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BY 4.0 license Open Access Published by De Gruyter November 27, 2021

Künstlerische Forschung und Open Access? Übersicht zu Publikationsoptionen und praktischen Herausforderungen

Open Access in Art and Design – Report of a Practical Library Field Study
  • Tabea Lurk

    Leiterin Mediathek, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Freilager-Platz 1, CH-4142 Münchenstein, Schweiz

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Zusammenfassung

Der Beitrag vermittelt einen Überblick über die Publikationsoptionen der Künstlerischen Forschung (Fokus: Gestaltung und Kunst) im deutschsprachigen Raum. Dabei wird zum einen auf Aspekte des Open Access eingegangen. Zum anderen werden Herausforderungen angesprochen, die ähnlich auch in anderen Disziplinen anzutreffen sind. Genannt wird die Anforderung, mit und in Medien wie Bild, Klang, Video/Film oder Arrangements zu argumentieren, was Gestaltungsfreiräume innerhalb der Publikationsmedien erfordert. Andere Schwierigkeiten zeigen sich bei der Aufnahme in übergeordnete Wissensportale. Nicht zuletzt spielt auch die Verfügbarkeit von Publikationsservern und institutionellen Repositorien eine Rolle.1

Abstract

The article gives an overview of publication options currently available to artistic research (focus: art and design) in the German-speaking countries. On the one hand, aspects of open access are addressed. On the other hand, challenges are mentioned that can also be found in other disciplines. Addressed, for example, is the need to argue with and in media such as image, sound, video/film, or arrangements. This requires flexibilities while designing the publication. Other difficulties become apparent when it comes to acceptance in overarching knowledge portals. Last but not least, the availability of publication servers and institutional repositories plays a role.

1 Einleitung

Open Access gehört zu den zentralen Elementen des Hochschulalltags. Das ist in den Bereichen der Gestaltung und Kunst nicht anders. Allerdings erfordern die spezifischen Materialien und Methoden der künstlerischen, gestalterischen und performativen Forschung häufig Gestaltungsoptionen und Darstellungsfreiheiten, die von den bestehenden Publikationsorganen nur teilweise und insgesamt bisher unzureichend abgebildet werden. Die aktuellen Herausforderungen der Disziplin im deutschsprachigen (DACH – Deutschland, Österreich, Schweiz) Raum, die im vorliegenden Text im Zentrum stehen, werden besonders greifbar, wenn es um das Publizieren im Wissenschaftssystem geht.

Da die Open-Access-Publikationsoptionen für die Künstlerische Forschung bisher rar sind, benennt der Text Open-Access-Angebote überall dort, wo Open Access auch gemeint ist. Bei den übrigen Produkten handelt es sich um analoge oder geschlossene bzw. undefiniert nachnutzbare, digitale Publikationsgefäße.

1.1 Zur Künstlerischen Forschung im Publikationszusammenhang

Seit über 30 Jahren kennt der deutschsprachige Wissenschaftsbetrieb die Künstlerische Forschung.[2] Unter dem Sammelbegriff werden künstlerische Artikulations- und Forschungsformen zusammengefasst, bei denen „die künstlerische Praxis nicht nur das Ergebnis der Forschung ist, sondern auch ihr methodisches Vehikel“ so Henk Borgdorff.[3] Die Forschung entfalte sich, so der Autor weiter, „‚in und durch‘ die Akte des Schaffens und der Aufführung“.[4] Daher werden die Beziehungen zwischen künstlerischen Ergebnissen und meta-reflexiver Wissenschaft kontinuierlich und bevorzugt im Publikationsprozess verhandelt.[5]

Eine besondere Herausforderung besteht mit Blick auf das Publizieren darin, Ausstellungen, Aufführungen, Konzerte, Performances, ephemere Zustände und vieles mehr nicht nur zu verzeichnen/katalogisieren,[6] sondern einen Rahmen zu schaffen, in dem die Resultate der Künstlerische Forschung als vollwertige Publikation wissenschaftlich anerkannt werden.

