Editorial

Zum ersten Mal erscheint in diesem Jahr 2021 die Rechtsgeschichte – Legal History als Zeitschrift des »Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie«. Die beiden Änderungen des inzwischen mehr als ein halbes Jahrhundert alten Namens – also der Zusatz »Rechtstheorie« und die Streichung »europäische« – stehen für die Erweiterung unserer Arbeitsgebiete in den letzten Jahren. Dass wir nicht mehr allein »europäische« Rechtsgeschichte betreiben, diese heute vielmehr als Rechtsgeschichte von Europa in globalhistorischer Perspektive oder als Geschichte der europäischen Integration erforschen, ist nicht zuletzt in den Beiträgen dieser Zeitschrift seit 2010 deutlich geworden.

Auch die Rechtstheorie war am Institut in der Vergangenheit bereits mit unterschiedlichen Konjunkturen präsent. Doch mit der Berufung von Marietta Auer zur Direktorin am Max-Planck-Institut zum 1. September 2020 hat die Max-Planck-Gesellschaft eine zusätzliche neue Forschungsabteilung »Multidisziplinäre Rechtstheorie« eingerichtet, die neben die bestehenden rechtshistorischen Abteilungen tritt. Marietta Auer gibt in ihrem Beitrag zu Beginn dieses Heftes im Teil Recherche einen Einblick in das Forschungsprogramm, mit dem sie nach Frankfurt gekommen ist. Wir – die Direktoren der rechtshistorischen Abteilungen »Europäische und vergleichende Rechtsgeschichte« (Stefan Vogenauer) und »Historische Normativitätsregime« (Thomas Duve), die Leiterinnen unserer Forschungsgruppen sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – halten dies für eine wichtige institutionelle Weichenstellung. Vor allem sind wir aber sicher, dass sie auch für die Rechtsgeschichte eine wichtige intellektuelle Stärkung mit sich bringt. Was für das Institut und das Fach gilt, gilt auch für die Zeitschrift, in deren Herausgeberkreis sie nun eingetreten ist : Willkommen !

Wie sehr das Fach einer auch rechtstheoretisch reflektierten Methode bedarf, versucht der zweite Beitrag im Rechercheteil zu verdeutlichen. Unter dem mit einem Fragezeichen versehenen Titel »Rechtsgeschichte als Geschichte von Normativitätswissen ?« wird hier der Versuch unternommen, eine Methodik für eine Rechtsgeschichte jenseits der Kategorien der Moderne zu skizzieren (Thomas Duve). Dabei wird deutlich, in welch hohem Maße auch eine solche auf die nachmoderne Kondition des Rechts ausgerichtete Rechtshistorie auf der geduldigen Rekonstruktion von historischem Normativitätswissen aufbauen muss. Ein eindrucksvolles Zeugnis einer solchen rechtshistorischen Grundlagenforschung ist der dritte Beitrag im Recherche-Teil : Der Rückblick von Wolfram Brandes auf die über Jahrzehnte hinweg am Institut durchgeführte Forschung zur Byzantinistik. Diese wurde noch von Dieter Simon angestoßen und konnte durch langjährige Förderung der Göttinger Akademie der Wissenschaften von Wolfram Brandes bis in das Jahr 2020 fortgeführt werden.

Auch zwei der drei foci stammen aus Forschungsprojekten der rechtshistorischen Abteilungen des Instituts. Der Fokus zu »Early Modern Books in Motion and the Production of Normative Knowledge«, der von Manuela Bragagnolo herausgegeben wird, knüpft an ihre Arbeiten in der Abteilung »Historische Normativitätsregime« zu Mediengeschichte und Rechtsgeschichte insbesondere in den Iberian Worlds an. Mit der Bildstrecke dieses Jahres hat Michael Widener von der Lillian Goldman Law Library der Yale University eine kleine Geschichte der juristischen Bücher zusammengestellt und in einer Marginalie kommentiert. Der zweite Fokus, herausgegeben von Sigfrido Ramírez Pérez und Stefan Vogenauer, widmet sich mit der Oral History einer Methode, die in der Abteilung »Europäische und vergleichende Rechtsgeschichte« vor allem in der Forschung zur Rechtsgeschichte der europäischen Integration genutzt wird. Der dritte Fokus schließlich enthält fünf Beiträge, die im Juni 2019 auf der Tagung des XXVth Forum of Young Legal Historians vorgetragen worden sind. Die Organisatoren, Wouter De Rycke, Cornelis Marinus in ’t Veld, Maxime Jottrand, Romain Landmeters, Stephanie Plasschaert, haben die Auswahl eingeleitet.

In der diesjährigen Debatte geht es um ein Buch, das bereits im Vorfeld seiner Publikation hohe Erwartungen geweckt hat : Martti Koskenniemis über 1000-seitiges To the Uttermost Parts of the Earth. Das Werk beginnt mit dem Hinweis, dass es sich nicht um eine Geschichte des internationalen Rechts handele – und wird doch, wie in der Einleitung zur Debatte hervorgehoben wird, unweigerlich als eine solche gelesen werden. Dreizehn Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen und Wissenschaftskulturen haben ihre ersten Leseeindrücke skizziert, Martti Koskenniemi hat auf diese reagiert. Eine wie stets große Zahl von Rezensionen, auch in diesem Heft in vielen Fällen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts erstellt, sowie eine weitere – umfangreiche – Marginalie zu Wechselbeziehungen zwischen Formen des Handels, Recht und Architektur von Johannes W. Flume runden dieses Heft ab.

Die Themen der Zeitschrift zeigen auf eindrückliche Weise, wie sehr uns Michael Stolleis fehlen wird. Er war nicht nur Direktor des Instituts und langjähriger Herausgeber dieser Zeitschrift. Wie in unserem Nachruf nur angedeutet werden kann, war er neben vielem anderen auch ein Pionier der Völkerrechtsgeschichte, er hat sich früher als andere mit der Verbindung von Bildern, Architektur und Recht beschäftigt, die europäische Integration hat er aufmerksam begleitet und in seine Geschichte des öffentlichen Rechts integriert, und nicht zuletzt waren ihm Fragen der rechtshistorischen Methode stets ein besonderes Anliegen. Was vielleicht weniger bekannt ist : Auch die im Fokus publizierten Vorträge des XXV. Forum of Young Legal Historians in Brüssel 2019 wären ohne ihn wohl nicht gehalten worden. Denn Michael Stolleis war es, der mit den Mitteln des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises im Jahr 1992 junge Rechtshistoriker aus Ost und West zu einer ersten Besprechung nach Frankfurt einlud. Es ging ihm um die Zusammenführung der Disziplin nach dem Fall der Mauer. Aus der Initiative wurde bald eine Institution : Das sogenannte »Forum junger Rechtshistoriker«, das zum ersten Mal 1995 in Halle tagte, 1996 in Berlin stattfand und sich 1997 in Graz »Europäisches Forum junger Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker« nannte. Wieder einige Jahre später – und eher als im Fall des Max-Planck-Instituts – fiel der Zusatz »europäisches« weg. Inzwischen ist das Forum ein Treffpunkt für junge Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker aus der ganzen Welt geworden. Michael Stolleis hätte seine Freude gehabt, die in dieser Ausgabe publizierten Beiträge der Jubiläumstagung und die vielen anderen Schlaglichter auf die bunte Rechtsgeschichte von Byzanz bis Brüssel in den Händen zu halten.–

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Abstract

From 1974 to the end of 2020, the history of Byzantine law was researched in Frankfurt, initially funded by the German Research Foundation and then by the Göttingen Academy of Sciences. The article offers an overview of the most important research foci and, above all, of the results, tangible in a multitude of publications (editions, studies). An extensive bibliographical appendix documents the work of the research centre »Edition und Bearbeitung byzantinischer Rechtsquellen«.

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Byzantinische Rechtsgeschichte in Frankfurt – eine Bilanz

Von 1974 bis zum 31.12.2020, also gut 46 Jahre lang, wurde in Frankfurt am Main die Geschichte des byzantinischen Rechts und insbesondere seiner Quellen intensiv und sehr ertragreich erforscht. Der folgende Artikel versucht in Form einer knappen Bilanz, die institutionellen Bedingungen, die handelnden Personen sowie die Ziele und Schwerpunkte der fast ein halbes Jahrhundert währenden Aktivitäten zu umreißen. Da die Forschungsergebnisse in eine Flut von Veröffentlichungen mündeten, nehmen die zitierte Literatur und der bibliographische Anhang einen gewichtigen Teil der Darstellung ein.

Dieter Simon, Jura-Professor an der Goethe-Universität (Lehrstuhl Zivilrecht und Römisches Recht, 1968–1991), hatte in der Mitte der 1970er Jahre erfolgreich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein Projekt zur »Edition und Bearbeitung byzantinischer Rechtsquellen« eingeworben. Damit knüpfte er an die einschlägigen (und bis heute maßstabsetzenden) Forschungen und Editionen von Karl Eduard Zachariae von Lingenthal (1812–1894) 1 an. Bis heute sind Zachariaes »Geschichte des griechisch-römischen Rechts«, 2 seine umfassende Edition der wichtigsten byzantinischen Rechtstexte (Ius Graeco-Romanum, I–VI) 3 sowie seine zahlreichen gelehrten Abhandlungen 4 für die Disziplin unersetzliche Publikationen. Das Frankfurter Forschungsprojekt sah sich stets in seiner Tradition stehend. 5

Als Lehrstuhlinhaber an der Universität Frankfurt gründete Dieter Simon 1976 die Reihe Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte, in der bis zum Ende des Projektes am 31.12.2020 fast alle Forschungsergebnisse publiziert wurden. Insbesondere die Unterreihe Fontes Minores (bis 2021 erschienen 13 Bände) spielte in der internationalen Forschung eine herausragende Rolle. 6 Sie erschienen zunächst im Klostermann Verlag, ab Bd. VIII (1982) bei der von D. Simon mitbegründeten Löwenklau-Gesellschaft. 7 Nachdem Simon (im Jahre 1980, bis 2003) Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte (jetzt: Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie) geworden war, konnte das DFG-Projekt »Byzantinisches Recht« in dieses Institut übersiedeln, das es bis zuletzt beherbergte.

Simon wurde 1989 zum Vorsitzenden des Wissenschaftsrats der Bundesrepublik berufen. In seine Amtszeit fielen der Untergang der DDR und die Mammutaufgabe, deren Wissenschaftssystem mit all seinen Problemen in die Wissenschaftslandschaft der Bundesrepublik zu überführen. 8 Deshalb verlängerte die Bundesregierung Simons Amtszeit bis 1992. Im Jahre 1995 wurde er darüber hinaus zum Präsidenten der drei Jahre zuvor neu gebildeten Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt (bis 2005). Mithin kam er in dieser Zeit kaum dazu, sich mit byzantinischer Rechtsgeschichte zu befassen. Ab 1996 war er außerdem als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

Im Jahre 1990 wurde das Projekt als Arbeitsstelle (»Edition und Bearbeitung byzantinischer Rechtsquellen«) von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen mit Sitz im erwähnten Frankfurter Max-Planck-Institut übernommen. Dies erwies sich als ein Glücksfall im doppelten Sinne: Denn einerseits profitierte die Arbeitsstelle in erheblichem Maße von den Möglichkeiten eines Max-Planck-Instituts, und auf der anderen Seite garantierte die Göttinger Akademie die Finanzierung. |

Von 1990 bis 2006 amtierte Simon als Arbeitsstellenleiter. In diesen Jahren war er in erster Linie mit seinen verschiedenen Funktionen – in Berlin – befasst, so dass er sich nur am Rande mit Fragen der byzantinischen Rechtsquellen beschäftigen konnte. 2006 übernahm die Funktion der Arbeitsstellenleiterin deshalb Marie Theres Fögen, die ursprünglich seit den 1970er Jahren am Frankfurter Projekt beteiligt war und 1995 als Professorin für Römisches Recht, Privatrecht und Rechtsvergleichung an die Universität Zürich berufen worden war sowie seit 2001 zudem als Direktorin am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt amtierte. 9 Nach ihrem Tod (2008) bekleidete Eleftheria Papagianni diese Position (bis 2012). 10

Seit 2012 war dann erneut Dieter Simon Arbeitsstellenleiter (bis 2017). Nunmehr hatte er die Zeit, um sich wieder der byzantinischen Rechtsgeschichte zuwenden zu können. Er bewirkte eine (auch bibliographisch) sichtbare Intensivierung der Forschungstätigkeit. 2017 wurde er Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die die Arbeit der Frankfurter Arbeitsstelle leitete. Deshalb übernahm Bernard Stolte (Universität Groningen), 11 ein bewährter Freund und Kollege der Frankfurter Arbeitsstelle, für die Jahre 2017–2019 deren Leitung. In den letzten beiden Jahren (2019–2020) hatte Wolfram Brandes diesen Posten inne. Ihm oblag die »Abwicklung« – eine nicht sehr angenehme Tätigkeit.

