Zusammenfassung
Die Souveränität des philologischen Quellenstudiums, von der Lessings modernisierte Medea zeugt, demonstriert er auch in einem Briefwechsel, in dem er mit den Freunden den (mit Schiller zu sprechen) „Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen“ erforscht. Im Oktober 1755 hatte Lessing Berlin verlassen und war nach Leipzig gegangen. Was er dort suchte, ist nicht geklärt – er wird es vielleicht selbst nicht genau gewusst haben. Bereits im Frühjahr hatte er seine Stelle als Redakteur der Berlinischen Privilegierten Zeitung aufgegeben, in einem Brief an seinen Vater deutet er an, dass es ihn „nach Moscau“ zieht, wo Anfang des Jahres eine Universität gegründet wurde (11.4.1755; B 11/1, 65).
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Vellusig, R. (2023). Ein Briefwechsel über das Trauerspiel. In: Lessing und die Folgen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05784-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05784-6_9
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-05783-9
Online ISBN: 978-3-476-05784-6
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