Die Universität Göteborg hat sich daher schon früh darum bemüht, die beiden Kategorien a) Artistic work – refereed und b) Artistic work zumindest in den SwePub-Auswertungen zu berücksichtigen.[7] Dennoch hat das Swedish Research Council, das in der Zwischenzeit Künstlerische Forschung auf nationaler Ebene mit einer ganzen Abteilung ausgestattet hat, im Jahresbericht 2019 zum wiederholten Mal den Mangel an angemessenen Präsentations- und Publikationskanälen für die Künstlerische Forschung angesprochen.[8] Ebenfalls 2020 haben elf europäische Bildungsverbände[9] die Wiener Erklärung zur künstlerischen Forschung unterzeichnet, in der es mahnend heißt: „Forschende benötigen eine Vielzahl von Präsentationsplattformen, welche diese Aspekte und Merkmale in relevanter Form kombinieren und damit vom Standardformat von Zeitschriftenartikeln und/oder Forschungsrepositorien/-archiven abweichen bzw. dieses erweitern“.[10]

Dass eine disziplinenübergreifende Allianz aus Hochschulen und Dachverbänden der Künstlerischen Forschung noch immer angemessene Publikationsmöglichkeiten einfordert, mag in Anbetracht der weltweiten Fülle an Verlagen und Publikationsoptionen zunächst überraschen. Allerdings ist es für die betroffenen Disziplinen tatsächlich ausgesprochen schwierig, Inhalte in einer Art publizieren zu können, welche 1) disziplinäre Anforderungen wie etwa Gestaltungsfragen, Einbindung multimedialer Formate, ästhetischen Konzepten der Rezeption und Perzeption genügt, 2) das kreative Potential im Sinne der künstlerischen Aussage als Forschungsoutput abbildet und unverändert stehen lässt sowie 3) die Schranken jener Stakeholder passiert, die den wissenschaftlichen Informationsmarkt prägen. Wie ein Blick auf die großen internationalen Verzeichnisse Directory of Open Access Books (DOAB), re3org aber auch Scopus, Web of Science, Design and Applied Arts Index (DAAI) oder JSOTR verdeutlicht, sind Publikationen der Künstlerischen Forschung aus dem deutschsprachigen Raum hier kaum oder nur sehr schwer auffindbar.

2 Monografien und Buchpublikationen

Im Bereich der Künstlerischen Forschung und den ihr nahestehenden Disziplinen spielen (gedruckte) monografische Publikationen nach wie vor eine wichtige Rolle. Allerdings gibt es überraschend wenige Verlage, welche digitale Produkte im Angebot haben und darüber hinaus einen hohen Bild- oder Medienanteil sowie Gestaltungselemente jenseits des klassischen Textsatzes ermöglichen.[11] Überraschend ist das insofern, als die Verlagsbranche in den letzten Jahren bei der Entwicklung von Open-Access-tauglichen Geschäftsmodellen in diesem spezifischen Segment durch diverse Förderprogramme sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene finanziell unterstützt wurde. Genannt seien 2014–2017 die Initiativen des Schweizerischen Nationalfonds im Rahmen von OAPEN-CH,[12] 2017–2019 das EU-Projekt HIRME-OS High Integration of Research Monographs in the European Open Science Infrastructure[13] oder 2017–2020 das Österreichische Projekt AT2OA – Austrian Transition to Open Access.[14] 2020 ist im Unterschied hierzu die Community-led Open Publication Infrastructures for Monographs Platform (COPIM) gestartet, welche strukturell flexibler aufgestellt zu sein scheint.

Dennoch finden sich unter den 601 Verlagen, welche das DOAB im März 2021 listete, letztlich 27, welche geisteswissenschaftliche (!) Publikationen mit Bezug zu künstlerischen oder gestalterischen Inhalten textlastig herausgeben.[15] Zehn davon sind Hochschulverlage und wiederum zwei akademische Gesellschaften, die primär die Inhalte ihrer Angehörigen/Mitglieder verlegen. Einträge zu „artistic“ oder „design research“ finden sich keine.

