Skip to main content

Regierungsbildung und Regierungskoalition

Die Bildung der Ampelkoalition nach der Bundestagswahl 2021 aus Sicht der formalen Koalitionstheorie

  • Chapter
  • First Online:
Die Bundestagswahl 2021
  • 1104 Accesses

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag untersucht die Regierungsbildung im Nachgang der Bundestagswahl 2021 aus dem Blickwinkel der formalen Koalitionstheorie. Eine umfassende Betrachtung möglicher Motivationen der einzelnen Parteien zeigt, dass die gebildete Ampelkoalition weder aus Ämter- noch aus Policy-Perspektive ein vorhersehbares Ergebnis der Koalitionsfindung darstellt. Vielmehr wäre gemäß der Analysen eine Neuauflage der Großen Koalition erwartbar gewesen. Dass stattdessen erstmals ein rot-grün-gelbes Regierungsbündnis auf Bundesebene gebildet wurde, lässt sich eher mit Faktoren erklären, die von der formalen Koalitionstheorie weitgehend ausgeblendet werden. Vielmehr scheinen die deutschen Parteien in einem zunehmend fragmentierten Parteiensystem Alternativen zur Großen Koalition zu realisieren, selbst wenn diese hinsichtlich klassischer Parteiziele suboptimale Lösungen darstellen. Mit Blick auf andere Aspekte wie der zahlenmäßigen Ämteraufteilung folgten die Koalitionsparteien hingegen auch in dem neuen Format bekannten Mustern.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 89.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Ich benutze im Folgenden weiterhin den englischen Begriff „policy“, da dieser am deutlichsten macht, dass es um Programmatik geht, wohingegen „politikorientiert“ sich auch auf andere Facetten von Politik beziehen kann, die hier nicht gemeint sind. Ferner eignet sich im Zusammenhang mit Koalitionstheorien der Ausdruck „wiederwahlorientiert“ besser als die wörtliche Übersetzung „stimmenorientiert“, da zum Zeitpunkt der Regierungsbildung die zugehörige Wahl bereits abgeschlossen ist und Parteien vielmehr im Blick haben müssen, wie sich mögliche Regierungsbeteiligungen für ihre Chancen bei Folgewahlen auswirken (vgl. hierzu auch Switek 2010).

  2. 2.

    Dieses und die folgenden Teilkapitel geben keinesfalls einen vollständigen Überblick über die (wichtigsten) Koalitionstheorien, was im Rahmen eines einzelnen Buchkapitels auch nur schwerlich möglich wäre. Vielmehr werden hier die Theorien und Modelle dargestellt, die für das Verständnis der Analyse erforderlich sind.

  3. 3.

    Hierbei benennt P die Menge aller Parteien, die in einem Parlament vertreten sind und |P| deren Anzahl. 2|P| ist eine gängige Notation für die Potenzmenge über P, also die Menge aller Teilmengen von P und damit die Menge aller potenziellen Koalitionen. Hierbei wird nicht zwischen einelementigen Teilmengen (also Einparteienregierungen) und mehrelementigen Teilmengen (Mehrparteienregierungen) unterschieden, weshalb – sprachlich nicht ganz korrekt – auch potenzielle Einparteienregierungen unter dem Koalitionsbegriff mitgedacht werden.

  4. 4.

    Es bezeichnen weiter pϵC eine Partei, Cϵ2|P| eine Koalition, sp den Sitzanteil von Partei p und sC den gemeinsamen Sitzanteil aller Koalitionsparteien in C.

  5. 5.

    Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen: Ist eine linke Partei echt (also intrinsisch) von der Notwendigkeit eines höheren Mindestlohns überzeugt und fordert eine Erhöhung um 3 Euro, so sollte sie als Oppositionspartei die Politik einer Mitte-Links-Regierung, die eine Erhöhung um 2 Euro durchsetzt, besser bewerten als die einer Mitte-Rechts-Regierung, die den Mindestlohn nicht erhöhen möchte. Keinen Unterschied hingegen sollte es für diese intrinsisch policy-motivierte Partei hingegen machen, ob sie Teil dieser Mitte-Links-Regierung ist oder nicht.

  6. 6.

    Um das Beispiel aus Fußnote 5 aufzugreifen: In der Opposition kann die besagte Partei weiter kompromisslos eine Erhöhung um 3 Euro fordern, ohne befürchten zu müssen, von ihren Wähler:innen durch Abweichungen von dieser Forderung abgestraft zu werden. Eine entsprechende Abstrafung wäre nur zu befürchten, wenn sie in einer Regierung Verantwortung übernimmt, Kompromisse schließen muss und letztendlich hinter ihren Wahlversprechen zurückbleibt. Je stärker die Abweichungen vom Wahlprogramm, desto größer dürfte die befürchtete Abstrafung ausfallen.

