본고는 클라이스트와 그라베가 쓴 역사에 ‘관한’ 드라마 『헤르만전투』에서 역사이미지의 구성작업을 다룬다. 클라이스트의 텍스트는 ‘역사적’ 지식과 ‘민족적’ 지식의 대립에서 개인의 영웅성으로 고정된 기존 역사이미지에서 벗어난 하나의 역사탐색이다. 여기서 전통수립의 행위들은 헤르만 개인이 아니라 민족성에서 보존된다. 이점에서 헤르만은 자신의 역사이미지를 역사책이 아니라 독일인들의 신체에 ‘쓰고’ 있다. 그라베의 극에선 사건변두리의 에피소드들에서 문자로 전승된 공식적 역사이미지의 저편에서 짧은 순간 역사의 흔적들이 나타난다. 에피소드들은 종래 역사이미지로 저장된 집단적 지식과 개인적 경험의 틈새를 드러낸다. 이 틈새를 통해 탐색될 수 있는 것은 ‘역사’에 새겨졌던 목소리와 역사이미지 이면에 있는 신체들이며 이것들의 고유성을 통해 이미지나 목소리로는 전해질 수 없는 경험이 얻어진다. 여기서 중요한 것은 상상 속에 일어나는 역사탐색, 문자 이면에 일어났던 것을 통해 읽어낼 수 있는 미지의 역사탐색이다. 이를 가능케 하는 심미적 드라마텍스트의 구조를 통해 역사이미지에서 ‘구멍’이 다시 채워질 수 있다.

Diese Arbeit beschäfitigt sich mit der dramatischen Konstruktionsarbeit von Geschichtsbildern in Kleists und Grabbes Die Hermannsschlacht. Im Gegensatz zu historischem Wissen ist Kleists Text ein Drama über Geschichte selbst - als Suche nach einer Geschichte, die nicht zum Spielball des überlieferten, offiziellen Geschichtsbildes wird, das auf das Heldentum des Individuums fixiert ist. Seine Akte der Traditionsstiftung knüpfen nie an Hermann an, sondern werden im Charakter des Volkes tradiert. So schreibt Hermann sein Geschichtsbild nicht in Geschichtsbücher, sondern in die Körper der Deutschen. In Grabbes Text sind es hingegen die Episoden am Rande des Geschehens, in denen in kurzen Momenten Spuren einer Geschichte auftauchen, die jenseits des offiziellen Geschichtsbildes der schriftlichen Überlieferung liegt. In diesen Episoden zeigt sich der Riss zwischen gespeichertem kollektivem Wissen und individuellen Erfahrungen. Hinter den Stimmen, die sich der Geschichte eingeprägt haben, auch hinter ihren Bildern, sucht dieser Riss die Körper, denen eine Erfahrung eigen ist, die weder Stimme noch Bild zu vermitteln vermag. Hier geht es um die Suche nach einer unbekannten Geschichte, die in der lebendigen Imagination möglich ist. So kann die Lücke im Bild der Geschichte durch die Konstruktion des ästhetischen Dramentextes wieder gefüllt werden.