Auch ein Blick auf die Verlage, die das Publikationssegment Bildende Kunst prägen, wirkt ernüchternd. In Ermangelung eines entsprechenden Verzeichnisses hat die Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel jüngst die Verlage aus dem eigenen Akquisitionsportfolio, die von Julia Flieg (2019) untersuchten Kleinverlage sowie die Teilnehmenden der beiden festivalartigen Buchmessen Friends with Books (Berlin 2014–2019) und I Never Read (Basel 2019) auf ihr Open-Access-Engagement hin analysiert.[16] Unter den 148 so erhobenen Verlagen weisen derzeit lediglich 33 die Option des Open-Access-Publizierens im Web-Portfolio aus. Anforderungen wie „Publikation auf Deutsch“ oder Mehrsprachigkeit grenzen die Auswahl der 33 weiter ein. Wichtige Vertreter wie Lars Müller, Prestel, Triest oder der Verlag für Moderne Kunst verlegen bisher keine digitalen Bücher. Bei anderen Verlagen des Segments fehlen die Hinweise zum Open Access auf der Webseite oder sind versteckt, so dass erst konkrete Publikationsbeispiele belegen, dass sie auch Open-Access-Modelle verfolgen. Inwiefern diese Verlage nachhaltige Repositorien betreiben, ist ebenso unklar wie die Frage, warum sie ihre Produkte nicht ans DOAB oder OAPEN weiterreichen.

In den Kunst- und Gestaltungsbibliotheken haben wir daher keine schnellen Antworten, wenn Hochschulangehörige anfragen, wo sie ihre Forschungsergebnisse, Konferenzschriften und andere forschungsbezogenen Inhalte monografisch Open Access publizieren können oder welche Summe sie in entsprechenden Förderanträgen reservieren müssen.[17] Auch die (Zweit-)Publikation über das Hochschulrepositorium (s. u.) wirkt unter Gesichtspunkten wie Sichtbarkeit, Vernetzung und Reputation wenig attraktiv,[18] wenn man sie mit Präsentations- und Werbestrategien im Kunstbuchmarkt vergleicht. Der Bezug wirkt nicht nur in Anbetracht der Präsenz von Buchhändlern im Vorraum von Museen, bei Großveranstaltungen wie der documenta (Kassel), bei Kunstmessen und selbst in Off-Spaces legitim, sondern auch, weil sich Künstlerinnen und Künstler, wie Veerle Spronck[19] dargelegt hat, in der Kunst wie auch in der Wissenschaft behaupten müssen, um weiterhin als Kunstschaffende anerkannt zu werden.

3 Zeitschriften

Die Anforderungen der Künstlerischen Forschung, ihre vielfältigen Ressourcen und nicht selten auch den Publikationsprozess selbst direkt in die Veröffentlichung integrieren zu können, zeigen sich im Bereich der Fachjournale und bei Aufsätzen noch deutlicher. Sie haben 2010 zur Initiierung des Journals for Artistic Research (JAR) geführt. JAR schafft ein systemisches Umfeld, das die Distanz zwischen der künstlerischen Forschungstätigkeit und dem als „Publikation“ geforderten, nachhaltig veröffentlichten Output verkürzt. Es hat eine gestaltbare Weboberfläche über das Repositorium des sog. Research Catalogue (RC) gelegt, in dem sowohl die Medien als auch die Schaffensprozesse (Upload und Bewegung der Ressourcen) in sogenannten Expositions[20] dokumentiert werden.

Abb. 1 
          In der Map oben links sind die Medienelemente der Exposition sichtbar. Das rote Rechteck zeigt die Position, welche als XY-Koordinate in der URL des Literaturverzeichnisses referenziert ist. Auszug Arlander et al. (2021)
Abb. 1

In der Map oben links sind die Medienelemente der Exposition sichtbar. Das rote Rechteck zeigt die Position, welche als XY-Koordinate in der URL des Literaturverzeichnisses referenziert ist. Auszug Arlander et al. (2021)

