Theoria, Beograd 2012 Volume 55, Issue 1, Pages: 19-29
https://doi.org/10.2298/THEO1201019B
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Kants Theorie der Erde
Bojanić Petar (Institut za filozofiju i društvenu teoriju, Beograd)
Jovanov Rastko (Institut za filozofiju i društvenu teoriju, Beograd)
Unsere Absicht ist mittels der Betrachtung der Kantischen Theorie der Erde zu
untersuchen in welchem Maß man in seiner Philosophie auch einen Ansätzen der
heutigen Ekopotik, die eng verbunden mit der Auslegung Kants über das
Verhältnis zwischen der Geographie, des Körpers und der Grenzen unserer
Erkenntnis ist, findet. In der Kantischen Philosophie finden wir eine
Geoethik, die sich mit dem Problem der menschlichen Seßhaftigkeit auf die
Erde und mit seiner räumlich-moralischen Orientierung in der Welt
beschäftigt. Kant kritisiert die übliche Erdeauffassung als den Besitz der
menschlichen Gattung (species) und fordert durch das praktischen Postulat
der Vernunft an, dass es notwendig ist, dass man das menschliche Verhältnis
zur Erde wesentlich im Rücksicht auf die körperlich-geographischen Grenzen
der unseren Erkenntnis überprüft.
Keywords: Erde, menschliche Gattung, Ekopolitik, Geoethik, physikalisch