  7. 7.

    Ich nutze als Kurzbezeichnung für die Koalitionen die Anfangsbuchstaben der Parteien, die an ihr beteiligt sind. So steht SC für die große Koalition aus SPD und CDU/CSU, SGF für die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP usw.

  8. 8.

    Übergroße Koalitionen und Minderheitsregierungen gehen hier und im Weiteren nicht in die Analyse ein, da sie in Deutschland auf Bundesebene kaum eine Rolle spielen (vgl. Tab. 2).

  9. 9.

    Hierbei ist anzumerken, dass die Gesamtzahl an Ministerien und entsprechenden Kabinettsposten keinesfalls fix ist und natürlich durch andere Koalitionen anders ausgehandelt werden könnte. Beispielsweise waren in der Vorgängerregierung Merkel IV nur 16 Posten zu verteilen (siehe allgemeiner zu dieser Thematik Sieberer et al. 2021). Zur besseren Vergleichbarkeit wurde die Gesamtzahl hier dennoch konstant gehalten. Für die konkrete Ermittlung der Werte wurde das Sainte-Laguë-Verfahren herangezogen, das nach Raabe und Linhart (2015) bei entsprechender Anwendung die höchste Übereinstimmung mit tatsächlichen Ämteraufteilungen hat.

  10. 10.

    Wichtig ist, dass dieses Problem nicht durch die Wahl einer anderen Datenquelle behoben werden kann, da alle gängigen Methoden der Positionsschätzung mit dem Problem der Einordnung extremistischer Parteien konfrontiert sind. Dass z. B. die FDP eine größere Nähe zur AfD als zu den Grünen aufweist, findet sich so auch in den Expertenbefragungen des Chapel Hill Expert Surveys (CHES, siehe Bakker et al. 2020) oder in der Links-Rechts-Einschätzung des auf Wahlprogramm-Analysen basierenden Manifesto-Projekts (siehe Volkens et al. 2020).

  11. 11.

    Hier könnte zu Recht gegen die Modellierung eingewendet werden, dass ein solches Verhalten nicht zwingend der Wiederwahl förderlich sein muss, da auch Wähler:innen ihre Wahlentscheidung positiv mit der Übernahme von Verantwortung verknüpfen können. Über die Sinnhaftigkeit der Interpretation rein wiederwahlorientierter Parteien gemäß dieser Modellierung kann daher durchaus gestritten werden. Im Zusammenspiel mit den anderen Motivationen zeigt genau diese Modellierung aber die Krux auf zwischen dem Streben nach Macht, der Übernahme von Verantwortung und der Größe von Kompromissen, die hierfür geschlossen werden müssen.

  12. 12.

    Die Eindeutigkeit der angestrebten Koalition unabhängig von den Motivationsgraden ist keine Folge der Modellierung an sich, wie Ergebnisse der Analyse anderer Prozesse zeigen (vgl. Linhart und Switek 2019).

  13. 13.

    Die gepunktete Linie in der FDP-Grafik trennt die Bereiche voneinander ab, bei der die FDP den Gang in die Opposition einerseits und den Eintritt in eine Ampelkoalition andererseits bevorzugen sollte, falls nur diese beiden Alternativen zur Wahl stünden. Ein solches Szenario ist realistisch, wenn die Grünen keinesfalls die Wahlverliererin CDU zur Kanzlerpartei machen wollen. Es zeigt sich, dass eine nach acht Jahren Opposition regierungswillige – also eher ämter- und policy- als wiederwahlorientierte – FDP in diesem Fall immerhin einen Anreiz hat, die Ampelkoalition zu bilden.

  14. 14.

    Hiermit ist gemeint, dass einzelne Parteien sich zwar durchaus als Alternative profilieren können, dass sich die Oppositionsparteien als Gesamtheit aber nicht als Regierungsalternative präsentieren können, da sie realistischerweise auf mindestens eine der Regierungsparteien für Mehrheiten angewiesen sind (vgl. auch Linhart 2022).