Bewusst verzichtet JAR auf ein Standardlayout oder Vorgaben für Medienformate. Am Ende des Schaffensprozesses können die Resultate per Mausklick – ohne Re-Editieren – entweder direkt über eines der Portale des Research Catalogue öffentlich zugänglich geschaltet oder in eine der affiliierten Zeitschrift eingereicht werden. Neben dem JAR stehen das Finnisch, Schwedisch und Englisch erscheinende RUUKKU, das in den Niederlanden herausgegebene Journal of Sonic Studies sowie das an der Stockholm University of the Arts angesiedelte VIS – Nordic Journal for Artistic Research zur Verfügung. Diese Fachzeitschriften bieten die gleichen Funktionalitäten wie der Research Catalogue. Die Peer-Reviewing-Prozesse variieren disziplinär.[21] Wichtig sind der Society for Artistic Research und JAR, dass die Vielfalt und das Spezifische der jeweiligen Forschungsprozesse beim lesenden Navigieren gleichsam sinnlich erfahrbar bleiben und so Prozesse der Wissensbildung entstehen.[22]

Derartige Freiheiten sind im Umfeld wissenschaftlicher Fachzeitschriften eher selten. Betrachtet man im Segment des professionellen Open Access etwa die DEAL-Zeitschriften, die in den unterschiedlichen DACH-Paketen verfügbar sind,[23] richten sich von den insgesamt 6 810 Zeitschriften lediglich 32 an künstlerische oder gestalterische Fächer. Ihr primäres Vermittlungsmedium ist nach wie vor Text und sie bieten weder nennenswerte Gestaltungsfreiräume beim Layout noch die Option, unterschiedliche, geschweige denn multimediale Ressourcen direkt in den Textzusammenhang einzubinden.

Auch die übrigen Fachzeitschriften für Gestaltung und Kunst, die digitale Formate bedienen, bieten – im Vergleich zum JAR – ausgesprochen geringe gestalterische Möglichkeiten: Als Beispiel für eine Zeitschrift, die auf videografischen Essays basiert, kann das Open Access verfügbare Journal of Embodied Research (JER) genannt werden. Klangmaterialien sind, neben Bildern, beim APRIA journal zugelassen, das sich als „Platform for Research Interventions of the Arts“ versteht. Bildbasiert und gestalterisch flexibel tritt z. B. The Funambulist auf, auch wenn dieses stark am Print orientiert ist. Brand-New-Life bindet als Blog-basierte Zeitschrift (mit ISSN) einen bunten Medienmix inklusive animated Gifs und anderen bild- oder tonbasierten Features, wobei sich im Blog-Segment diverse weitere Beispiele finden, die dann aber häufig nur noch redaktionell betreut werden, ohne wissenschaftliche Peer-Reviewing-Prozesse.[24] Zugangsformen und Lizenzen sind bei den letztgenannten teils unklar oder schwer zu überprüfen, da die wenigsten im Directory of Open Access Journals (DOAJ), der Zeitschriftendatenbank (ZDB) oder der Elektronischen Zeitschriftendatenbank (EZB) gelistet sind.

Der Wunsch nach Medienvielfalt legt es nahe, Datenjournale in den Blick zu nehmen. Diese definieren zwar eine klare Struktur, bieten innerhalb der konzisen Abfolge allerdings eine große inhaltliche Flexibilität und deutlich mehr Freiheiten bezüglich der Forschungs(roh-)daten. So sieht beispielsweise Springer Nature[25] vor, dass auf 1) ein einführendes Abstract, 2) Hintergrund und/oder Zusammenfassung und 3) Informationen über Forschungsmethoden folgen. Letzte sind in der Künstlerischen Forschung ausgesprochen vielfältig und mithin wichtig. Dann können 4) die eigentlichen (Roh-)Daten hinterlegt werden, deren 5) technische Validität, 6) Nutzungsformen sowie 7) die Verfügbarkeit des/r Programmcodes benannt werden. Schließlich folgen 8) die Referenzen. Auch im Segment der Datenjournale wird die Künstlerische Forschung bisher an die Produkte der Digital Humanities verwiesen.

Fordernd sind derzeit aber nicht nur die überschaubaren Publikationsangebote für die Künstlerische Forschung, sondern auch die Rahmenbedingungen, mit dem namhafte Wissenschaftsakteure insbesondere die Aufnahme in übergeordnete Verzeichnisse regulieren. So wurde JAR nach der Vereinheitlichung der Lizenzen[26] zwar ins Directory of Open Access Journals (DOAJ) aufgenommen, aber das Publikationsformat (hoher Medienanteil, große Medienvielfalt, freie Seitenformate) erfüllt die Scopus-Anforderungen, Einzelbeiträge als (lineares) PDF zu hinterlegen, noch nicht.[27] Selbst wenn die Aufnahme in derartige Wissensplattformen gelingt, bleiben die Beiträge der Künstlerischen Forschung schwer auffindbar, da das Zusammenspiel der bestehenden Klassifikationen[28] und der verwendeten Schlagwörter nicht ohne weiteres erkennen lässt, ob es sich um einen Beitrag der Künstlerischen Forschung handelt oder ob lediglich das Phänomen erforscht wird.[29]

Zudem genügen nicht alle Zeitschriften oder Publikationsreihen, die von den Instituten der Kunsthochschulen, dort affiliierten Personen oder Dachverbänden herausgegeben und frei als Open Access ins Internet gestellt werden, auch jenen Vorgaben, die sich als Folge der Berliner Erklärung (2003) im bibliothekarischen Umfeld etabliert haben. So fehlen mitunter die mittels Creative Commons (CC)-Lizenzen ausgewiesenen Hinweise zur (Nach-)Nutzung oder sind nicht in der gewünschten Weise als Langform, in Kurzform und in ikonischer Repräsentation angeführt.

Dass hochschuleigene Publikationen nicht automatisch durch die Freischaltung auf der Webseite in übergeordneten Registern oder Wissensplattformen erscheinen und mithin systematisch recherchierbar sind, ist Gegenstand eines anhaltenden Dialogs zwischen Bibliotheksmitarbeitenden, Forschenden und den jeweiligen Entscheidungsträgern.

4 Repositorien, Archive, Web-Publishing

Während sich sowohl fachliche als auch institutionelle Repositorien im universitären Kontext seit Langem als Orte der wissenschaftlichen Zweit-Publikation (Green Open Access)[30] etabliert haben, variieren bei den Kunsthochschulen im DACH-Raum Zugang und Akzeptanz noch stark. Verglichen wurden vom Team der Autorin die Webseiten und OpenDOAR-Einträge zu Repositorien der Kunsthochschulen im DACH-Raum. Die österreichischen Kunstakademien und -universitäten[31] betreiben ihre Publikationsserver und Repositorien selbst und auch in der Schweiz haben Kunsthochschulen aufgrund ihrer Einbettung in Fachhochschulen[32] Zugang zu Publikationsservern. In Deutschland lässt sich hingegen nur bei einzelnen Kunsthochschulen ein expliziter Zugang zu Publikationsservern oder Forschungsrepositorien nachweisen.[33]

Mit Blick auf institutionsübergreifende Fachrepositorien listet die Registry of Research Data Repositories re3org für künstlerische Forschungsdaten neben dem Research Catalog (s. o.) das mexikanische Portal de Datos Abiertos UNAM (Colecciones Universitarias). Unter Berücksichtigung des Suchbegriffs „design research“ werden auch arthistoricum.net (UB Heidelberg), die beiden Bildarchive Foto Marburg und prometheus (Köln) sowie ECHO – Cultural Heritage Online (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte) angegeben, wobei die Inhalte der Repositorien nicht per se frei zugänglich sind. Mit Blick auf Fachportale wäre die Rechercheoption des Fachinformationsdienst Darstellende Kunst für die Theater- und Tanzwissenschaft zu erwähnen und die Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH). Zu den Partnern des NFDI4Culture – Consortium for research data on material and immaterial cultural heritage gehören zwar auch Kunstakademien und -universitäten, allerdings dominieren fachlich erneut die Geisteswissenschaften. Mit Ausnahme des Research Catalog gibt es bisher also kein überinstitutionelles Repositorium, das die Anforderungen der Künstlerischen Forschung intrinsisch berücksichtigt und nicht allgemein „the arts“ (Geisteswissenschaften) bedient.

