulomas specificity could not be improved. Contrast-enhanded MRI allowed decisive additional information in our study group and improved the sensitivity significantly (concerning all diagnoses). Contrast-enhanded MRI is recommended in patients with diagnostic problems or high risk of recurrence after silicone implants.

Zusammenfassung

Die Früherkennung von Rezidiven und die Abklärung klinisch unklarer Befunde sind bei Zustand nach Wiederaufbauplastik (WAP) mammographisch, sonographisch und klinisch durch die Prothese selbst sowie narbenbedingte Veränderungen deutlich erschwert. Ziel dieser Studie war es, den Wert der ergänzenden Kontrastmittel-Magnetresonanztomographie (KM-MRT) bei Patientinnen mit Z. n. WAP zu untersuchen. Bei 169 Patientinnen mit Z. n. WAP wurde eine KM-MRT durchgeführt. Desweiteren lag bei 169 Patientinnen eine 2- bis 3-Ebenen-Mammographie sowie bei 144 der Patientinnen eine Sonographie zum Vergleich vor. Während mit den konventionellen diagnostischen Methoden (Mammographie, Sonographie und klinischem Befund) nur 8/13 Rezidive korrekt erkannt wurden, wurden MR-tomographisch prospektiv 12/13 erkannt. Ein 2 mm großes Karzinom war bei einer Voruntersuchung mit allen Methoden, auch MR-tomographisch, nicht diagnostiziert worden, obwohl es retrospektiv nur MR-tomographisch eindeutig als herdförmige Anreicherung zu erkennen war. Desweiteren wurde ein multizentrisches Wachstum bei 2 von 3 Fällen nur MR-tomographisch gefunden. Mit der MRT wurde Narbengewebe in allen Fällen korrekt diagnostiziert. Wegen falsch-positiver Befunde durch nur MR-tomographisch entdeckte anreichernde Granulome konnte die Spezifität aber nicht verbessert werden. KM-MRT ermöglichte entscheidende Zusatzinformationen und konnte die Sensitivität von 56 % auf 94 % (bezogen auf alle Diagnosen) deutlich verbessern. Deshalb wird KM-MRT bei diagnostischen Problemen oder hohem Rezidivrisiko nach WAP empfohlen.