Zusammenfassung
Die heute im Mittelpunkt der menschlichen Erblichkeitslehre stehende Zwillingsforschung ist in ein Stadium getreten, das man vielleicht als „kritische Reaktion“ bezeichnen kann. Gegenüber den ersten Ergebnissen, vor allem von Siemens (1924 a), welche bisherigen Anschauungen zum Teil schroff gegenüberstehen, sind Stimmen [Meirowsky (1924 a, 1926 b), J. Bauer (1924), Leven (1924 a, b, c, e)] laut geworden, die ernsthafte methodologische Einwände erheben. Weitere Fortschritte in der Zwillingsforschung können deshalb nur erzielt werden, wenn wir einmal die biologischen Grundlagen der Zwillingsschaft (Entstehung und Diagnose eineiiger Zwillinge, Frage der Erbgleichheit und der Asymmetrie) im Lichte der neuesten Forschungen kritisch beleuchten, zum anderen unsere Kenntnisse durch möglichst umfangreiche Untersuchungen an Zwillingen zu bereichern suchen. Diesem doppelten Zweck sollen die nachfolgenden Ausführungen dienen.
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von Verschuer, O. (1927). Die vererbungsbiologische Zwillingsforschung. In: Kraus, F., et al. Ergebnisse der Inneren Medizin und Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33020-3_2
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