Auf der Suche nach den Resultaten der Künstlerischen Forschung wirkt es im vorliegenden Kontext dennoch verkürzt, lediglich die Repositorien in den Blick zu nehmen. Die untersuchten Kunsthochschulen verfügen alle über professionelle Webauftritte, die ihre Outputs häufig mithilfe strukturierter Daten aus Asset- oder Content-Management-Systemen (AMS/CMS) öffentlich zugänglich machen.[34] Die erfassten Informationen gleichen in wichtigen Elementen den Metadaten der Repositorien, nur dass zusätzlich noch (multi-)mediale Inhalte inklusive PDFs oder Viewern auf multimediale Inhalte und/oder externe Dienstleister in das gewünschte Layout integriert werden können.

Abb. 2 
          Gegenüberstellung der Sammlungsübersicht: links das institutionelle Repositorium, rechts die Institutswebseite jeweils der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel
Abb. 2

Gegenüberstellung der Sammlungsübersicht: links das institutionelle Repositorium, rechts die Institutswebseite jeweils der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel

Hinzu kommt, dass die Publikations- oder Eventtypen in AMS/CMS weniger herabwürdigend wirken als in Repositorien, die traditionell Bücher, Beiträge, Aufsätze und Konferenzschriften erfassen.[35] Die typografische Gestaltung einer Buchpublikation, die performative Aufführung historisch informierter Instrumente oder Spieltechniken, das kuratorische Werk einer Ausstellung und weitere Forschungsresultate werden in vielen Repositorien in der Kategorie „Andere“ erfasst.

Abb. 3 
          Gegenüberstellung von Einzeleinträgen: links das institutionelle Repositorium, rechts die Institutswebseite jeweils der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel
Abb. 3

Gegenüberstellung von Einzeleinträgen: links das institutionelle Repositorium, rechts die Institutswebseite jeweils der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel

Auch wenn Publikationsserver oder Repositorien aus bibliothekarischer Sicht weder typologisch noch funktional mit AMS/CMS vergleichbar sind,[36] müssen sich diese in der Praxis gegen die Institutions- oder Projektwebseiten der jeweiligen Forschungsgruppen behaupten. Ferner sind zu den traditionellen Kunsthochschularchiven[37] seit den 2010er-Jahren digitale Sammlungssysteme hinzugekommen, welche wie der Research Catalog oder das Medienarchiv der Künste (ZHdK) direkt in die Lehre und Forschung hineingewachsen sind. Je nach Policy können in diesen Systemen unterschiedlichste Outputs in vielfältigen Formaten erschlossen und teils geschützt durch Logins, teils nach einem definierten Review-Prozess öffentlich präsentiert werden.

Möchte man, anders formuliert, die Peer-Community der Künstlerischen Forschung für die Erfassung ihrer Inhalte in wissenschaftlich nachhaltigen Repositorien[38] gewinnen, müssen diese nicht nur zur Verfügung stehen, sondern es sollten Anknüpfungspunkte zwischen den alltäglichen Dokumentationspraktiken der Forschenden, ihren gestalterischen Anforderungen und den Infrastrukturen geschaffen werden.

5 Open Access und Herausforderungen bei der Nachnutzung

Fragen der Wahrnehmung und des bedeutungsvoll gestalteten Zugangs lassen nicht nur die mitunter massiven Desiderate der zuvor benannten Publikationssegmenten erkennbar werden. Sie eignen sich auch, um die teils ambivalente Haltung zum Open Access zu verstehen. So besteht aus Sicht der Künste eine grundsätzliche Differenz zwischen a) dem Gewähren von einem freien (Sicht-)Zugang, der die Rezeption adressiert, und b) jenen Formen der Nachnutzung, die im bibliothekarischen Umfeld mit Open Access assoziiert sind: Während das Lesen, Ansehen, Erfahren als genuin künstlerisches Element der Teilhabe betrachtet wird und daher ein großes Interesse am Zeigen/Präsentieren/Publikmachen besteht, reiben sich die bisher etablierten Formen der Nachnutzung an historisch gewachsenen Werkverständnissen und der gelebten kulturellen Praxis. Künstlerinnen und Künstlern fehlt das Feedback, wenn sie nicht mehr gefragt werden, ob ihr Material verwendet werden darf.

