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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter December 14, 2007

Stefan Willer, Poetik der Etymologie. Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik. 2003

  • Ralf Klausnitzer
From the journal Arbitrium

Die vorliegende Dissertation, im Frühjahr 2001 in Münster verteidigt, stellt sich ein ehrgeiziges Ziel. Sie will als „dezidiert poetologisch verfahrende Wissensgeschichte“ (S. IX) das „romantische Wissen über Sprache“ systematisch aufarbeiten und dabei eine Forschungslücke schließen, die in der Einleitung konstatiert wird. Dort heißt es: „Jenseits von Sprachphilosophie, Geschichte der Nationalphilologie und der Untersuchung der Sprachästhetik literarischer Texte gibt es bislang kaum Ansätze einer systematischen Aufarbeitung des spekulativen Sprachdenkens der Romantik, wie es in besonderer Weise von der Theorie und Praxis der Etymologie repräsentiert wird“ (ebd.). Mit diesem Vorhaben widmet sich der Autor einem Gegenstandsbereich, der schon von Ernst Behler als „virtually unknown“ beschrieben wurde und dessen besondere Problematik aus den nicht selten nur fragmentarischen, nur schwer auf eine einheitliche Vorstellung zu beziehenden Äußerungen der rege produzierenden Akteure erwächst.

Online erschienen: 2007-12-14
Erschienen im Druck: 2004-October-10

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2004

Downloaded on 8.6.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/ARBI.2004.69/html
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