Literatur

  • Aggarwal, Charu C., Alexander Hinneburg, und Daniel A. Keim. 2001. On the surprising behavior of distance metrics in high dimensional space. In Database theory – ICDT 2001, Hrsg. Jan Van den Bussche und Victor Vianu, 420–434. Berlin: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Austen-Smith, David, und Jeffrey Banks. 1988. Elections, coalitions, and legislative outcomes. American Political Science Review 82:405–422.

    Article  Google Scholar 

  • Bakker, Ryan, Liesbet Hooghe, Seth Jolly, Gary Marks, Jonathan Polk, Jan Rovny, Marco Steenbergen, und Milada Anna Vachudova. 2020. 2019 Chapel Hill expert survey. Version 2019.1. https://www.chesdata.eu/. Zugegriffen am 01.12.2021.

  • Baron, David P., und Daniel Diermeier. 2001. Elections, governments, and parliaments in proportional representation systems. The Quarterly Journal of Economics 116:933–967.

    Article  Google Scholar 

  • Bräuninger, Thomas, Marc Debus, Jochen Müller, und Christian Stecker. 2019. Party competition and government formation in Germany: Business as usual or new patterns? German Politics 28:80–100.

    Article  Google Scholar 

  • Carroll, Royce, und Gary W. Cox. 2007. The logic of Gamson’s Law: Pre-electoral coalitions and portfolio allocations. American Journal of Political Science 51:300–313.

    Article  Google Scholar 

  • Debus, Marc. 2008. Party competition and government formation in multilevel settings: Evidence from Germany. Government and Opposition 43:505–538.

    Article  Google Scholar 

  • DeSwaan, Abram. 1973. Coalition theories and cabinet formations. A study of formal theories of coalition formation applied to nine European parliaments after 1918. Amsterdam: Elsevier.

    Google Scholar 

  • Downs, Anthony. 1957. An economic theory of democracy. New York: Harper.

    Google Scholar 

  • Gamson, William A. 1961. A theory of coalition formation. American Sociological Review 26:373–382.

    Article  Google Scholar 

  • Glasgow, Garrett, und Sona N. Golder. 2015. A new approach to the study of parties entering government. British Journal of Political Science 45:739–754.

    Article  Google Scholar 

  • Graichen, Robin. 2021. Was taugt der Wahl-O-Mat? Informationsgehalt und Aussagekraft des größten deutschen Wahlhilfetools. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Gross, Martin, und Tim Niendorf. 2017. Determinanten der Bildung nicht-etablierter Koalitionen in den deutschen Bundesländern, 1990–2016. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 11:365–390.

    Article  Google Scholar 

  • Jankowski, Michael, Anna-Sophie Kurella, Christian Stecker, Andreas Blätte, Thomas Bräuninger, Marc Debus, Jochen Müller, und Susanne Pickel. 2022. Die Positionen der Parteien zur Bundestagswahl 2021: Ergebnisse des Open Expert Surveys. Politische Vierteljahresschrift 63:53–72.

    Article  Google Scholar 

  • Kornelius, Bernhard, Isabelle Rohr, und Yvonne Schroth. 2022. Die Bundestagswahl vom 26. September 2021. Partielle Wechselstimmung: SPD-Wahlsieg auf den letzten Metern. In Die Bundestagswahl 2021. Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, Maximilian Schiffers, Arno von Schuckmann, und Sandra Plümer. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eric. 2013. Does an appropriate coalition theory exist for Germany? An overview of recent office- and policy-oriented coalition theories. German Politics 22:288–313.

    Article  Google Scholar 

  • Linhart, Eric. 2014. Räumliche Modelle der Politik: Einführung und Überblick. In Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Hrsg. Eric Linhart, Bernhard Kittel, und André Bächtiger, Bd. 8, 3–44. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eric. 2022. Koalitionen unter veränderten Rahmenbedingungen. In Handbuch Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte und Martin Florack, 427–437. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eric, und Susumu Shikano. 2013. Parteienwettbewerb und Regierungsbildung bei der Bundestagswahl 2009: Schwarz-gelb als Wunschkoalition ohne gemeinsame Marschrichtung? In Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2009, Hrsg. Bernhard Weßels, Harald Schoen, und Oscar W. Gabriel, 426–451. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eric, und Susumu Shikano. 2015. Koalitionsbildung nach der Bundestagswahl 2013: Parteien im Spannungsfeld zwischen Ämter-, Politik- und Stimmenmotivation. In Die Bundestagswahl 2013. Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 457–484. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Linhart, Eric, und Niko Switek. 2019. Am Ende doch wieder Schwarz-Rot – die Koalitionsfindung nach der Bundestagswahl 2017 aus koalitionstheoretischer Perspektive. In Die Bundestagswahl 2017. Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte und Jan Schoofs, 485–511. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Linhart, Eric, und Niko Switek. 2022. Escaping the vicious circle: New coalition forms as alternatives to CDU-SPD grand coalitions in the German Länder. In Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Hrsg. Jan Sauermann, Markus Tepe, und Marc Debus, Bd. 12, 49–77. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eric, Franz U. Pappi, und Ralf Schmitt. 2008. Die proportionale Ministerienaufteilung in deutschen Koalitionsregierungen: Akzeptierte Norm oder das Ausnutzen strategischer Vorteile? Politische Vierteljahresschrift 49:46–67.