Die primären Ziele der Tätigkeit der Arbeitsstelle bestanden vor allem in (1) der Bestandsaufnahme der Überlieferung des byzantinischen Rechts, (2) der kritischen Edition von einschlägigen Texten (Neueditionen oder Editionen von bisher ungenügend edierten Texten), (3) der Erforschung und Beschreibung der Literatur- und Überlieferungsgeschichte des byzantinischen Rechts, (4) der Erstellung von Hilfsmitteln (Repertorien zur Erschließung des handschriftlichen Bestands), (5) der Durchführung von materiell orientierten Studien zum byzantinischen Recht (inkl. Verwaltungsrecht und praktischer Rechtsanwendung). An diesen Vorgaben orientierten sich stets die Aktivitäten der Frankfurter Arbeitsstelle.

Die Publikation der meisten Arbeitsergebnisse (Editionen, Einzeluntersuchungen u.a.) erfolgte in den Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte (bis 2018 insgesamt 36 Bände), wobei insbesondere die Unterreihe der Fontes Minores (bis 2021: 13 Bände) hervorzuheben ist – nicht zuletzt wegen ihrer großen internationalen Resonanz.

Durch die Übersetzung von Spyros Troianos’ fundamentalem Werk über die »Quellen des byzantinischen Rechts« (2017) 12 rüstete sich Dieter Simon, der, wie gesagt, 2012 erneut die direkte Leitung der Frankfurter Arbeitsstelle übernommen hatte, für die Rückkehr zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Mehr als deutlich zeigt sich das in seiner intensiven Arbeit an der (zusammen mit Roderich Reinsch besorgten) Neuedition der Peira des Eustathios Rhomaios, die kurz vor der Publikation steht, 13 sowie an einer Reihe von aktuellen Aufsätzen. 14

Die jahrzehntelange Arbeit der Frankfurter Arbeitsstelle »Edition und Bearbeitung byzantinischer Rechtsquellen« konzentrierte sich auf die im Folgenden genannten Komplexe. Neben diesen Schwerpunkten publizierten die Mitarbeiter natürlich auch zu einer Vielzahl weiterer Themen, die hier nicht alle erwähnt werden können. 15 |

Repertorium der Handschriften des byzantinischen Rechts

Sofort nach dem Beginn der Arbeiten in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde intensiv begonnen, eine umfassende Sammlung der relevanten griechischen Handschriften (in Form von Mikrofilmen) anzulegen. Dies war eine ausgesprochen kluge Entscheidung, denn angesichts der Preise, die die entsprechenden Bibliotheken heute verlangen, wäre das Anlegen einer derartigen Sammlung allein aus finanziellen Gründen unmöglich. Ziel war Vollständigkeit, was zu geschätzten 95% auch erreicht wurde. Nahezu alle wichtigen Handschriften mit byzantinischen Rechtstexten standen nun zur Auswertung bereit. Neben den griechischen Handschriften wurde auch eine größere Anzahl von (christlich) arabischen und armenischen Handschriften in verfilmter Form angeschafft. Alle diese Handschriften werden in einem klimatisierten Raum der Bibliothek des Max-Planck-Instituts aufbewahrt und stehen auch in Zukunft der Forschung zur Verfügung.

Schon früh wurde beschlossen, diese einzigartigen Handschriftenbestände in einem umfassenden Repertorium zu erschließen – nicht nur als Grundlage der eigenen Arbeiten, sondern auch als ein essentielles Hilfsmittel für die internationale Forschung. Dabei handelte es sich um eine sehr aufwendige Arbeit, nicht zuletzt deshalb, weil viele dieser Handschriften bisher nur äußerst ungenügend beschrieben und analysiert wurden. Der erste Band des Repertoriums der Handschriften des byzantinischen Rechts, das primär die Handschriften des weltlichen Rechts behandelte, erschien 1995. 16 Da in den Handschriften sehr häufig keine klare Trennung zwischen weltlichem und kirchlichem Recht vorgenommen wurde, enthält bereits dieser Band auch zahlreiche Angaben zu Texten des Kirchenrechts. Von Anfang an wurden (soweit möglich) die Rechtstexte erfasst, die bis zum Jahre 1204 entstanden. Dies hatte in erster Linie pragmatische Gründe. Trotzdem wurde auch über Rechtsbücher späterer Zeiten (z.B. die Hexabilos des Konstantinos Harmenopoulos 17) geforscht.

Nach Forcierung der Arbeiten am Repertorium konnte der zweite Band (in zwei Teilen) im Jahre 2010 und 2017 erscheinen. 18 Damit war eines der Hauptziele der Tätigkeit der Frankfurter Arbeitsstelle erreicht worden.

Die Peira des Eustathios Rhomaios

Die aus der Zeit um das Jahr 1000 stammende Sammlung namens Peira 19 von Entscheidungen des kaiserlichen Richters Eustathios Rhomaios, 20 zusammengestellt von einem syntaktes genannten Kompilator, ist eine einzigartige (und auch die einzige) außerordentlich bedeutende Quelle für die byzantinische Rechtspraxis. Schon sehr früh hatte sich Dieter Simon damit befasst. 21 Dieser Text, 1856 erstmalig ediert von Zachariae von Lingenthal (ohne Autopsie der einzigen Handschrift, dem Cod. Laur. 80.6, f. 481r–636v – siehe Repertorium [I] Nr. 68) sowie das weitere Schrifttum des Eustathios Rhomaios 22 waren all die Jahre hindurch immer wieder Gegenstand der Arbeit der Frankfurter Forschungsstelle. Bereits 1979 edierte Schminck zwei eherechtliche Entscheidungen des Eustathios, 23 1993 edierte Ludwig Burgmann den tractatus de creditis et de teste uno, 24 der ebenfalls Eustathios zugesprochen wird. Roderich Reinsch, der einige Jahre für die Frankfurter Forschungsstelle arbeitete (bis er 1986 einen Ruf an die Ruhr-Universität Bochum erhielt) gab 1986 einen Text des Eustathios über das Hobolon heraus. 25 Gäste des Projektes (wie Nikolas Oikonomides oder Helga Köpstein) wie auch Mitarbeiter trugen durch | diverse Untersuchungen zur Erforschung der Peira bei. 26 Hervorzuheben sind eindringliche Untersuchungen von Ludwig Burgmann. 27

Nach all diesen Bemühungen wird die Edition (nebst Übersetzung und ausführlichem Kommentar) der Peira, nunmehr basierend auf der Florentiner Handschrift, 28 von Roderich Reinsch und Dieter Simon neue Maßstäbe für die Erforschung der byzantinischen Rechtsgeschichte setzen. Sie wird noch in diesem Jahr (2021), spätestens aber 2022 in den Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge (wohl als Band IV) erscheinen.

Edition und Erforschung der byzantinischen Rechtslexika

Die byzantinischen Juristen seit der sog. Makedonenzeit, als die (griechischen) Texte der Antecessoren des 6. Jahrhunderts rezipiert wurden, fanden in diesen griechischen Übersetzungen (hervorgegangen aus dem Rechtsunterricht) des justinianischen Rechts viele lateinische termini technici, die der Erklärung bedurften. 29 Aus diesem Grunde fertigte man Lexika an, die sich regelmäßig in den juristischen Handschriften finden. 30 Seit den 1970er Jahren befasste sich Ludwig Burgmann mit diesen seit Jahrhunderten vernachlässigten Texten. Bereits 1977 behandelte er sie in einem umfassenden Überblick und edierte ein erstes Lexikon (aus dem Codex Scor. 173 (S) L II und L III). 31 Dem folgte die Edition des sog. Lexikon ἄδετ. 32

Eine Zusammenfassung dieser Studien, nunmehr in engster Kooperation mit den Groninger Kollegen (insbesondere Roos Meijering und Bernard Stolte) erschien 1990 (als Band 17 der Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte = Fontes Minores VIII). Hier wurden weitere Rechtslexika ediert und einschlägige Untersuchungen vorgelegt. 33

Auch in den folgenden Jahren wurden in Fontes Minores Editionen derartiger Lexika veröffentlicht – ein Umstand, der reflektiert, wie groß die internationale Beachtung dieser Forschungen und Editionen ist. 34

Eherecht und Familiengut

Die eherechtliche Literatur der Byzantiner ist erstaunlich umfangreich und in den juristischen Handschriften außerordentlich oft vertreten. 35 Mitarbeiter und Gäste der Arbeitsstellen edierten eine größere Anzahl dieser Texte (stets mit eingehender Analyse). 36

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Eherechtsnovellen des 8. Jahrhunderts 37 oder das Ehegüterrecht in den Urteilen des Eustathios Rhomaios (in der Peira). 38 Das Eherecht (sowie sog. Ehehindernisse) im 11./12. Jahrhundert war ebenfalls mehrfach Gegenstand verschiedener Abhandlungen. 39

Im Juli 1989 wurde zu dieser Thematik eine Tagung am Historischen Kolleg in München | veranstaltet. 40 Der daraus hervorgegangene und 1992 publizierte Sammelband setzte Standards in der internationalen Forschung.

Kanonistische Forschungen: Aristenos, Synopsen

Da in Byzanz eine Trennung von weltlichem und kirchlichem (kanonischem) Recht in der Praxis kaum möglich ist, was sich u.a. auch in sehr vielen juristischen Handschriften widerspiegelt, erstreckte sich die Forschungstätigkeit der Frankfurter Arbeitsstelle auch auf das kanonische Recht. Immer wieder wurde Studien aus diesem Forschungsbereich publiziert, die etwa den großen Kanonisten Theodoros Balsamon aus dem späten 12. Jahrhundert betreffen 41 oder das Prooimion zu einer Überarbeitung des Nomokanons in 14 Titeln. 42

Der wichtigste Beitrag zur Erforschung des kanonischen Rechts war die Edition des Kommentars des Aristenos – eines der drei großen Kanonisten des 12. Jahrhunderts – zur Synopsis canonum. Hier bewährte sich die enge Zusammenarbeit mit den griechischen Kollegen (E. Papagianni und Sp. Troianos). Nach langjährigen Arbeiten, was nicht zuletzt auf die sehr breite handschriftliche Überlieferung zurückzuführen ist, konnte dieser 2019 als Band 1 der Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge erscheinen. 43

Ein weiterer Forschungsgegenstand betraf die sog. Konzilssynopsen, die historische Informationen über die Konzilien, die die Kanones erließen, enthalten. Es gibt sie in (sehr) großer Anzahl und in sehr unterschiedlichem Umfang. 44 In so gut wie jeder juristischen Handschrift findet sich mindestens einer (oft auch mehrere) dieser Texte. Sie bieten, vereinfacht gesagt, die historische Legitimierung des Kirchenrechts. 45

Im Jahre 2013 erschien die Edition (nebst Übersetzung und Kommentar) einer ausgesprochen umfangreichen Konzilssynopse aus dem Ende des 9. Jahrhunderts, die z.T. heute verlorene Quellen verwendete und wertvolles historisches Material enthält. 46 Dieses Projekt ging auf die Edition eines Teils dieser Synopse durch Günther Christian Hansen zurück. 47

Die mit Abstand bekannteste dieser Synopsen ist die sog. Hoeschelsche Konzilssynopse (nach David Hoeschel, der 1595 diesen Text [nach nur einer Handschrift] erstmals edierte). Im Auftrag der Frankfurter Arbeitsstelle edierte (und analysierte) Antonia Giannouli diesen so weit verbreiteten Text, 48 so dass nunmehr eine aktuellen wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Textausgabe zur Verfügung steht.

