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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by Oldenbourg Wissenschaftsverlag April 19, 2023

Nachrichtendienste und Spione im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864

  • Kristian Bruhn EMAIL logo and Frank Lubowitz

Zusammenfassung

Während des Deutsch-Dänischen Krieges von 1848–50 hatte die dänische Armee vorübergehend einen Nachrichtendienst eingerichtet, der für Spionage und deren Abwehr zuständig gewesen war. Im Zuge der erneuten Mobilmachung im Dezember 1863 schuf sie eine ähnliche Organisation, die in den kommenden Monaten des Deutsch-Dänischen Krieges von 1864 stetig wuchs. Die spätere Auswertung ergab aber, dass sich diese Organisation unter den chaotischen Bedingungen des Feldzugs in Jütland überhaupt nicht bewährt hatte. Während die historischen Kenntnisse über das militärische Nachrichtenwesen der preußischen und österreichischen Armeen in diesem Konflikt bis heute vage sind, erlaubt es die gute Quellenlage, hier erstmals ein detailliertes Bild vom Nachrichtenwesen auf dänischer Seite zu zeichnen. Für dieses Land bedeutete der Krieg von 1864 nämlich das Ende einer Ära, in der der Nachrichtendienst nur für die Dauer eines Krieges eingerichtet wurde. Seitdem besteht er als dauerhafte Organisation.

Danksagung

Mein Dank gilt Professor Henrik Stevnsborg, der dieses Manuskript durchgesehen und kommentiert hat, Frank Lubowitz, der diesen Aufsatz aus dem Dänischen übersetzt hat, sowie Herrn Dr. habil. Markus Pöhlmann für zusätzliche Übersetzungen und für die Bearbeitung des Manuskripts.

Online erschienen: 2023-04-19
Erschienen im Druck: 2023-03-30

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 21.5.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/mgzs-2023-0002/html
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