    Article  Google Scholar 

  • Marschall, Stefan. 2009. Der Wahl-O-Mat als Instrument der Gesellschaftsberatung – Potenziale und Grenzen. Zeitschrift für Politikberatung 2:485–492.

    Article  Google Scholar 

  • Martin, Lanny W., und Randolph T. Stevenson. 2001. Government formation in parliamentary democracy. American Journal of Political Science 45:33–50.

    Article  Google Scholar 

  • Morgan, Michael-John. 1976. The modelling of governmental coalition formation: A policy-based approach with interval measurement. Dissertation, University of Michigan.

    Google Scholar 

  • Müller, Wolfgang C., und Kaare Strøm. 1999. Policy, office, or votes? How political parties in Western Europe make hard decisions. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Nyhuis, Dominic, und Pascal König. 2018. Estimating the conflict dimensionality in the German Länder from vote advice applications, 2014–2017. Statistics, Politics and Policy 9:57–86.

    Article  Google Scholar 

  • Raabe, Johannes, und Eric Linhart. 2015. Does substance matter? A model of qualitative portfolio allocation and application to German state governments between 1990 and 2010. Party Politics 21:481–492.

    Article  Google Scholar 

  • Riker, William H. 1962. The theory of political coalitions. New Haven: Yale University Press.

    Google Scholar 

  • Sened, Itai. 1995. Equilibria in weighted voting games with side payments. Journal of Theoretical Politics 7:283–300.

    Article  Google Scholar 

  • Shikano, Susumu, und Eric Linhart. 2010. Coalition-formation as a result of policy and office motivations in the German federal states: An empirical estimate of the weighting parameters of both motivations. Party Politics 16:111–130.

    Article  Google Scholar 

  • Sieberer, Ulrich, Thomas M. Meyer, Hanna Bäck, Andrea Ceron, Albert Falcó-Gimeno, Isabelle Guinaudeau, Martin E. Hansen, Kristoffer Kolltveit, Tom Louwerse, Wolfgang C. Müller, und Thomas Persson. 2021. The political dynamics of portfolio design in European democracies. British Journal of Political Science 51:772–787.

    Article  Google Scholar 

  • Switek, Niko. 2010. Neue Regierungsbündnisse braucht das Land! Die strategische Dimension der Bildung von Koalitionen. Zeitschrift für Politikberatung 3:177–196.

    Article  Google Scholar 

  • Volkens, Andrea, Tobias Burst, Werner Krause, Pola Lehmann, Theres Matthieß, Nicolas Merz, Sven Regel, Bernhard Weßels, und Lisa Zehnter. 2020. The manifesto data collection. Manifesto project (MRG/CMP/MARPOR). Version 2020a. https://doi.org/10.25522/manifesto.mpds.2020a. Zugegriffen am 01.12.2021.

  • Von Neumann, John, und Oskar Morgenstern. 1944. Theory of games and economic behavior. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Warwick, Paul V., und James N. Druckman. 2006. The portfolio allocation paradox: An investigation into the nature of a very strong but puzzling relationship. European Journal of Political Research 45:635–665.

    Article  Google Scholar 

  • Weissenbach, Kristina. 2022. Die Institutionalisierung von Parteiensystem und Parteien nach der Bundestagswahl 2021. In Die Bundestagswahl 2021. Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, Maximilian Schiffers, Arno von Schuckmann, und Sandra Plümer. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Yin, Robert K. 2004. The case study anthology. Thousand Oaks: SAGE.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Eric Linhart .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Linhart, E. (2023). Regierungsbildung und Regierungskoalition. In: Korte, KR., Schiffers, M., von Schuckmann, A., Plümer, S. (eds) Die Bundestagswahl 2021. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35754-2_25

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35754-2_25

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35753-5

  • Online ISBN: 978-3-658-35754-2

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics