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Ueber einen neuen Formbestandtheil des Blutes und dessen Rolle bei der Thrombose und der Blutgerinnung

Untersuchungen

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Literatur

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  15. Dr. Norris beschrieb im Jahre 1879 im Blute, welches aus den Gefässen entzogen war, (das circulirende Blut untersuchte er nicht) Gebilde, die vollkommen den rothen Blutkörperchen gleichen, sich aber von diesen durch ihren Mangel an Hämoglobin unterscheiden, daher farblos und unsichtbar sind und erst durch besondere Reagentlen sichtbar gemacht werden können. Neuerdings (The Lancet, 21. Januar 1882) behauptet Norris, dass die von mir beschriebenen Blutplättchen nichts anderes als eine Modification der von ihm entdeckten „invisible corpuscles” darstellen.—Mein Urtheil über diese Ansicht habe ich bereits anderwärts ausgesprochen (Centralbl. für die med. Wissensch. 1882). Schon die einfache Beschreibung der Norris'schen Körperchen, sowie der Umstand, dass sie nie im normalen circulirenden Blute lebender Thiere gesehen werden können, wecken den Verdacht, dass es nichts weiter als rothe Blutkörperchen seien, die ihr Hämoglobin verloren haben. Dieser Verdacht wird zur Gewissheit, wenn man, wie ich es that, die Körperchen nach den von Norris empfohlenen Methoden untersucht, Methoden, die sämmtlich darauf hinauslaufen, dass sie, sei es auf chemischem, sei es auf mechanischem Wege, viele Blutkörperchen ihres Hämoglobingehalts berauben. —Ein ähnliches Urtheil ist übrigens schon im Jahre 1880 von E. Hart (London med. Record, January 1880) ausgesprochen worden.—Somit haben meine Blutplättchen nichts mit den Norris'schen unsichtbaren Körperchen gemein.

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  18. In dieser Hinsicht muss ich bemerken, dass, während die meisten meiner Versuche an chloralisirten Thieren angestellt worden sind, ich, um allen Zweifel auszuschliessen, dieselben auch an Thieren wiederholte, die durch Chloroform-Inhalationen bewegungslos gemacht worden waren. Ja, um auch den Verdacht eines etwaigen Einflusses des Chloroforms auf das Blut zu beseitigen, stellte ich auch Versuche an gar nicht anästhesirten Thieren an, welche durch an den Extremitäten, am Kopfe und an verschiedenen Stellen der Haut angebrachte Bandschlingen auf einem hölzernen Objectträger befestigt waren. Wie zahlreiche Schlingen auch angebracht werden mögen, vermag das Thier noch immer Zeichen von Unruhe zu geben und wird die Geduld des Beobachters auf eine harte Probe gestellt. Die an solchen Thieren gewonnenen Resultate stimmten vollkommen mit den an chloralisirten Thieren erhaltenen überein.

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  42. Nach A. Schmidt (a. a. O. A. Schmidt Pflüger's Arch. Bd IX. S. 32) kommt den rothen Blutkörperchen nur insofern ein accidenteller, Einfluss zu, als das Hämoglobin in einer gleichsche die drei wesentlichen Factoren (fibrinogene und fibrinoplastische Substanz und Gerinnungsferment) enthaltenden Flüssigkeit den Eintritt der Gerinnung sehr beschleunigt, ohne übrigens die Menge des ausgeschiedenen Faserstoffes zu beeinflussen.

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  47. Die wichtigsten der in dieser Arbeit niedergelegten Thatsachen wurden von mir der K. Medicinischen Akademie zu Turin in einigen Sitzungen der Monate December 1881 und April 1882, vorgelegt und im Centralbl. f. d. med. Wissensch. No. 2. und 20 veröffentlicht. Mit Ueberraschung las ich daher eine Mittheilung, welche Prof. Hayem worin er es als eine von ihm gemachte Entdeckung ausgab, dass die Thrombusmasse, welche nach einer Verletzung der Gefässe die Stillung der Blutung bewirkt, durch Anhäufung und gegenseitige Verschmelzung seiner „Hämatoblasten” entstehe. Das Datum meiner obigen Mittheilungen enthebt mich des Nachweises, dass die Erscheinungen, welche Hayem hinsichtlich der Thrombusbildung (bei Säugethieren sowohl als bei Thleren mit gekernten Blutkörperchen) entdeckt haben will, schon mehrere Monate früher von mir gesehen und veröffentlicht worden waren.

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Bizzozero, J. Ueber einen neuen Formbestandtheil des Blutes und dessen Rolle bei der Thrombose und der Blutgerinnung. Archiv f. pathol. Anat. 90, 261–332 (1882). https://doi.org/10.1007/BF01931360

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