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Zum Friedensbegriff in der Friedensforschung

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Handbuch Friedensethik

Zusammenfassung

Seit ihrem Bestehen diskutiert die Friedensforschung über ihren Untersuchungsgegenstand. Bis heute ist der Friedensbegriff kontrovers. Die vom norwegischen Friedensforscher Johan Galtung eingeführte Unterscheidung zwischen negativem und positivem Frieden als Abwesenheit von direkter bzw. struktureller Gewalt prägt zwar bis heute maßgeblich den – normativ kodierten – friedenswissenschaftlichen Diskurs, erweist sich aber auch als äußerst umstritten. Dabei stellen sich drei zentrale Fragen an den Friedensbegriff: Ist Frieden mehr als die Abwesenheit von Krieg? Ist Frieden eine Utopie? Ist Frieden teilbar oder nur als Weltfriede vorstellbar?

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Werkner, IJ. (2017). Zum Friedensbegriff in der Friedensforschung. In: Werkner, IJ., Ebeling, K. (eds) Handbuch Friedensethik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14686-3_3

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