Variabilität funktionell definierter gesichtssensitiver Hirnregionen und Einfluss von DIRAS2 auf die neuronalen Korrelate emotionaler Wahrnehmung – Zwei fMRT-Untersuchungen an Erwachsenen mit und ohne Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/117822
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1178222
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-59197
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2021-08-06
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Ethofer, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-06-10
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: ADHS
fMRT
Face Localizer
DIRAS2
rs1412005
FFA1
FFA2
fMRI
genetic imaging
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Dissertationsschrift berichtet über zwei wissenschaftliche Studien, welche einen Beitrag zur fMRT-Forschung auf zwei Ebenen leisten sollen – die erste in der Grundlagenforschung an Gesunden mit einer genaueren Untersuchung zum „Face Localizer“ (wörtlich „Gesichts-Orter“), einem Paradigma zur Eingrenzung gesichtssensitiver Hirnregionen, welches gewöhnlich „nur“ als Hilfsexperiment dient; die zweite in der Grundlagenforschung zur Emotionswahrnehmung und den Auswirkungen eines Risiko-Einzelnukleotidpolymorphismus (SNP, „single nucleotide polymorphism“) an erwachsenen Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) unter Verwendung unter anderem des in der ersten Studie genauer untersuchten „Face Localizers“. Hierbei wurde insbesondere (1) die intraindividuelle Variabilität und zeitliche Stabilität der verschiedenen gesichtssensitiven Regionen bis zur Eignung für "fMRI-fingerprinting" und (2) Auswirkungen von Diagnose und Genotyp auf die Fähigkeit, Emotionen aus Sprachmelodie und Mimik zu erkennen, sowie auf die Gehirnaktivität hierbei, untersucht. Es zeigten sich die rechte fusiforme und die rechte okzipitale Gesichtsregionen für fingerprinting geeignet, während der posteriore superiore temporale Sulcus zeitlich instabile Aktivierung aufwies. Es zeigten sich weiterhin erwachsene ADHS-Patienten in Erkennung von Emotionen beeinträchtigt, unabhängig vom Genotyp, und umgekehrt veränderte Aktivierung in Thalamus und temporaler Stimmregion bei Risikoallelträgern von rs1412005 in DIRAS2, besonders bei von ADHS Betroffenen.

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