Was freier Zugang im akademischen Umfeld bedeutet, definiert u. a. die Berliner Erklärung (2003). Das Rahmenwerk formalisiert Open Access für wissenschaftlich anerkannte Forschungsergebnisse und legt fest, dass vorbehaltlich der ordnungsgemäßen Nennung der Urheberschaft a) die kostenlose, unwiderrufliche, weltweite Nutzung für alle, b) das Kopieren, Verwenden, Verbreiten, Übertragen und öffentliche Anzeigen des Werks, c) die Erstellung und Verbreitung abgeleiteter Werke in einem beliebigen digitalen Medium für einen beliebigen verantwortungsvollen Zweck und d) die Erstellung gedruckter Kopien in geringer Stückzahl für den persönlichen Gebrauch gewährt werden. In der alltäglichen Publikationspraxis hat sich hierfür die Kennzeichnung mittels Creative Commons-Lizenzen eingebürgert.

So verlockend der Name Creative (!) Commons gerade im kulturellen Umfeld auch klingt, bergen die Forderungen der Nachnutzung aufgrund der Nähe von Werk und Publikation besondere Herausforderungen, wie die Wertigkeit dokumentarischer Medien im Kontext der Performancekunst[39] oder die Spannung zwischen radikaler Offenheit und Kommerzialisierung[40] verdeutlichen. Im Unterschied zum textuellen Zitat gestaltet sich die Rechtelage bei Bildzitaten deutlich komplexer. Bilder werden gewöhnlich vollständig abgebildet. Vielen Bildmaterialien fehlen klare Hinweise auf die legitimen Formen der Nachnutzung. Während das Problem in Printpublikationen durch Verwertungsgesellschaften gelöst wird, ist die Einbettung geschlossener oder unklarer Inhalte in Web-Publikationen nicht mehr so einfach möglich. So empfehlen Ronzani und Schlauri (für den Schweizer Rechtsraum) die Verwendung der alten Version 3.0 der CC-BY-ND-Lizenz. Die Alternative, welche Till Kreutzer und Henning Lahmann[41] im Leitfaden zu Rechtsfragen bei Open Science im Impressum anwenden, wurde vom Rechtsdienst einer Schweizer Fachhochschule bereits zurückgewiesen.

Während Voigt[42] darauf hingewiesen hat, dass lediglich die CC-BY-Lizenz den Anforderungen der Berliner Erklärung nachkommt, werden weltweit auch viele andere Modelle angewandt. Mit Blick auf die Künstlerische Forschung wird das ND-Element (non derivation) der CC-Familie häufig diskutiert, wenn die Werke Dritter referenziert oder eingebunden werden sollen. Die ND-Familie gilt allerdings als ungeeignet für die Publikation von Open Educational Ressources (OER), weil hier häufig mit Filmsequenzen, Klangeinspielungen etc. gearbeitet wird.[43] Auch im Kontext der Künste werden gern Ausschnitte von Werken (Tonspur, filmische Ausschnitte etc.) verwendet, wie Podcasts oder Dokumentationen verdeutlichen. In den performativen Künsten findet gelegentlich das SA-Element (share alike) Anklang, weil es das Teilen unter gleichen Bedingungen fordert und Formen der Aneignung (appropriation), Wiederaufführung, Fortschreibung zumindest längerfristig erleichtert, wenn der Pool an nachnutzbaren Inhalten wächst.

Eine andere Praxis um die Anforderungen von Open Access und künstlerischen Materialien unter einen Hut zu bringen, besteht in der Lizensierung von technisch reduzierten[44] oder minderwertigen (z. B. schwarzweiß) Derivaten. Sollen die Quelldaten allerdings z. B. im Hochschularchiv längerfristig aufbewahrt werden, muss das Datenmodell ein entsprechendes Ressourcenmanagement ermöglichen. Zwar sehen die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) vor, dass unterschiedliche Entitäten in Beziehung zueinander gebracht und mit variierenden Rechten ausgestattet werden. Aber die Implementierung in Repositorien birgt in der Praxis dort Schwierigkeiten, wo nicht nur beschreibende Metadaten betroffen sind, sondern unterschiedliche Ressourcen in variierenden Auflösungen und Formaten effektiv verwaltet werden müssen.

