Zusammenfassung
Ausgehend von der Kritik an der fehlenden Mikrofundierung von Organisation im Neo-Institutionalismus diskutiert der Beitrag das Potenzial der Soziologie der Konventionen für die Analyse von Organisationen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialbereichs. Es wird eine konventionentheoretische Perspektive vorgeschlagen, welche Organisationen als „compromising devices“ (Thévenot) konzipiert, die den Fokus auf die Analyse von Handlungskoordination in alltäglichen Situationen sowie deren symbolisch materiellen Ausstattung lenkt. Auf der Grundlage einer empirischen Studie zur situativen Handlungskoordination in Organisationen, die Soziale Hilfen am Übergang von der Schule in den Beruf erbringen, zeigt der Beitrag, wie Organisationsakteur*innen mit konfligierenden Handlungsrationalitäten umgehen und wie durch Formen eines „situated judgements“ lokale Kompromisse im Spannungsfeld praktischer Handlungsanforderungen und organisatorischer Legitimationsanforderungen hergestellt werden.
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Notes
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In einem frühen Beitrag von Alford und Friedland werden institutionelle Logiken definiert als „supraorganizational patterns of activity by which humans conduct their material life in time and space, and symbolic systems through which they categorize that activity and infuse it with meaning“ (Friedland & Alford, 1991, S. 243). Ein solches Verständnis muss sich in der Tat den Vorwurf gefallen lassen, dass der Begriff alte strukturalistische Gegenüberstellungen von Struktur und Handeln refiziert (siehe etwa Nicolini, 2017, S. 20). Sowohl neuere Definitionen von Friedland, in welchen Institutional Logics als „a grammar of meaningful material practice“ (Friedland, 2018, S. 1369) definiert werden als auch rezente sozialtheoretische Versuche, Allianzen zwischen Praxistheorie und Institutionentheorie zu bilden (vgl. etwa Schatzki, 2021) weisen auf prominente Versuche hin, die in diesem Beitrag angestrebte Mikrofundierung zu denken. Analog zur Argumentation dieses Beitrags läuft dieses Bestreben darauf hinaus, methodologisch am Primat der öffentlich beobachtbaren situativen „doings“ und „sayings“ festzuhalten, die sich in diesen Praktiken ausdrückenden transsituativen Elemente („rules“, „shared understandings“, „teleo-affective/general understandings“) (Schatzki, 2002, S. 87) als „institutionelle Logiken“ zu denken: „In this sense, institutional logics are akin to the ‚shared‘ or ‚general‘ understandings studied by practice theorists“ (Smets et al., 2015, S. 291).
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Ich verwende den Begriff „Übergangsmaßnahmen“ als Chiffre für eine Vielzahl an Angeboten, die in der Schweiz unter dem Begriff der „Brückenangebote“ seit Beginn der 1990er Jahre und in der BRD als „Berufsvorbereitende Maßnahmen“ seit den frühen 1980er Jahren und später als übergreifendes, sogenanntes „Übergangssystem“ implementiert wurden. In der Schweiz kann zwischen eher schulisch orientierten kantonalen Brückenangeboten, Berufsvorbereitungsmaßnahmen für Jugendliche aus Sonderbeschulung sowie den von der Arbeitslosenversicherung finanzierten Motivationssemestern unterschieden werden (vgl. Landert & Eberli, 2015). Letztere stehen in diesem Artikel im Mittelpunkt. Ihnen ist jenseits der Vielzahl an regionalen Ausprägungen gemeinsam, dass sie als Reaktion auf Engpässe an der ersten Nahtstelle im regulären Berufsausbildungssystem implementiert wurden sowie insbesondere als Angebot für Jugendliche, welche nach Ende der gesetzlichen Schulpflicht aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage waren, auf dem marktförmig organisierten Ausbildungsmarkt eine Stelle zu finden.
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Aus konventionstheorethischer Sicht kann das Schweizer Berufsbildungssystem als formalisierter Kompromiss zwischen der marktlichen Konvention und der Staatsbürgerschaftlichen Konvention gedeutet werden (vgl. Leemann, 2019) insofern es, so die Zielbestimmung im Berufsbildungsgesetz, sowohl dem „Einzelnen die berufliche und persönliche Entfaltung und die Integration in die Gesellschaft“ ermöglicht und zugleich „der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe dient“ (BBG §3).
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Der Gesprächsanlass scheint somit nicht primär das konkrete Verhalten von M. zu sein, vielmehr handelt es sich um einen institutionalisierten Gesprächsanlass, der sich aus einer spezifischen Vorgabe des Umgehens mit Regelverstößen ergibt. Im Sinne der Instituional Ethnography spielt hier das Dokument „Sanktionskatalog“ eine herausragende Rolle, da dieses als „Scharnier“ (Nadai, 2016, S. 244) zwischen situierter lokaler Interaktion und einer extralokalen Ordnung (nämlich einem standardisierten Sanktionsregime des Arbeitsamtes, welcher auch so in den verschiedenen Motivationssemestern des Kantons umgesetzt werden soll) fungiert. So ist es Ziel der Institutional Ethnography zu zeigen „how texts enter into people’s local practices of working, drawing, reading, looking and so on“ (Smith, 2001, S. 159). Wie und auf welche Weise durch Dokumente vermittelte extralokale Ordnungen in der Situation aktiviert werden, ist wiederum eine empirisch zu beantwortende Frage.
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Dahmen, S. (2022). Organisationen als Kompromissmaschinen: Zur Mikrofundierung von Organisationen im Neo-Institutionalismus und der Soziologie der Konventionen am Beispiel Sozialer Hilfen am Übergang von der Schule in den Beruf. In: Alke, M., C. Feld, T. (eds) Steuerung von Bildungseinrichtungen. Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35825-9_12
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