Zusammenfassung
Der Beitrag geht aus vom Eindruck des heutigen deutschen Besuchers der beiden Weltkriegsschlachtfelder (1). Nach einer vergleichenden analytischen Skizze der beiden Schlachten (2) wird die westalliierte Inszenierung der Erinnerung (Kriegsspuren, Soldatenfriedhöfe, Denkmäler, Museen) untersucht (3). Schließlich stellt sich die Frage, wie die Erinnerung vor Ort auf dem Hintergrund der europäischen Verständigung ehemaliger Weltkriegsgegner und des anstehenden Generationswechsels zukunftsfähig gestaltet werden kann (4).
Abstract
In a first step, this article describes the impressions the German visitor nowadays gains of the battlefields of Somme 1916 and Normandy 1944 (1). It delivers an analytical sketch of both battles (2). Then it examines the Western allied presentation of remembering these battles: traces, cemeteries, monuments, museums (3). Finally, it proposes a way of remembering these battles taking into account that the former adversaries are European partners now and that the generation of eyewitnesses is disappearing (4).
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