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Postkoloniale Studien in den Internationalen Beziehungen: Die IB dekolonisieren

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Handbuch Internationale Beziehungen

Zusammenfassung

Das Forschungsfeld der „Internationalen Beziehungen“ (IB) bedient sich nur selten postkolonialer Perspektiven und Methodiken. Für eine Disziplin, deren Fokus auf der Analyse internationaler Machtbeziehungen liegt, ist es jedoch in vielfacher Weise problematisch, das „Imperiale Moment“ zu vernachlässigen: Erst durch eine kritische Auseinandersetzung mit kolonialer Herrschaft können historische wie auch gegenwärtige internationale Ordnungen in ihrer Komplexität verstanden werden. Dafür muss zwangsläufig der prävalente Eurozentrismus in Entstehung, Struktur und Funktionsweise moderner internationaler Systeme nachgezeichnet werden. Der vorliegende Beitrag skizziert die Lücken der Mainstream-IB in Bezug auf (neo-)koloniale Formationen und präsentiert die wichtigen Erkenntnisse postkolonialer Studien, die sich kritisch auf die IB beziehen.

Die Originalfassung dieses Kapitels wurde überarbeitet: Der Urheberrechtsinhaber wurde zu „Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH“ geändert

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Notes

  1. 1.

    Vorausgegangen waren der dritten Welle der Dekolonisation im 18. Jahrhundert die Emanzipationsbewegungen in den Amerikas und die Transformation der britischen Siedlungskolonien (Kanada, Neuseeland und Australien) in autonome Regierungen innerhalb des britischen Empire (Eckert 2009: 4 f.).

  2. 2.

    Alle englischen Zitate wurden von den Autorinnen ins Deutsche übersetzt.

  3. 3.

    Auch Karl Marx beurteilte den Kolonialismus als eine unabdingbare Bedingung für die Befreiung von feudalen Verhältnissen (Marx 1960 [1853]).

  4. 4.

    Daran anknüpfend wurden in den 1950er-Jahren vor allem in konservativen Kreisen der US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaften die so genannten Modernisierungstheorien entwickelt, die lange Zeit die Entwicklungspolitiken des Westens dominierten. Kernidee dieser war, dass sich die Länder des globalen Südens geradezu natürlich von der Tradition hin zur Moderne entwickeln würden, so dass diese sich erneut in der Rolle der Aufholenden wiederfanden. Erst die Dependenztheorie, die von lateinamerikanischen Intellektuellen in den 1960er-Jahren formuliert wurde, konfrontierte die Modernisierungstheorien mit ihrem verdeckten Eurozentrismus und ihrer neokolonialen Ausrichtung (Frank 1968; Cardoso und Faletto 1976).

  5. 5.

    Im Menschenrechtskonzept findet sich nicht nur ein spezifischer Rechtsanspruch, sondern auch die Forderung, das „Unrecht zu richten“. Als eine Anspielung auf die „Bürde des weißen Mannes“ (the white man's burden), einem Gedicht von Rudyard Kipling, verwendet Spivak (2004: 538) hier in Kombination mit der darwinistischen Phrase „das Überleben des Stärkeren“ (survival of the fittest) die Parole „die Bürde des Stärkeren“ (burden of the fittest). Es ist ein dies Ausdruck der Vorstellung der eigenen Überlegenheit, dass sich die Länder des globalen Nordens als dazu verpflichtet sehen, die Menschenrechtsverletzungen im globalen Süden zu richten und mit denen, die im globalen Süden die Menschenrechte brechen, ins Gericht zu gehen.

  6. 6.

    Die dominante Idee der Schutzverantwortung ist, dass westliche Organisationen und Nationalstaaten eine ethische Verantwortung gegenüber den prekär lebenden Teilen der Weltbevölkerung haben – besonders während eines Konflikts und in Postkonflikt-Situationen. Der Fokus ist hier, die Opfer bzw. Überlebenden zu schützen und die Täter/-innen für ihre Taten zu Verantwortung zu ziehen. Oft wird vorgegeben, die Gewalt und die sozialen und politischen Ungerechtigkeiten der Vergangenheit beenden zu wollen, mit dem Ziel, Weltfrieden und globale Sicherheit zu garantieren (Dhawan 2012).

  7. 7.

    Der Begriff Global Village stammt eigentlich aus der Medientheorie. Er wurde von Marshall McLuhan bereits in den 1960er-Jahren eingeführt und hat innerhalb der Medientheorie selbst viel Kritik erfahren. Gleichzeitig hat er eine Karriere in den Sozialwissenschaften machen können und steht dort heute für ein Zusammenschrumpfen der Welt, gefördert durch den Einsatz elektronischer Medien (Appadurai 1996).

  8. 8.

    Insbesondere zu Zeiten des Kalten Krieges wurden postkoloniale Länder, die mit sozialistischen Paradigmen argumentierten, vom Westen gnadenlos bekämpft. So wurden die Staatsoberhäupter afrikanischer Staaten – etwa Thomas Sankara oder Patrice Lumumba – mit Unterstützung des Westens von Opponenten ermordet und damit die sozialistische Umgestaltung der neu entstandenen Nationalstaaten verhindert.

  9. 9.

    Unter „Global Governance“ wird der Versuch verstanden, in einer Situation ohne Weltregierung dennoch globale Lösungen für Probleme, die sich im Zuge der Globalisierung ergeben, zu finden. Es werden damit aber auch transnationale Kooperationsformen zwischen Nationalstaaten, UN-Organisationen und NGOs bezeichnet. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes, das differente Institutionen integriert und dabei auch unterschiedliche Regelungen zulässt. Die hiermit entstehenden neuen politischen Strukturen sollen es ermöglichen, den Herausforderungen der Globalisierung adäquater zu begegnen. Insbesondere die Vorstellung, dass die besten Problemlösungen von Seiten außerstaatlicher Experten- und Expertinnengruppen kommen, wird innerhalb postkolonialen Theorie durchaus kritisch betrachtet (Dhawan/Randeria 2013). Nicht selten werden zudem die tatsächlichen Ursachen von Armut oder Krieg und die darin impliziten Interessenskonflikte der involvierten differenten Akteure nicht berücksichtigt.

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Castro Varela, M., Dhawan, N. (2017). Postkoloniale Studien in den Internationalen Beziehungen: Die IB dekolonisieren. In: Sauer, F., Masala, C. (eds) Handbuch Internationale Beziehungen. Springer Reference Sozialwissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19954-2_21-2

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  1. Latest

    Postkoloniale Studien in den Internationalen Beziehungen: Die IB dekolonisieren
    Published:
    06 March 2017

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19954-2_21-2

  2. Original

    Postkoloniale Studien in den Internationale Beziehungen: Die IB dekolonisieren
    Published:
    30 April 2015

    DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19954-2_21-1