6 Fazit

Im Feld der Künstlerischen Forschung entwickeln sich die Bereiche des Publizierens und des Open Access mit wachsender Dynamik. Einerseits ist Publikationsprozessen immer ein emanzipatorisches Potential inhärent, denn Publizieren bedeutet eine aktive Teilnahme am Diskurs. Andererseits wurde von unterschiedlichen Stakeholdern bereits viel in die Herausgabe von Buchpublikationen, Fachzeitschriften sowie den Aufbau und die Pflege von Repositorien investiert. Zugleich bleibt einiges zu tun. So besteht noch immer die Gefahr, dass die Beiträge der Künstlerischen Forschung aufgrund mangelnder Kategorien nur als Anhang, Zusatz, Beiwerk und nicht aber als vollwertige Publikation gewertet werden.[45]

Insgesamt variiert die Ausgangssituation für die Implementierung von Open-Access-Maßnahmen nicht nur je nach Kunsthochschule, Trägerschaft und Land, sondern auch im globalen Maßstab. Es wirkt, als träfen sich die Referenzsysteme der Anbieter (Verlage, Wissensplattformen, Bibliotheken, Forschungsagencies) und der Zielgruppen (künstlerisch Forschende und Publizierende) trotz des Willens zum Open Access im DACH-Raum in diversen Punkten noch zu wenig. Zentrale Aspekte wie die schlechte Sicht- und Auffindbarkeit hemmen die Verbreitung. Das vorhandene Potential wird nicht ausgeschöpft, wenn Open-Access-Publikationen weder gekennzeichnet noch aktiv beworben noch in übergeordnete Verzeichnisse oder Wissensplattformen aufgenommen werden.[46] Nicht zuletzt stehen auch die Memoinstitutionen hinten an, wenn es um den Zugang beispielsweise zu digitalisierten Kulturgütern oder Bildmaterialien geht, deren Urheberinnen und Urheber schon Jahrhunderte tot sind.

Hinzu kommt, dass Publikationsfragen und Aspekte der Veröffentlichung Schmelztiegel unterschiedlichster Anliegen sind: Werbe- und (Selbst-) Darstellungsinteressen treffen auf den Wunsch der häufig jungen Forschungsbereiche, ihre wissenschaftlichen Outputs ansprechend zu präsentieren und damit die Reputation zu steigern; Open-Access-Anforderungen begegnen einer sich verschärfenden Lage der Urheber- und Patentrechte. Nicht zuletzt ist die Diskussion von Finanzdruck und chronischem Personalmangel geprägt.

So gewinnen Repositorien, Publikationsserver oder andere Sammlungsinfrastrukturen an Relevanz. Sie ermöglichen auch dann ein Publizieren in einem wissenschaftlich anerkannten Rahmen, wenn die materiellen oder ideellen Anforderungen zu speziell wirken, um die bestehenden Publikationswege und -formate zu passieren.[47] Sie regeln nicht nur Zugang und (Nach-)Nutzungsformen, sondern können, wenn ihre Schnittstellen aktiv bewirtschaftet (kuratiert) werden und die Künstlerische Forschung z. B. als OAI-PMH-Subset greifbar ist, im Kontext der universitären aber auch der kulturellen Sammlungen (z. B. Europeana) neu verhandelt werden.[48]


Ein besonderer Dank gilt meinem Team, Franziska Burger und Kevin Saladin sowie Priska Lagnaz und den Kolleginnen und Kollegen, die wichtige Hinweise gegeben haben. Vielen Dank für Hinweise auf Recherchelücken.


Über den Autor / die Autorin

Tabea Lurk

Leiterin Mediathek, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Freilager-Platz 1, CH-4142 Münchenstein, Schweiz

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Online erschienen: 2021-11-27
Erschienen im Druck: 2021-12-31

© 2021 Tabea Lurk, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Downloaded on 28.3.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/bfp-2021-0038/html
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