Zusammenfassung
Nach dem schrecklichen Genozid in Ruanda 1994 war die medizinische Versorgung des kleinen Landes weitgehend zusammengebrochen. In den Folgejahren mussten die verschiedenen Fachbereiche wieder aufgebaut werden. Bis 2009 gab es jedoch im Land noch keine Möglichkeit, einer Weiterbildung zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu absolvieren. Zusammen mit der Universität von Ruanda wurde ein „Master of Medicine Program“ etabliert, das 2010 startete und mit Unterstützung deutscher HNO-Ärzte inzwischen 10 Fachärzte hervorgebracht hat, 15 Kollegen befinden sich derzeit in Weiterbildung.
Abstract
After the horrifying genocide in Rwanda in 1994, medical care of the small country almost broke down completely. During the following years, different medical fields had to be redeveloped. However, until 2009, there was no training program for otorhinolaryngology offered in Rwanda. Together with the University of Rwanda, we established a Master of Medicine Program that started in 2010. With the support of German otorhinolaryngologists, 10 ENT specialists have completed their training to date and 15 colleagues are currently still undergoing education in the program.
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Interessenkonflikt
S. Dazert und D. Heinrich geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt.
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Dazert, S., Heinrich, D. Hilfe zur Selbsthilfe. HNO 67, 499–501 (2019). https://doi.org/10.1007/s00106-019-0679-6
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00106-019-0679-6
Schlüsselwörter
- Nachhaltige Entwicklung
- Berufliche Bildung
- Medizinische Weiterbildung
- Facharztweiterbildung
- HNO-Heilkunde