Aus diesen Forschungen ging die Idee einer größeren internationalen Tagung hervor, die im Oktober 2017 (Konzilien und kanonisches Recht in Spätantike und frühem Mittelalter. Aspekte konziliarer Entscheidungsfindung) stattfand und die die konkreten Entstehungsbedingungen von Kanones auf den lokalen und ökumenischen Konzilien untersuchte. 49

Auch die unten näher behandelten Patriarchalakte könnten in diesem Zusammenhang aufgeführt werden; ebenso die Forschungen zum Eherecht, das in starkem Maße von der kirchlichen Gesetzgebung dominiert wurde. Obwohl Ende 2020 die Arbeiten der Arbeitsstelle eingestellt wurde, wird Kirill Maksimovič einen bisher ungedruckten Kanoneskommentar (ca. 1200 entstanden), der sich im Codex Sinaiticus 1117 findet, 50 | demnächst zum Druck befördern. Da er bereits geraume Zeit an diesem Projekt gearbeitet hat, sind die Arbeiten sehr weit fortgeschritten, so dass mit der Publikation 2022 oder 2023 (in den Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge) gerechnet werden kann.

Rechtsbücher, Ecloga, Eisagoge, Prochiron

Die mustergültige Edition der Ecloga, 51 des Rechtsbuchs der Kaiser Leon III. und (dessen Sohn) Konstantin V., stellt bis heute einen Meilenstein der byzantinistischen Rechtsgeschichte dar. 52 Nicht nur die unübertroffene, auf einer sehr großen Anzahl herangezogener Handschriften basierende Textkonstituierung und die einfühlsame deutsche Übersetzung zeichnen dieses Buch aus. Auch die durch Burgmann gesicherte Datierung ins Jahr 741 hatte für die »allgemeine« historische Byzantinistik bzw. die in vielen Punkten unklare Geschichte der ersten Phase des sog. Byzantinischen Bilderstreits im 8. Jahrhundert erhebliche Auswirkungen. 53 Auch die Edition der Appendix Eclogae, die eine erhebliche rechtsgeschichtliche Bedeutung hat, ist zu erwähnen. 54 Diesem wichtigen Gesetzbuch wurden mehrere Studien gewidmet. 55 Die Ecloga wurde ins Slavische und ins Arabische (bzw. Koptische) übersetzt. Leder edierte die arabische Übersetzung, 56 Ščapov und Burgmann edierten die slavische Übersetzung. 57 Letztere Edition ist angesichts der erheblichen Bedeutung der Ecloga für die Rechtsentwicklung in der Kiever Rus’ besonders hervorzuheben.

Leider kamen die Arbeiten an der Edition des Prochiron und der Eisagoge wegen einer schleichenden Erkrankung Burgmanns nicht voran. 58 1986 legte Schminck die kritischen Editionen der Proömien der Basiliken, der Epitome legum und der Eisagoge 59 in einer stark beachteten Monographie vor. 60 Leider verhinderten dessen Krankheit und Tod die Fertigstellung der Edition der Eisagoge. Diese Aufgabe haben Martin Vučetić (Mitarbeiter 2016–2018) und Timo Christian (Mitarbeiter 2016–2019) seit dem Jahre 2016 übernommen. Obwohl beide jeweils neue Stellen in München und Frankfurt antraten, führten sie dieses Projekt fort. Die revidierte deutsche Übersetzung (Christian) ist bereits vollendet, und die Edition des griechischen Textes (Vučetić) steht kurz vor der Fertigstellung, so dass in wenigen Jahren mit der Publizierung gerechnet werden kann.

Bereits 2014 konnte die Edition der arabischen Übersetzung des Prochiron veröffentlicht werden. 61 Burgmann edierte außerdem die sog. Ecloga Basilicorum (1988), eine reich kommentierte Auswahl aus den ersten zehn Büchern der Basiliken. 62

Kaisergesetze, Patriarchal- und Synodalakte sowie kanonisches Recht

An erster Stelle ist hier die umfangreiche Edition (mit deutscher Übersetzung) des Novellensyntagma des Athanasios von Emesa zu nennen. Nach umfangreichen Vorarbeiten 63 konnten Dieter Simon und Spyros Troianos diese im Jahre 1989 publizieren. 64

Die Rolle des Kaisers als Gesetzgeber in der Spätantike und in Byzanz war mehrfach Gegenstand der Forschungstätigkeit der Arbeitsstelle. Dies betraf sowohl die Rolle des Kaisers (als Institution) in der byzantinischen Gesellschaft 65 als auch Untersuchungen zu einzelnen Gesetzen bzw. Novellen. 66 Eine Zusammenschau lieferte Burgmann. 67 Er publizierte auch einen Überblick über | die byzantinischen Rechtsbücher. 68 Andere Editionen und Untersuchungen betrafen einzelne Novellen bestimmter Kaiser 69 und bisher übersehene Kaisergesetze. 70

Umstritten waren die Datierungen verschiedener Rechtstexte, die in der Wissenschaft jeweils mit »Nomos« bezeichnet werden: Nomos Mosaïkos, 71 Nomos Rhodion nautikos, Nomos georgikos und Nomos stratiotikos. Die von Schminck 72 vertretenen Datierungen und Zuweisungen an den Patriarchen Photios widerlegte Burgmann auf souveräne Weise. Überhaupt bietet sein 2009 erschienener Artikel eine grundlegende zeitliche und inhaltliche Einordnung dieser vier sog. »Gesetze«, die in der aktuellen Forschung noch einer angemessenen Rezeption harren. 73

Die Analyse der gesammelten juristischen Handschriften führte zum Fund diverser Patriarchal- und Synodalakte, die entweder bisher unbekannt waren oder nur ungenügend ediert worden waren. 74 Andere Untersuchungen betrafen wichtige kanonistische Quellen (etwa die Konzilssynopsen), worauf oben bereits eingegangen wurde. 75

Byzantinisches Recht in der Rus’, im Kaukasus und im Kalifat

Die Rezeption des byzantinischen Rechts in den slavischen Ländern (Kiever Rus’, Bulgarien) war ein bevorzugtes Forschungsgebiet von Ludwig Burgmann. 76 Insbesondere der slavischen Rezeption widmete er mehrere Abhandlungen. 77 Hervorzuheben ist die wesentlich von ihm (zusammen mit Hubert Kaufhold und armenischen Kollegen) erarbeitete umfassende Bibliographie zu dieser Thematik. 78 Dieser 1992 erschienene sehr nützliche Band müsste natürlich heute aktualisiert werden.

In diesem Kontext ist auch auf die bereits erwähnte Edition der slavischen Fassung der Ecloga zu verweisen. 79 In Zusammenarbeit mit Kirill Maksimovič erarbeitete Burgmann (über viele Jahre) ein zweibändiges Wortverzeichnis (griechisch-altsalvisch) zum Syntagma in 14 Titeln. 80 Maksimovič, der 2013–2020 bei der Frankfurter Arbeitsstelle angestellt war, befasste sich, nicht zuletzt auf Anregung von Burgmann, mit der Problematik der slavischen Rezeption des byzantinischen Rechts. 81 Daneben untersuchte Burgmann den Ursprung des serbischen Nomokanon. 82

Aus der Zusammenarbeit mit armenischen Kollegen und Kolleginnen ging ein Band hervor, der die armenische Übersetzung der altkirchlichen Kanones (nebst dazugehörigen Untersuchungen) enthält. 83 In diesem Zusammenhang wurde in den Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte ein wichtiger Band über die armenischen Übersetzungen byzantinischer Rechtsbücher publiziert. 84

Ein weiterer Bereich dieser Forschungen betraf die christlich-arabischen Übersetzungen byzantinischer Rechtstexte. Auf die arabische (koptische) Übersetzung der Ecloga wurde bereits verwiesen. 85 Johannes Pahlitzsch (jetzt Professor für Byzantinistik | an der Mainzer Universität) edierte im Auftrag der Frankfurter Arbeitsstelle die arabische Übersetzung des Prochiron. 86 Burgmann publizierte einen Überblick über die Übersetzungen byzantinischer Rechtstexte in verschiedene Sprachen, auf den ausdrücklich hingewiesen sei. 87

Verwaltungsgeschichte, Hochverrat, Prozesse

Nach dem überraschenden und vorzeitigen Tod von Josef Sonderkamp 1990 trat Wolfram Brandes am Ende jenes Jahres in das Projekt ein. Als ausgebildeter Historiker widmete er sich – neben der jahrelangen Mitarbeit an den Handschriftenbeschreibungen, die in den drei Bänden des Repertoriums der Handschriften des byzantinischen Rechts publiziert wurden –der Auswertung und Fruchtbarmachung der in der Arbeitsstelle gewonnenen Sachkenntnis zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Es entstand eine umfassende Darstellung der byzantinischen Verwaltungsgeschichte (mit einem Schwerpunkt auf der Geschichte der Finanzverwaltung als nervus rerum der zivilen wie militärischen Strukturen des spätrömischen/byzantinischen Reiches) vom 5. bis zum 9. Jahrhundert: der Phase der byzantinischen Geschichte über die angesichts der eklatanten Quellenarmut am wenigsten bekannt ist. Die umfangreiche Monographie erschien 2002. 88

Insbesondere wandte er sich dem Komplex der Hochverratsprozesse zu. Ausgangspunkt war der Hochverratsprozess gegen den noch heute als Heiligen verehrten Papst Martin I. im Jahre 653 (sowie den damit im Zusammenhang stehenden Prozess gegen Maximos Homologetes zwei Jahre später). 89 Nach römischen Recht wurde beide als Hochverräter (wegen des crimen laesae majestatis) verurteilt. Theologische Konflikte spielten kaum eine Rolle (bzw. wurden vom kaiserlichen Gericht vermieden). Weitere Fälle von derartigen Hochverratsprozessen vom 6. bis zum 13. Jahrhundert wurden ausführlich analysiert und ihre erheblichen Auswirkungen auf historische Entwicklungen umfangreich untersucht.

Aus der Zeit zwischen dem Kaiser Herakleios (610–640) und der Kaiserin Eirene (780–802) sind keine kaiserlichen Novellen überliefert. 90 Man meinte (und meint bis heute), dass die Kaiser der Zwischenzeit eben keine Novellen erließen. Da aber gerade in dieser Zeit gravierende Umwandlungen des Staates und andere einschneidende Ereignisse als Ergebnisse von kaiserlichen politischen Entscheidungen stattfanden, die ohne gesetzliche Regelungen kaum denkbar sind, wurde nach Hinweisen in den relevanten Quellen gesucht. (Nota bene: Die Quellensituation gerade in dieser Zeit ist notorisch schlecht.). Insbesondere gravierende Änderungen der kirchlichen Verwaltungsstruktur (zu Lasten des römischen Papsttums) am Ende des 7. Und in der Mitte des 8. Jahrhunderts wurden unter den genannten Annahmen untersucht (Schicksal des sog. Östlichen Illyrikum und der päpstlichen Patrimonien Unteritaliens und Siziliens). Dies mündete in eine Reihe (z.T. sehr umfangreicher) Abhandlungen. 91

Eine wichtige Abhandlung von Burgmann betraf die Organisation der Rechtsprechung in der mittelbyzantinischen Zeit. 92

Harmenopoulos, Hexabiblos

Der bedeutende Jurist (sebastos, Richter in Thessaloniki, nomophylax, krites katholikos) Konstantin Harmenopoulos kompilierte im 14. Jahrhundert die sog. Hexabiblos (wohl 1345), ein Handbuch des weltlichen Rechts (in sechs Büchern; daher der Name). 93 Dabei stützte er sich auf ältere Rechtsbücher (Procheiron, Michael Attaleiates, | Synopsis Minor, Peira, 94 Julian von Askalon). Harmenopoulos organisierte das relevante Material so geschickt für den praktischen Gebrauch, dass sein Handbuch eine außerordentliche Verbreitung erlebte und bis ins 19. Jahrhundert in Griechenland (wie auch in mehreren Balkanstaaten) geltendes Recht repräsentierte. Diese Umstände erregten schon früh das Interesse von Marie Theres Fögen. 95 Allein die außerordentliche Anzahl erhaltener Handschriften (bis ins frühe 19. Jahrhundert) erschwert bis heute eine regelgerechte neue Edition dieses wichtigen Textes. Leider konnte Frau Fögen ihre Pläne bezüglich der Hexabiblos des Hermenopoulos nicht weiterverfolgen, nachdem sie 1995 Professorin für Römisches Recht (nebst Privatrecht und Rechtsvergleich) an der Universität Zürich geworden und 2001 außerdem von der Max-Planck-Gesellschaft als Direktorin an das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt berufen worden war.

