Zusammenfassung
In der Wirtschaft sind kaum Geisteswissenschaftler zu finden. Der Grund sind Unterschiede im Denken zwischen Geistes- und Ingenieurwissenschaften. Geisteswissenschaftler entwickeln ein besseres Verständnis von Problemlagen, von gesellschaftlicher Einbettung von Innovationen, können Innovationsprioritäten besser formulieren und sich besser in Aufgaben wie Ökologie, Design oder Verkauf von Produktideen hineinfinden. Warum werden nicht beide Denkstile zusammengefügt? Ein möglicher Ansatz liegt darin, daß wir uns vom Disziplindenken lösen, und daß wir sagen, es ist falsch zu fragen, wie können wir Geisteswissenschaftler reinholen. Die richtige Frage müßte sein, wie können wir diese Palette, die Bandbreite der Talente, die wir im Land haben, richtig einbinden. Das scheint mir eine Fragestellung des ganzen Kolloquiums zu sein.
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von Braun, CF. (1999). Die Einbindung der Geisteswissenschaften in den Innovationsentscheidungsprozeß. In: Meyer-Krahmer, F., Lange, S. (eds) Geisteswissenschaften und Innovationen. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 35. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58662-0_20
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