Erst in jüngster Zeit nahm Marios Tantalos (Athen/Groningen) die Arbeiten an der Hexabiblos im Auftrag der Frankfurter Arbeitsstelle (Werkverträge mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen) wieder auf. Ziel ist eine heutigen Ansprüchen genügende wissenschaftliche Edition dieses so wichtigen Rechtsbuches – ein Vorhaben, das allgemein als eines der wichtigsten Desiderate der byzantinistischen Rechtsgeschichtsforschung angesehen wird. Tantalos hat inzwischen bedeutende Fortschritte bei der Erfassung der relevanten Handschriften und der Benutzung älterer Rechtsbücher 96 erreicht und arbeitet zielstrebig auf eine Edition hin. Doch diese wird dann nicht mehr in den Frankfurter Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte erscheinen können.

*

Fast ein halbes Jahrhundert lang wurde in Frankfurt auf höchst produktive Weise die byzantinische Rechtsgeschichte erforscht. Zahlreiche Editionen und sehr viele Untersuchungen zu den verschiedensten Aspekten der Rechtsgeschichte (und darüber hinaus) wurden publiziert. In enger Kooperation und freundschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kollegen in Athen und Groningen wurde eine byzantinistische Spezialdisziplin etabliert. Die internationale Resonanz war enorm, was sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Gäste des Projektes und Stipendiaten (etwa der Humboldt-Stiftung) belegen lässt.

Dies alles hat nun ein Ende gefunden. In Deutschland ist die institutionalisierte byzantinistische Rechtsgeschichte damit beendet. An keiner hiesigen Universität oder Akademie wird dieses Fach weiterhin betrieben. Keine Stiftung und ebensowenig die DFG fördern Projekte, die in irgendeiner Weise die byzantinistische Rechtsgeschichte auch nur tangieren.

Was bleibt, sind die Publikationen, die in diesem kurzen Überblick dokumentiert werden; und es bleibt die umfangreiche Sammlung von verfilmten Handschriften des byzantinischen Rechts, die in der Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie der Forschung weiterhin zugänglich sein werden. 97 |

Bibliographie

Abkürzungen

BZ = Byzantinische Zeitschrift
FBR = Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte
FBR NF = Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge
FM = Fontes Minores
JÖB = Jahrbuch der byzantinischen Byzantinistik
ODB = Oxford Dictionary of Byzantium, ed. by A. Kazdan et al.
RIDA = Revue international des droits de l’antiquité
Rh.-P. = G.A. Rhalles/ M. Potles, Σύνταγμα τῶν θείων καὶ ἱερῶν κανόνων, I–VI. Athen 1852/1859 (Nachdruck Athen 1966)
RJ = Rechtshistorisches Journal
TM = Travaux et Mémoires
ZRG RA = Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung
ZRVI = Zbornik radova vizantološkog instituta

Zitierte Literatur

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Simon (1984a) = D. Simon, Zitate im Syntagma des Athanasios, FM VI (1984) 1–18
Simon (1984b) = D. Simon, Gewissensbisse eines Kaisers, in: Festschrift für Heinz Hübner zum 70. Geburtstag am 7. November 1984. Berlin/New York 1984, 263–271
Simon (1985) = D. Simon, Balsamon zum Gewohnheitsrecht, in: Studia ad criticam interpretationemque textuum Graecorum et ad historiam iuris graeco-romani pertinentia viro doctissimo D. Holwerda oblata, hg. von W. J. Aerts/ J. H. A. Lokin u.a. Groningen 1985, 119–133
Simon (1986) = D. Simon, Das Ehegüterrecht der Peira. Ein systematischer Versuch, FM VII (1986) 193–239
Simon (1986a) = D. Simon, Das Novellenexemplar des Athanasios, FM VII (1986) 117–140
Simon (1986b) = D. Simon, Paratitla Athanasii, FM VII (1986) 141–160
Simon (1987) = D. Simon, Die Melete des Eustathios Rhomaios über die Befugnis der Witwe zur Mordanklage, ZRG RA 104 (1987) 559–595
Simon (1987a) = D. Simon, Die Bußbescheide des Erzbischofs Chomatian von Ochrid, JÖB 37 (1987) 235–275
Simon (1988) = D. Simon, Die Epochen der byzantinischen Rechtsgeschichte, Ius Commune XV (1988) 73–106
Simon (1995) = D. Simon, Gesetzgebung als Weltordnung und Rechtsordnung. Die Auffassungen der byzantinischen Kaiser von Justinian I. bis zu Leon VI. vom Zweck der Gesetze, Επετηρίς τού Κέντρου Ερεύνης της Ιστορίας του Ελληνικού Δικαίου 31 (1995) 23–50.
Simon (1998) = D. Simon, Wiedervereinigung des deutschen Hochschulwesens, in: Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, VI/2: 1945 bis zur Gegenwart. Deutsche Demokratische Republik und neue Bundesländer, hg. von Ch. Führ/ C.-L. Furck. München 1998, 390–397
Simon (2018) = D. Simon, Eustathios Rhomaios, kaiserlicher Richter um Konstantinopel des XI. Jahrhunderts und das Gesetz, in: Constantinople réelle et imaginaire. Autour de l’œvre di Gilbert Dagron (TM 22/1). Paris 2018, 481–496
Simon (2021) = D. Simon, Ludwig Burgmann (14.4.1948–28.8.2019), FM XIII (2021) IX–XII
Simon (2021a) = D. Simon, Anfang und Ende der byzantinischen Rechtsgeschichte, FM XIII (2021) 1–23
Simon (2021c) = D. Simon, Antwort auf eine törichte Behauptung (᾿Aπάντησις πρὸς τὸν λέγοντα κεκωλυμένον εἶναι τὸν ἐκ τριγενείας γάμον καὶ ἀσυγχώρητον), FM XIII (2021) 167–177
Simon (2021e) = D. Simon, Die Peira, FM XIII (2021) 323–343
Simon/ Neye (2021) = D. Simon/ S. Neye, Harmenopulos liest die Peira, FM XIII (2021) 179–237
Simon/ Troianos (1977) = D. Simon/ Sp. Troianos, Eklogadion und Ecloga privata aucta, FM II (1977) 45–86
Simon/ Troianos (1979) = D. Simon/ Sp. Troianos, Die Epitome des Novellensyntagma von Athanasios, FM III (1979) 280–315
Simon/ Troianos (1989) = Das Novellensyntagma des Athanasios von Emesa, hg. von D. Simon/ Sp. Troianos (FBR 16). Frankfurt 1989
Stolte (1990) = B.H. Stolte, Das Lexikon Μαγκίπιουν, FM VIII (1990) 339–380
Stolte (1990a) = B.H. Stolte, Das Lexikon Μαγκίπιουν, in: Lexica Iuridica Byzantina (1990) 339–380
Stolte (2005) = B.H. Stolte, Balancing Byzantine Law, FM XI (2005) 57–76
Stolte (2021) = B.H. Stolte, Praefatio to the Basilica On-Line, FM XIII (2021) 239–264
Tantalos (2021) = M. Th. Tantalos, Ein Kommentar zur Synopsis Pselli des elften Jahrhunderts und seine Spuren, FM XIII (2021) 265–277
Thür (1992) = G. Thür, Armut. Gedanken zu Ehegüterrecht und Familienvermögen in der griechischen Polis, in: Eherecht und Familiengut (1992) 121–132
Tiftixoglu/ Troianos (1993) = V. Tiftixoglu/ Sp. Troianos, Unbekannte Kaiserurkunden und Basilikentestimonia aus dem Sinaiticus 1117, FM IX (1993) 137–180
Troianos (1979) = Sp. Troianos, Ein Synodalakt des Sisinnios zu den bischöflichen Einkünften, FM III (1979) 211–220
Troianos (1985) = Sp. Troianos, Zum Aufbau des Titels περὶ διαφόρων ἀναγνωσμάτων im Novellensyntagma des Athanasios, in: Cupido legum (1985) 235–242
Troianos (1992) = Sp. Troianos, Zölibat und Kirchenvermögen in der früh- und mittelbyzantinischen kanonischen Gesetzgebung, in: Eherecht und Familiengut (1992) 133–146
Troianos (2017) = Sp. Troianos, Die Quellen des byzantinischen Rechts, übersetzt von D. Simon und S. Neye. Berlin/Boston 2017
Vučetić (2014) = M.V. Vučetić, Die Novelle des Kaisers Iōannēs I. Tzimiskēs über das auf versklavte Kriegsgefangene zu entrichtende Kommerkion, FM XII (2014) 279–328
Zachariae von Lingenthal (1892, 1955) = K. E. Zachariae von Lingenthal, Geschichte des griechisch-römischen Rechts. Aalen 1955 (Nachdruck der 3. Aufl. 1892)
Zachariae, IGR (1856/1870) = C. E. Zachariae a Lingenthal (ed.), Ius Graeco-Romanum, I–VI. Leipzig 1856/1870
Zachariae (1973) = K. E. Zachariae von Lingenthal, Kleine Schriften zur römischen und byzantinischen Rechtsgeschichte. Sammlung der in Zeitschriften und Serienwerken erschienenen selbständigen Abhandlungen 1840–1894, I–II. Leipzig 1973
Zepos, JGR (1931, 1962) = I. und P. Zepos, Jus Graecoromanum, I–VIII. Athen 1931 (Nachdruck Aalen 1962)

Bibliographischer Anhang

Für die byzantinische Rechtsgeschichte relevante Publikationen von Dieter Simon (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), die nicht in den Fontes Minores erschienen sind:
D. Simon, Untersuchungen zum Justinianischen Zivilprozeß (Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte, 54), München 1969, XIX, 393 S.
D. Simon, Aus dem Codexunterricht des Thalelaios. 1. Abh.: Die Methode, ZRG RA 86 (1969) 334–383
D. Simon, Aus dem Codexunterricht des Thalelaios. 2. Abh.: Die Heroen, ZRG RA 87 (1970) 315–394
D. Simon, Aus dem Codexunterricht des Thalelaios. 3. Abh.: Interpolationsberichte, RIDA 16 (1969), 283–308
D. Simon, Aus dem Codexunterricht des Thalelaios. 4. Abh.: Divergenzen zwischen Thalelaios-Kommentar und Codexüberlieferung, RIDA 17 (1970) 273–311
D. Simon, Revocatio in duplum, Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis 37 (1969) 551–555
D. Simon, Ein spätbyzantinisches Kaufformular, in: Flores Legum H.J. Scheltema oblati, hg. von R. Feenstra/ J. H. A. Lokin/ N. van der Waal. Groningen 1971, 155–181
D. Simon, Zur Zivilgerichtsbarkeit im spätbyzantinischen Ägypten, in: RIDA 18 (1971) 623–657
D. Simon, Rechtsfindung am byzantinischen Reichsgericht (Wissenschaft und Gegenwart. Jurist. Reihe, 4), Frankfurt 1973, 32 S.
D. Simon, Zyprische Prozeßprogramme (Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte, 65), München 1973, VIII, 130 S.
D. Simon, Eine unbekannte Ecloga-Handschrift, Επετηρίς τού Κέντρου Ερεύνης της Ιστορίας του Ελληνικού Δικαίου 18 (1971 [1973]) 145–178
D. Simon/W. Waldstein, Neuentdeckte Bruchstücke der Epanagoge cum Prochiro composita. Eine Palimpsesthandschrift der Klosterbibliothek Lavra, JÖB 23 (1974) 145–178
D. Simon, Die byzantinischen Seidenzünfte, BZ 68 (1975) 23–46
D. Simon, Byzantinische Hausgemeinschaftsverträge, in: Beiträge zur europäischen Rechtsgeschichte und zum geltenden Zivilrecht. Festgabe für Johannes Sontis, hg. von F. Baur/ K. Larenz, München 1977, 91–128
D. Simon, Handschriftenstudien zur byzantinischen Rechtsgeschichte, BZ 71 (1978) 322–348
D. Simon, Das frühbyzantinische Emphyteuserecht, in: Symposion 1977. Vorträge zur griechischen und hellenistischen Rechtsgeschichte. Köln/Wien 1982, 365–422
D. Simon, Princeps legibus solutus. Die Stellung des byzantinischen Kaisers zum Gesetz, in: Gedächtnisschrift für Wolfgang Kunkel, hg. von D. Nörr/ D. Simon. Frankfurt 1984, 449–492
D. Simon, Gewissensbisse eines Kaisers, in: Festschrift für Heinz Hübner zum 70. Geburtstag am 7. November 1984. Berlin/New York 1984, 263–271
D. Simon, Balsamon zum Gewohnheitsrecht, in: Studia ad criticam interpretationemque textuum Graecorum et ad historiam iuris graeco-romani pertinentia viro doctissimo D. Holwerda oblata, hg. von W. J. Aerts/ J. H. A. Lokin u.a. Groningen 1985, 119–133
D. Simon, Νομοτριβούμενοι, in: Satura Robereto Feenstra sexagesimum quintum annum aetatis complenti ab alumnis collegis amicis oblata. Freiburg 1985, 273–283
D. Simon, Byzantinische Provinzialjustiz, BZ 79 (1986) 310–343
D. Simon, Erbvertrag und Testament, ZRVI 24–25 (1986) 291–306
D. Simon, Die Bußbescheide des Erzbischofs Chomatian von Ochrid, JÖB 37 (1987) 235–275
D. Simon, Die Melete des Eustathios Rhomaios über die Befugnis der Witwe zur Mordanklage, ZRG RA 104 (1987) 559–595
D. Simon, Die Epochen der byzantinischen Rechtsgeschichte, Ius Commune XV (1988) 73–106
D. Simon/A. Laiou, Eine Geschichte von Mühlen und Mönchen. Der Fall der Mühlen von Chantax, Bulletino dell’Istituto di diritto romano Vittorio Scialoja 30 (1988 (erschienen [1992]) 619–676 (englische Übersetzung: Of Mills and Monks: the Case of the Mill of Chantax, in: A. Laiou, Economic Thought and Economic Life in Byzantium [Variorum Collected Studies Series, 1033]. Farnham 2013, Nr. X)
Fest und Alltag in Byzanz, hg. von G. Prinzing/D. Simon. München 1990, 227 S.
D. Simon, Vom Wert des byzantinischen Rechts, Byzantiaka 10 (1990) 23–38
D. Simon, Vertragliche Weitergabe des Familienvermögens in Byzanz, in: Hommes et richesses dans l’Empire byzantin, II: VIII e–XV e siècle, éd. par V. Kravari/ J. Lefort/ C. Morrisson (Réalités byzantines, 3). Paris 1991, 183–196
D. Simon, Lob des Eunuchen (Schriften des Historischen Kollegs. Vorträge 24). München 1994
D. Simon, L’Europe et le droit byzantin, Cahiers de l’Ambassade de Grèce à Paris, No II (Colloque Byzance et l’Europe, 22 Avril 1994, Maison de l’Europe). Paris 1995, 35–39
D. Simon, Gesetzgebung als Weltordnung und Rechtsordnung. Die Auffassungen der byzantinischen Kaiser von Justinian I. bis zu Leon VI. vom Zweck der Gesetze, Επετηρίς τού Κέντρου Ερεύνης της Ιστορίας του Ελληνικού Δικαίου 31 (1995) 23–50
D. Simon, Eustathios Rhomaios, kaiserlicher Richter um Konstantinopel des XI. Jahrhunderts und das Gesetz, in: Constantinople réelle et imaginaire. Autour de l’œvre di Gilbert Dagron (TM 22/1). Paris 2018, 481–496

Publikationen von Marie Theres Fögen außerhalb der Fontes Minores:
M. Th. Fögen, Rechtsunterricht des Michael Psellos, JÖB 32 (1981) 291–302
M. Th. Fögen, Humanistisches Adnotationen zur editio princeps der Hexabiblos, Ius Commune XIII (1985) 213–242
M. Th. Fögen, Gesetz und Gesetzgebung in Byzanz. Versuch einer Funktionsanalyse, Ius Commune 14 (1987) 137–158
M. Th. Fögen, Legislation und Kodifikation des Kaisers Leon VI., Subseciva Groningana III (1989) 23–35
M. Th. Fögen, Rendezvous in Rom (Zum wissenschaftlichen Nachlaß K.E. Zachariae von Lingenthals), RJ 9 (1990) 278–286
M. Th. Fögen, Leon liest Theophilos. Eine Exegese der Novellen 24–27 des Kaisers Leon VI., Subseciva Groningana IV (1990) 83–97
M. Th. Fögen, Das politische Denken der Byzantiner, in: Pipers Handbuch der politischen Ideen, hrsg. von I. Fetscher/H. Münkler, II. München/Zürich) 1993, 41–85
M. Th. Fögen, Die Enteignung der Wahrsager. Studien zum kaiserlichen Wissensmonopol in der Spätantike. Frankfurt 1993, 370 S.
M. Th. Fögen, Johannes Löwenklau, RJ 13 (1994) 197–201
M. Th. Fögen, Balsamon on Magic: From Roman Secular Law to Byzantine Canon Law, in: Byzantine Magic, ed. by H. Maguire. Washington D.C. 1995, 99–115
M. Th. Fögen, Rebellion und Exkommunikation in Byzanz, in: Ordnung und Aufruhr im Mittelalter, hrsg. von M. Th. Fögen. Frankfurt 1995 (= Ius Commune Sonderheft 70), 43–80
M. Th. Fögen, Diritto bizantino in lingua latina, Index 23 (1995) 251–259
M. Th. Fögen, Modell und Mythos. Die Rechtsfakultäten von Konstantinnopel, Neapel und Bologna im Mittelalter, RJ 15 (1996) 181–204
M. Th. Fögen, Kaiser unter Kirchenbann im östlichen und westlichen Mittelalter, RJ 16 (1997) 527–549
M. Th. Fögen, Reanimation of Roman Law in the Ninth Century: Remarks on Reason and Resulots, in: Byzantium in the Ninth Century: Dead or Alive?, ed. by L. Brubaker. Aldershot 1998, 11–22
M. Th. Fögen, Warum Canossa in Byzanz nur zur Parodie taugte, in: Die Macht des Königs. Herrschaft in Europa vom Frühmittelalter bis in die Neuzeit, hg. von B. Jussen. München 2005, 205–215
M. Th. Fögen, Armis et legibus gubernare. Zur Codierung von politischer Macht in Byzanz, in: Bilder der Macht in Mittelalter und Neuzeit. Byzanz – Okzident – Russland, hg. von O.G. Oexle/M.A. Bojcov. Göttingen 2007, 12–22

Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte (FBR)
Bde. I–VI erschienen im Verlag Vittorio Klostermann (Frankfurt); Bde. VII–XXXVI im Verlag der Löwenklau-Gesellschaft (Frankfurt)
Bd. 1: Fontes Minores I, hg. von D. Simon. Frankfurt 1976, XI, 196 S.
H.R. Lug, Ein Bruchstück des Codex-Kommentars des Theodoros, 1–15
D. Simon, Zur Ehegesetzgebung der Isaurier, 16–43
J. Maruhn, Eine unbekannte Bearbeitung einer justinianischen Novelle, 44–72
L. Burgmann/Dieter Simon, Ein unbekanntes Rechtsbuch, 73–101
D. Simon, Provinzialrecht und Volksrecht, 102–116
J. Maruhn, Ein Beispiel einer schedographischen Bearbeitung eines juristischen Textes, 117–122
D. Simon, Ein Synodalakt aus dem Jahre 1166, 123–125
A. Schminck, Der Traktat Περὶ γάμων des Johannes Pediasimos, 126–174
G. Weiss, Kitantza: Zwei spätbyzantinische Dialysisformulare, 175–186
Bd. 2: D. V. Simon, Konstantinisches Kaiserrecht. Studien anhand der Reskriptenpraxis und des Schenkungsrechts. Frankfurt 1977, XII, 128 S.
Bd. 3: Fontes Minores II, hg. von D. Simon. Frankfurt 1977, XIII, 312 S.
D. Simon/ Sp. Troianos/G. Weiss, Zum griechischen Novellenindex des Antecessor Iulian, 1–29
Sp. Troianos, Die Collectio Ambrosiana, 30–44
D. Simon/ Sp. Troianos, Eklogadion und Ecloga privata aucta, 45–86
L. Burgmann, Byzantinische Rechtslexika, 87–146
G. Weiss, Die »Synopsis legum« des Michael Psellos, 147–214
A. Schminck, Kritik am Tomos des Sisinnios, 215–254
A. Schminck, Eine γνώμη des Patriarchen Michael Autoreianos, 255–261
D. Simon/ Sp. Troianos, Dreizehn Geschäftsformulare, 262–295
Bd. 4: Fontes Minores III, hg. von D. Simon. Frankfurt 1979, XVII, 374 S.
D. Simon/A. Siphoniu-Karapa, Eine Fragmentsammlung aus dem Baroccianus 173, 1–23
L. Burgmann/ Sp. Troianos, Appendix Eclogae, 24–125
L. Burgmann/ Sp. Troianos, Nomos Mosaïkos, 126–167
D. Simon/ Sp. Troianos, EPA Sinaitica, 168–177
M. Fögen, Zur Restitution von B. 37.1 und 2, 178–193
J. Maruhn, Der Titel 50 der Epitome, 194–210
Sp. Troianos, Ein Synodalakt des Sisinios zu den bischöflichen Einkünften, 211–220
A. Schminck, Vier eherechtliche Entscheidungen aus dem 11. Jahrhundert, 221–279
D. Simon/ Sp. Troianos, Die Epitome des Novellensyntagma von Athanasios, 280–315
A. Schminck, Ein Synodalakt vom 10. November 1167, 316–322
M.V. Strazzeri, Drei Formulare aus dem Handbuch eines Provinzbistums, 323–351.
D. Simon, Eine Epitome der Rhopai, 352–359
Bd 5: F. Goria, Tradizione romana e innovazioni bizantine nel diritto privato dell'ecloga privata aucta. Diritto matrimoniale. Frankfurt 1980, X, 155 S.
Bd. 6: Sp. N. Troianos, Ὁ «Ποινάλιος» τοῦ Ἐκλογαδίου (Συμβολὴ εἰς τὴν ἱστορίαν τῆς ἐξελίξεως τοῦ ποινικοῦ δικαίου ἀπὸ τοῦ Corpus Iuris Civilis μέχρι τῶν Βασιλικῶν). Frankfurt 1980, X, 135 S.
Bd. 7: Fontes Minores IV, hg. von D. Simon. Frankfurt 1981, X, 375 S.
L. Burgmann, Die Novellen der Kaiserin Eirene, 1–36
O. Kresten, Fatierungsprobleme »isaurischer« Eherechtsnovellen. I. Coll. I 26, 37–106
L. Burgmann, Eine Novelle zum Scheidungsrecht, 107–118
A. Schminck/D. Simon, Eine Synopsis der Novellen Justinians, 119–217
J. Maruhn, Eine zyprische Fassung eherechtlicher Titel der Epitome, 218–255
M. Th. Fögen, Die Scholien zur Hexabiblos im Codes vetustissimus Vaticanus Ottobonianus gr. 440, 256–345
J. Konidaris, Ein »gramma« des Patriarchen Gregorios III. aus dem Jahre 1446, 346–356
Bd. 8: Fontes Minores V, hg. von D. Simon. Frankfurt 1982, XVI, 300 S.
M. Th. Fögen, Zur Einteilung der Digesten: Drei byzantinische Traktate, 1–26
J. Konidaris, Die Epitome einer justinianischen Novelle aus dem Patmiacus 205, 27–32
J. Konidaris, Die Novellen des Kaisers Herakleios, 33–106
L. Burgmann/M. Th. Fögen, Florilegium Lesbiacum, 107–178
L. Burgmann, Eine griechische Fassung der »Assisen von Ariano«, 179–192
A. Schminck, Drei Patriarchalschreiben aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, 193–214
M. Th. Fögen, Zeugnisse byzantinischer Rechtspraxis im 14. Jahrhundert, 215–280
Bd. 9: W. Eckart Voss, Recht und Rhetorik in den Kaisergesetzen der Spätantike. Eine Untersuchung zum nachklassischen Kauf- und Übereignungsrecht. Frankfurt 1982, XXIX, 272 S.
Bd. 10: Ecloga. Das Gesetzbuch Leons III. und Konstantinos’ V., hg. von L. Burgmann. Frankfurt 1983, XVII, 282 S.
Bd. 11: Fontes Minores VI, hg. von D. Simon. Frankfurt 1984, XIV, 410 S.
D. Simon, Zitate im Syntagma des Athanasios, 1–18
L. Burgmann, Das Lexikon ἄδετ – ein Theophilosglossar, 19–62
M. Th. Fögen, Original und Abbild. Ein byzantinischer Traktat zur juristischen Fiktion, 63–86
E. Papagianni/ Sp. Troianos, Die Besetzung der Ämter im Großskeuophylakeion. Ein Synodalakt vom 19. November 1145, 87–98
R. Macrides, Justice under Manuel I Komnenos. Four Novels on Court Business and Murder, 99–204
Sp. Troianos, Ein Synodalakt Michaels III. zum Begnadigungsrecht, 205–219
St. Perentidis, Recherches sur le texte de la Synopsis minor, 219–274
A. Laiou, Contribution à l’étude de l’institution familiale en Épire au XIIIème siècle, 275–324
D. Simon, Witwe Sachlikina gegen Witwe Horaia, 325–376
J. Burgmann/P. Magdalino, Michael VIII on Maladministration. An Unpublished Novel of the Early Palaiologan Period, 377–390
Bd. 12: Die arabische Ecloga. Das vierte Buch der Kanones der Könige aus der Sammlung des Makarios, hg. von St. Leder. Frankfurt 1985, IX, 142 S.
Bd. 13: A. Schminck, Studien zu mittelbyzantinischen Rechtsbüchern. Frankfurt 1986, XXXV, 152 S.
Bd. 14: Fontes Minores VII, hg. von D. Simon. Frankfurt 1986, XIV, 354 S.
G. Prinzing, Das Bild Justinians I. in der Überlieferung der Byzantiner vom 7.–15. Jahrhundert, 1–100
L. Burgmann, Neue Zeugnisse der Digestensumme des Ananymos, 101–116
D. Simon, Das Novellenexemplar des Athanasios, 117–140
D. Simon, Paratitla Athanasii, 141–160
N. Oikonomides, Das Verfalland im 10.–11. Jahrhundert. Verkauf und Besteuerung, 161–169
N. Oikonomides, The »Peira« of Eustathios Rhomaios. An Abortive Attempt to Innovate in Byzantine Law, 169–192
D. Simon, Das Ehegüterrecht der Peira. Ein systematischer Versuch, 193–239
D.R. Reinsch, Eustathios Rhomaios’ Opusculum über das Hypobolon, 239–252
St. Perentidis, L’empereur né le jour de Pâques. Michael IX Paléologue et la date de la Synopsis minor, 253–258
M. Th. Fögen, Hexabiblos aucta. Eine Kompilation der spätbyzantinischen Rechtswissenschaft, 259–334
Bd. 15: Ecloga Basilicorum, hg. von L. Burgmann. Frankfurt 1988, XXXIV, 622 S.
Bd. 16: Das Novellensyntagma des Athanasios von Emesa, hg. von D. Simon/ Sp. Troianos. Frankfurt 1989, XXIV, 512 S.
Bd. 17: Fontes Minores VIII. Lexica Iuridica Byzantina, hg. von L. Burgmann/M. Th. Fögen/ R. Meijering/B.H. Stolte. Frankfurt 1990, X, 461 S.
R. Meijering, Ῥωμαϊκαὶ ἀγωγαί. Two Byzantine Treatises on Legal Actions, 1–152
M. Th. Fögen, Das Lexikon zur Hexabiblos aucta, 153–214
M. Th. Fögen, Byzantinische Kommentare zu römischen Aktionen, 215–248
L. Burgmann, Das Lexikon αὐσηθ, 249–338
B.H. Stolte, Das Lexikon Μαγκίπιουν, 339–380
Bd. 18: L. Burgmann/ H. Kaufhold, Bibliographie zur Rezeption des byzantinischen Rechts im alten Rußland sowie zur Geschichte des armenischen und georgischen Rechts. Frankfurt 1992, IX, 276
Bd. 19: Fontes Minores IX, hg. von L. Burgmann. Frankfurt 1993, XII, 367 S.
H. Köpstein, Sklaven in der »Peira«, 1–34
L. Burgmann, Tractatus de creditiis et de teste uno, 35–80
A. Schminck, Ein rechtshistorischer »Traktat« im Cod. Mosqu. gr. 445, 81–96
V. Tiftixoglu, Zum Mitkaisertum des Konstantin Dukas (1081–1087/88), 97–112
J.A.M. Sonderkamp, Eine Textsammlung zum Kanonikon, 113–136
V. Tiftixoglu/ Sp. Troianos, Unbekannte Kaiserurkunden und Basilikentestimonia aus dem Sinaiticus 1117, 137–180
J. Dittrich, Die Scholien des Cod. Taur. B.I.20 zum Erbrecht der Basiliken, 181–298
O. Kresten, Ein Indizienprozeß gegen die von Kaiser Andronikos III. Palaiologos eingesetzten καθολικοὶ κριταί, 299–338
Bd. 20: L. Burgmann/M. Th. Fögen/ A. Schminck/ D. Simon, Repertorium der Handschriften des byzantinischen Rechts, Teil I: Die Handschriften des weltlichen Rechts. Frankfurt 1995, XXIX, 466 S.
Bd. 21: H. Kaufhold, Die armenischen Übersetzungen byzantinischer Rechtsbücher. Frankfurt 1997, VI, 223 S.
Bd. 22: Fontes Minores X, hg. von L. Burgmann. Frankfurt 1998, XII, 559 S.
J. Beaucamp, Le testament de Grégoire de Nazianze, 1–100
G. Chr. Hansen, Ein kurzer Bericht über das Konzil von Chalkedon, 101–140
W. Brandes, »Juristische« Krisenbewältigung im 7. Jahrhundert? Die Prozesse gegen Martin I. und Maximos Homologetes, 141–212
L. Burgmann/Chr. Gastgeber/J. Diethart, Lexikographische Testimonia der Werke des Ioannes Lydos, 213–238
D. M. Gorecki, Fiscal Control of Unproductive Land in Tenth Century Byzantium: Policies and Politics, 239–260
M. Th. Fögen/D. Simon, Tractatus de peculiis, 261–318
I. Čičurov, Ein antilateinischer Traktat des Kiever Metropoliten Ephraim im Codex Vaticanus Graecus 828, 319–356
A. Schminck, Das Prooimion der Bearbeitung des Nomokanons in 14 Titeln durch Michael und Theodoros, 357–386
L. Burgmann, Zur Entstehung des Prochiron auctum, I: Das »Prochiron Stephani«, 387–444
Chr. Gastgeber/J. Diethart, Λέξεις ῥωμαϊκῆς διαλέκτου. Ein byzantinisches Fremdwörterlexikon, 445–476
K. Maksimóvič, Aufbau und Quellen des altrussischen Ustjuger Nomokanons, 477–508
E. Papagianni/ Sp. Troianos, Ein Patriarchalakt über die dritte Ehe, 509–516
M. Černyševa, Kormčaja, 517–532
Bd. 23: Die slavische Ecloga, hg. von J. N. Ščapov/ L. Burgmann. Frankfurt 2012, 325 S.
Bd. 24: A.-E. Shirinian/ Go. Muradyan/ A. Topchyan, The Armenian Version of the Greek Ecclesiastical Canons. Frankfurt 2010, XII, 254 S.
Bd. 25: W. Brandes, Finanzverwaltung in Krisenzeiten. Untersuchungen zur byzantinischen Administration im 6.–9. Jahrhundert. Frankfurt 2002, XIV, 775 S.
Bd. 26: Fontes Minores XI, hg. von L. Burgmann. Frankfurt 2005, XIII, 483 S.
D. Simon, Wozu? 1–4
J. Beaucamp, L’histoire du droit byzantin face à la papyrologie juridique. Bilan et perspectives, 5–56
B.H. Stolte, Balancing Byzantine Law, 57–76
L. Burgmann, Die Gesetze der byzantinischen Kaiser, 77–132
R. Macrides, The Law Outside the Law Books: Law and Literature, 144–146
F. Goria, Il giurista nell’impero romano d’Oriente (da Giustiniano agli inizi del secolo XI), 147–212
E. Papagianni, Un témoin de la réalité juridique byzantine: la jurisprudence patriarcale au XIV e siècle, 213–228
W. Brandes, Die τράπεζα/ arca der praefectura praetorio per Orientem und die Datierung von Justinians Edikt 13, 229–234
St. Efthymiadis, De debito bis soluto: an Edifying Story on the Administered Oath (BHG Novum Auctarium 1317n), 235–248
A. Schminck, Bemerkungen zum sog. » Nomos Mosaïkos«, 249–268
A. Schminck, Zur Einzelgesetzgebung der »makedonischen« Kaiser, 269–324
D. Getov, Eine Scholiensammlung zur Synopsis Basilicorum maior, 325–414
J. Signes Codoñer, Das Prochironderivat auf den Palimpsestfolien des Esc. T.III. 13, 415–426
S. Šarkić, The Idea of the Will in Roman, Byzantine and Serbian Medieval Law, 427–434
Bd. 27/1–2: L. Burgmann/ K. Maksimovič, Vizantijskaja Sintagma 14 titulov bez tolkovanij v drevnebolgarskom perevode: slavjansko-grečeskij, grečesko-slavjanskij i obratnyj (slavjanskij) slovoukazateli, I–II. Frankfurt 2011, 584 S.
Bd. 28: A. Schminck/ D. Getov et al., Repertorium der Handschriften des byzantinischen Rechts, Teil II: Die Handschriften des kirchlichen Rechts I. Frankfurt 2010, XXVI, 297 S.
Bd. 29: V. Alexandrov, The Syntagma of Matthew Blastares. The Destiny of a Byzantine Legal Code among the Orthodox Slavs and Romanians, 14–17 Centuries. Frankfurt 2012, 247 S.
Bd. 30: L. M. Hoffmann/ W. Brandes, Eine unbekannte Konzilssynopse aus dem Ende des 9. Jahrhunderts. Frankfurt 2013, 359 S.
Bd. 31: J. Pahlitzsch, Der arabische Procheiros Nomos. Untersuchung und Edition der Übersetzung eines byzantinischen Rechtstextes. Frankfurt 2014, VIII, 174*, 176 S.
Bd. 32: Fontes Minores XII, hg. von W. Brandes/ L. M. Hoffmann/ K. Maksimovič. Frankfurt 2014, XII, 346 S.
L. Atzeri, L’infamia nei rescritti di Diocleziano, 1–68
Th. E. van Bochove, Tenth Century Constantinople: Centre of Legal Learning? Second Thoughts concerning the Addition of the Older Scholia to the Basilica Text, 69–96
W. Brandes, Das Schweigen des Liber Pontificalis. Die »Enteignung« der päpstlichen Patrimonien Siziliens und Unteritaliens in den 50er Jahren des 8. Jahrhunderts, 97–204
A. Gkoutzioukostas, The Dignity of basile(i)opator, 205–234
H. de Jong, The actio institoria utilis and its Variants in Byzantine Law, 235–278
M.V. Vučetić, Die Novelle des Kaisers Iōannēs I. Tzimiskēs über das auf versklavte Kriegsgefangene zu entrichtende Kommerkion, 279–328
Bd. 33: L. Burgmann, Ausgewählte Aufsätze zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Frankfurt 2015, 466 S.
Bd. 34: D. Getov/ A. Schminck et al., Repertorium der Handschriften des byzantinischen Rechts, Teil III: Die Handschriften des kirchlichen Rechts II. Frankfurt 2017, XXV, 334 S.
Bd. 35/1–2: A. Schminck, Ausgewählte Schriften zur byzantinischen Rechtsgeschichte und Kulturgeschichte, I–II. Frankfurt 2018, 841 S.
Bd. 36/1–2: L. Burgmann, Aufsätze zur byzantinischen Rechtsgeschichte, I–II. Frankfurt 2018, IX, 350, IX, 403 S.
Die Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge erscheinen ab 2019 im Verlag De Gruyter
Bd. 1: Alexios Aristenos, Kommentar zur Synopsis canonum, hg. von E. Sp. Papagianni/ Sp. N. Troianos/ L. Burgmann/K. Maksimovič. Berlin/Boston 2019, XLVI, 272 S.
Bd. 2: Konzilien und kanonisches Recht in Spätantike und frühem Mittelalter. Aspekte konziliarer Entscheidungsfindung, hg. von W. Brandes/ A. Hasse-Ungeheuer/ H. Leppin. Berlin/Boston 2020, XXI, 334 S.
Th. Graumann, Die Verschriftlichung synodaler Entscheidungen. Beobachtungen von den Synoden des östlichen Reichsteils, 1–24
Chr. Barthel, Monastic Authority on Trials: The Synod of Latopolis, 25–39
V. Menze, Das Konzil als Instrument imperialer Politik. Die Reorganisation der Konziliengeschichte und der Kirchenordnung durch Chalkedon, 41–55
Ph. M. Forness, Representing Lay Involvement in the Christological Controversies. The Acclamations of the People and the Synod of Constantinople (518), 57–80
M. Constantinou, Synodal Decision-Making Based on Archieved Material. The Case of the Endemousa Synod of Constantinople 536, 81–105
H. Leppin, Zwischen Bekennerstolz und Konsensfindung. Konzile und Konzilstheorie in der Geschichtsschreibung des ausgehenden sechsten Jahrhunderts, 107–132
H. Ohme, Konziliare Entscheidungsfindung und das Problem der Rezeption: Das Concilium Quinisextum (691/2), 133–149
C. Föller, Die Irrelevanz der Eroberung. Bischöfliche Teilnehmer von italienischen Konzilien ca. 480–ca. 780, 151–168
F. Hartmann, Auf dem Weg zur bischöflichen Dominanz? Entscheidungsfindung und leitende Akteure auf den Konzilien von Frankfurt 794 bis Paris 829, 169–189
T. Geelhaar, Das christliche Volk in den lateinischen Konzilstexten. Konzeptionalisierung und Reichweite einer Figur des großen Ganzen, 191–221
A. Weckwerth, Der Entstehungsprozess synodaler Kanones im Kontext westlicher Synoden, 223–237
J. Haldon, Monastic Politics and Vested Interests in the Inter-Iconoclastic Years. Myths and Realities, 239–249
K. A. Maksimovič, Die Synode von 843 als Wendepunkt in der Bekämpfung von Häresien in Byzanz. Der Fall des »Synodikons der Orthodoxie«, 251–259
P. A. Agapitos, Vom Dokument zum literarischen Werk. Philologisch-literarisches zur neuen Ausgabe der Akten des Nicaenum II von Erich Lamberz, 263–278
W. Brandes, Die neue Edition der Akten des Nicaenum II und einige historische Probleme, 279–304
E. Lamberz, Die neue Edition der Akten des Nicaenum II. Reflexionen des Editors, 305–313
Bd. 3: Fontes Minores XIII, hg. von W. Brandes. Berlin/Boston 2021, XII, 368 S.
D. Simon, Ludwig Burgmann (14.4. 1948–28.8. 2019), IX–XII
D. Simon, Anfang und Ende der byzantinischen Rechtsgeschichte, 1–23
A. Giannouli, The Synoptic Account of the Seven Ecumenical Councils: Revisitung Hoeschel’s Version, 25–81
A. Gkoutzioukostas, The Conspiracy of Michael Traulos Against Leo V: A Critical Approach to the Primary Sources and Modern Interpretations, 83–96
V. Massimo Minale, Legal Elements in Digenis Akritas, 97–109
D. Penna, The Eleventh-Century Byzantin Jurist Nicaeus: His Scholia on the Basilica Laws and His Connection to the Meditatio de nudis pactis, 111–131
A. Schminck, Thessalonizensische Jurisprudenz in der Palaiologenzeit, 133–142
D. Simon, Zachariae von Lingenthal bei Contardo Ferrini, 143–166
D. Simon, Antwort auf eine törichte Behauptung (᾿Aπάντησις πρὸς τὸν λέγοντα κεκωλυμένον εἶναι τὸν ἐκ τριγενείας γάμον καὶ ἀσυγχώρητον), 167–177
D. Simon/S. Neye, Harmenopulos liest die Peira, 179–237
B.H. Stolte, Praefatio to the Basilica On-Line, 239–264
M. Th. Tantalos, Ein Kommentar zur Synopsis Pselli des elften Jahrhunderts und seine Spuren, 265–277
D. Simon, Über einige Motive byzantinische Rechtsgeschichte zu studieren, 279–288
P. Buongiorno/A. Cherchi, Riflessioni sul senatus consultum Afinianum e sull’adoptio ex tribus maribus, 289–322
D. Simon, Die Peira, 323–343
Daneben erwuchsen folgende Bände aus den Tätigkeiten der Arbeitsstelle:
Cupido legum, hg. von L. Burgmann/M. Th. Fögen/ A. Schminck. Frankfurt 1985, 244 S.
G. Bender, Der Weg zur legalen Befestigung der Gewerkschaften. Probleme der Koalitionsfreiheit in historischer Perspektive, 1–17
L. Burgmann, Palatium canonbibus solutum. Vier Texte zum byzantinischen Kirchen- und Verfassungsrecht, 19–32
I. Čičurov, Gesetz und Gerechtigkeit in den byzantinischen Fürstenspiegeln des 6.–9. Jahrhunderts, 33–45
M. Th. Fögen, Horror iuris. Byzantinische Rechtsgelehrte disziplinieren ihren Metropoliten, 47–71
M. Herberger, »Et« oder »ou«? Oder: Der Ausflug in eine deontische Welt, 73–86
E. Koch, Der nasciturus als Rechtsgut. Historische Lehren und Begründungen, 87–98
L. Kuhlen, Die Unterscheidung von Rechts- und Tatfrage und ihre Bedeutsamkeit für das Strafprozeßrecht, 99–136
R. Macrides, Poetic Justice in the Patriarchate. Murder and Cannibalism in the Provinces, 137–168
P. Magdalino, Die Jurisprudenz als Komponente der byzantinischen Gelehrtenkultur des 12. Jahrhunderts, 169–177
G. Prinzing, Eine kanonistische Quelle zur Geschichte Pelagoniens im 14. Jahrhundert, 179–193
D.R. Reinsch, Byzantinisches Herrscherlob für den türkischen Sultan. Ein bisher unbekanntes Gedicht des Georgios Amirutzes auf Mehmed den Eroberer, 195–210
A. Schminck, »Rota tu volubilis«. Kaisermacht und Patriarchenmacht in Mosaiken, 211–234
Sp. Troianos, Zum Aufbau des Titels περὶ διαφόρων ἀναγνωσμάτων im Novellensyntagma des Athanasios, 235–242
Eherecht und Familiengut in Antike und Mittelalter, hg. von D. Simon (Schriften des Historischen Kollegs, 22). München 1992, IX, 168 S.
D. Simon, Einleitung, VII–VIII
W. Selb, Zur Christianisierung des Eherechts, 1–14
M. Th. Fögen, Muttergut und Kindesvermögen bei Konstantin d. Gr., Justinian und Eustathios Rhomaios, 15–27
L. Burgmann, Reformation oder Restauration? Zum Ehegüterrecht der Ecloga, 29–42
A. Schminck, Zum 19. Titel der Eisagoge (»Über Eheschenkungen«), 43–59
J. Beaucamp, L’Égypte byzantine: biens des parents, biens du couple? 61–76
V. Kravari, Les actes privés des Monastères de l’Athos et l’unité du patrimoine familial, 77–88
R. Macrides, Dowry and Inheritance in the Late Period: some Cases from the Patriarchal Register, 89–98
F. Goria, Zur ehelichen Gütergemeinschaft im philosophischen Denken der Griechen von Xenophon bis Ioannes Stobaios, 99–119
G. Thür, Armut. Gedanken zu Ehegüterrecht und Familienvermögen in der griechischen Polis, 121–132
Sp. Troianos, Zölibat und Kirchenvermögen in der früh- und mittelbyzantinischen kanonischen Gesetzgebung, 133–146
E. Papagianni, Vorkaufsrecht und Verwandtschaft, 146–160
Law and Society in Byzantium. Ninth-Twelfth Centuries, ed. by A. E. Laiou/ D. Simon. Washington D.C. (Dumbarton Oaks Research Library and Collection) 1994, IX, 267 S.
D. Simon, Legislation as Both a World Order and a Legal order, 1–25
G. Dagron, Lawful Society and Legitimate Power: Ἔννομος πολιτεία ἀρχή, 27–51
M. Th. Fögen, Legislation in Byzantium: A Political and a Bureaucratic Technique, 53–70
J.H.A. Lokin, The Significance of Law and Legislation in the Law Books of the Ninth to Eleventh Centuries, 71–91
P. Magdalino, Justice and Finance in the Byzantine State, Ninth to Twelfth Centuries, 93–115
R. Macrides, The Competent Court, 117–129
I.M. Konidaris, The Ubiquity of Canon Law, 131–150
A.E. Laiou, Law, Justice, and the Byzantine Historians: Ninth to Twelfth Centuries, 151–185
G.T. Dennis, A Rhetorican Practices Law: Michael Psellos, 187–197
A. Kazhdan, Some Observations on the Byzantine Concept of Law: Three Authors of the Ninth through the Twelfth Centuries, 199–216
H. Maguire, From the Evil Eye to the Eye of Justice: The Saints, Art, and Justice in Byzantium, 217–239
I. Kalavrezou, Irregular Marriages in the Eleventh Century and the Zoe and Constantine Mosaic in Hagia Sophia, 241–259
Zahlreiche Beiträge, Artikel usw. der Mitarbeiter erschienen in Zeitschriften, Tagungsbänden, Festschriften usw., also außerhalb der Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Diejenigen von Burgmann und Schminck wurden in deren gesammelten Schriften (FBR 33; 35/1–2; 36/1–2) nachgedruckt. Fögens, Simons und Brandes’ derartige Publikationen können den jeweiligen Homepages oder auch den einschlägigen Wikipedia-Artikeln entnommen werden.
1.

Siehe Simon (1988, 2021b); Fögen (1990) (jeweils mit der relevanten älteren Literatur); der ihm gewidmete Artikel in der Wikipedia ist, um es freundlich auszudrücken, defizitär.

2.

Zachariae von Lingenthal (1892, 1955).

3.

Zachariae, IGR (1856/1870); Nachdruck: I. und P. Zepos, JGR (1931, 1962).

4.

Zachariae (1973).

5.

Siehe z.B. auch den auf Initiative von M. Th. Fögen nachgedruckten Band: Zachariä’s Reise in den Orient in den Jahren 1837 und 1838 (photomechanischer Nachdruck der Ausgabe Heidelberg 1840), Frankfurt 1985 sowie die in Anm. 1 genannten Aufsätze.

6.

Siehe unten S. 83–89 den bibliographischen Überblick.

7.

Gegründet als gemeinnütziger Verein, der als Verlag fungierte.

8.

Dazu etwa Kocka/ Mayntz (1998); Simon (1998).

9.

Siehe unten S. 84 eine Übersicht ihrer Publikationen, die aus dieser Tätigkeit resultierten. Im Herbst 2007 kündigte sie ihren Rücktritt als Direktorin des Max-Planck-Instituts aus Gesundheitsgründen an. Ihre Professur in Zürich behielt Marie Theres Fögen bis zu ihrem Tod im Januar 2008 bei.

10.

Eleftheria Papagianni (Universität Athen), Schülerin von Spyros Troianos, arbeitete engstens mit dem Frankfurter Projekt seit den 1970er Jahren zusammen und weilte zeitweise alljährlich zu Studienaufenthalten in Frankfurt. Siehe auch Papa gianni/ Troianos (1998); Papagian ni (2005); Papagianni/ Troianos/ Burgmann/ Maksimovič (2019).

11.

Bernard Stolte (Universität Groningen) ist einer der ältesten Kooperationspartner des Frankfurter Projektes. Siehe etwa FM VIII (1990); Stolte (1990); Stolte (2021).

12.

Troianos 2017. Übersetzt wurde die 3. Auflage dieses Werkes, das 2011 in Athen erschien ( Οι πηγές του Βυζαντινού Δικαίου). Die 1. Auflage erschien 1986.

13.

Sie wird in den Forschungen zur byzantinischen Rechtsgeschichte. Neue Folge (bei De Gruyter) erscheinen.

14.

Simon (2021c,e) und Simon/ Neye (2021).

15.

Die Publikationen von Burgmann sind in Burgmann (2015) und Burgmann (2018a und 2018b), die von Schminck in Schminck (2018), die von Fögen sind im bibliographischen Anhang aufgelistet (siehe S. 84), wo sich auch die einschlägigen Arbeiten von Simon (siehe S. 83–84) finden. Zu den Arbeiten von Brandes siehe unten S. 79, 86–88.

16.

Repertorium I (1995).

17.

Siehe S. 77–78.

18.

Repertorium II–III (2010, 2017).

19.

Zur Peira siehe Troianos (2017) bes. 239–243; Simon, in: ODB 1617; Simon (2021e); Simon (2018), jeweils mit der älteren Literatur.

20.

Der Beiname »Rhomaios« weist ihn als Angehörigen der Familie Rhomaios aus, die seit dem 10. Jh. vielfältig bezeugt ist und aus der zahlreiche Juristen (Richter) hervorgingen. Siehe zuletzt Brandes (im Druck).

21.

Simon (1973).

22.

Die Eustathios zugeschriebenen Texte bei Simon (2018) 483f. mit Anm. 4 verzeichnet.

23.

Schminck (1979) 252–266 = Schminck (2018) 138–147, sowie Schminck (1979) 224–240 = Schminck (2018) 110–126; ein weiteres eherechtliches hypomnema des Eustathios bei Rh.-P. V, 341–353.

24.

Burgmann (1993) 48–67 = Burgmann (2015) Nr. VII, 222–241.

25.

Reinsch (1986) 246.

26.

Besonders wichtig und bis heute von höchster Relevanz ist Oikonomides (1986). Siehe auch Köpstein (1993); siehe auch Fögen (1992) zu familienrechtlichen Kontinuitäten.

27.

Burgmann (2003) = Burgmann (2015) Nr. X; Burgmann (2005) = Burgmann (2015) Nr. XII; Burgmann (2008) = Burgmann (2015) Nr. XIII.

28.

Da, wie gesagt, Zachariae, die Handschrift nie persönlich benutzen konnte und seine Edition auf der (mangelhaften) Abschrift eines Herrn Meier basierte, wird die neue Edition von Reinsch/Simon endlich eine gesicherte Textgrundlage bieten, die die weitere Forschung mit Sicherheit voranbringen wird.

29.

Siehe Burgmann (1991) = Burgmann (2018a) 116–134 (Nr. III).

30.

Ein Blick in die Register des Repertorium I–III (1995, 2010, 2017) zeigt das zur Genüge.

31.

Burgmann (1977) Edition: 120–146 = Burgmann (2018a) Edition: 63–89.

32.

Burgmann (1984).

33.

Lexica Iuridica Byzantina (1990); Meijering (1990); Fögen (1990a); Fögen (1990b); Burgmann (1990 = Burgmann (2018) 1–89 (Nr. I); Stolte (1990a).

34.

Burgmann/ Gastgeber/ Diethart (1998); Gastgeber/ Diethart (1998).

35.

Siehe nur die Register in: Repertorium I–III (1995, 2010, 2017).

36.

Schminck (1979) = Schminck (2018) 107–106 (Nr. V); Mahruhn (1981); Papagianni/ Troianos (1998); Burgmann (1981) = Burgmann (2018a) 270–281 (Nr. VI).

37.

Simon (1976); Kresten (1981).

38.

Simon (1986).

39.

Burgmann (2003); Schminck (1991) = Schminck (2018) 393–425 (Nr. XIII); siehe auch Schminck (2016) = Schminck (2018) 827–838 (Nr. XXXIX).

40.

Eherecht und Familiengut (1992); die Beiträge: Selb (1992); Fögen (1992); Burgmann (1992) = Burgmann (2018) 135–148 (Nr. IV); Schminck (1992); Beaucamp (1992); Kravari (1992); Macrides (1992); Goria (1992); Thür (1992); Troianos (1992); Papagianni (1992).

41.

Simon (1985); Fögen (1995); Brandes (2017a).

42.

Schminck (1998) = Schminck (2018) 509–538 (Nr. XIX).

43.

Papagianni/ Troianos/ Burgmann/ Maksimovič (2019).

44.

Siehe die Übersicht bei Hoffmann/ Brandes (2013) 15–25.

45.

Und keineswegs dienten sie didaktischen Zwecken, wie man früher annahm.

46.

Hoffmann/ Brandes (2013).

47.

Hansen (1998).

48.

Giannouli (2021).

49.

Brandes/ Hasse-Ungeheuer/ Leppin (2020); siehe unten S. 88 im bibliographischen Anhang die Übersicht über die einzelnen Beiträge zu dieser Tagung.

50.

Zu dieser Handschrift siehe Repertorium III (2017) Nr. 521. Bereits Tiftixoglu/ Troianos (1993) hatten aus diesem wichtigen Kodex unbekannte Kaiserurkunden und Basilikentestimonia ediert und untersucht.

51.

Zu dieser Edition siehe zuletzt Simon (2021) bes. X.

52.

Burgmann (1983).

53.

Siehe nur das Register von Brubaker/ Haldon (2011) 910.

54.

Burgmann/ Simon (1979).

55.

Siehe schon Simon (1971); Simon/ Troianos (1977); Goria (1980); Burgmann (1992) = Burgmann (2018) 135–148 (Nr. IV).

56.

Leder (1985).

57.

Ščapov/ Burgmann (2012).

58.

Immerhin kann auf Burgmann (1998) verwiesen werden.

59.

Wobei er den Titel (Eisagoge) dieses bisher »Epanagoge« genannten Rechtsbuchs erstmalig sicherte.

60.

Schminck (1986).

61.

Pahlitzsch (2014).

62.

Burgmann (1988); vgl. Troianos (2017) 225.

63.

Simon/ Troianos (1979); Simon (1984a); Troianos (1985); Simon (1986a); Simon (1986b).

64.

Simon/ Troianos (1989).

65.

Simon (1984); Simon (1984b); Simon (1995); zum Justinianbild siehe bes. Prinzing (1985); Fögen (1987); für die Spätantike siehe Fögen (1993).

66.

Burgmann (1994) = Burgmann (2018a) 149–159 (Nr. V) (Nikephoros III Botaneiates); Brandes (2005a) (Ed. 13 Justinians) ; Fögen (1989) und Fögen (1990c) (Leon VI.) ; Vučetić (2014) (Ioannes I. Tzimiskes).

67.

Burgmann (2005a) = Burgmann (2015) Nr. XI; siehe auch Burgmann (2002) = Burgmann (2018a) 301–322 (Nr. XIV).

68.

Burgmann (2011).

69.

Simon (1976) (Konstantin V.); Koni daris (1982) (Herakleios); Burg mann (1981) = Burgmann (2018) 234–269 (Nr. V) (Eirene); Schminck (2005b) = Schminck (2018) 627–682 (Nr. XXVII) (Makedonenzeit); Schminck (2016) = Schminck (2018) 827–838 (Nr. XXXIX) (Leon VI.).

70.

Simon (1976); vgl. Kresten (1981); Tiftixoglu/ Troianos (1993).

71.

Ediert von Burgmann/ Troianos (1979a).

72.

Schminck (1999) = Schminck (2018) 539–546 (Nr. XX); Schminck (2005) = Schminck (2018) 621–626 (Nr. XXXVI); Schminck (2005a) = Schminck (2018) 683–702 (Nr. XXVIII).

73.

Burgmann (2009) = Burgmann (2015) Nr. XIV = Burgmann (2018a) 363–374 (Nr. XVIII); zum Nomos georgikos siehe schon Burgmann (1982) = Burgmann (2018) 282–285 (Nr. VII).

74.

Siehe z.B. Troianos (1979); Schminck (1979) = Schminck (2018) 107–106 (Nr. V); Burgmann (1985) = Burgmann (2015) Nr. V; Konidaris (1981); Macrides (1985); Macrides (1992); Papagianni (2005)

75.

Siehe oben S. 74–75. Siehe noch Simon (1987a).

76.

Siehe den umfassenden Überblick Burgmann (1996) = Burgmann (2018a) 199–295 (Nr. VIII).

77.

Burgmann (2018b) 357–362 (Nr. XVII) (bisher unpublizierter Vortrag, Moskau 2006);

78.

Burgmann/ Kaufhold (1992).

79.

Siehe oben S. 75; Ščapov/ Burgmann (2012).

80.

Burgmann/ Maksimovič (2011).

81.

Siehe Maksimóvič (1998). Er stellte auch die Edition des Kommentars des Aristenos zur Synopsis legum fertig. Siehe Papagianni/ Troianos/ Burgmann/ Maksimovič (2019); vgl. auch Černyševa (1998).

82.

Burgmann (1995).

83.

Shirinian/ Muradyan/ Topchyan (2010).

84.

Kaufhold (1997).

85.

Siehe oben S. 75.

86.

Pahlitzsch (2014).

87.

Burgmann (2005b) = Burgmann (2018a) 322–345 (Nr. XV).

88.

Brandes (2002); siehe auch Brandes (2016); Brandes/ Haldon (2008).

89.

Brandes (1998); Brandes (2008); Brandes (2013); Brandes (2017).

90.

Zu Herakleios’ Novellen siehe Konidaris (1982), zu denen der Kaiserin Eirene Burgmann (1981a) = Burgmann (2018) 234–269 (Nr. V).

91.

Besonders Brandes (2014a); Brandes (2018) und bereits Brandes (2005).

92.

Burgmann (1997) = Burgmann (2018a) 242–267 (Nr. X).

93.

Siehe die Übersicht von Fögen, in: ODB 902; Troianos (2018), bes. 316–321 (mit aktueller Bibliographie).

94.

Siehe jetzt ausführlich Simon/ Neye (2021).

95.

Fögen (1981); Fögen (1986).

96.

Siehe jetzt Tantalos (2021).

97.

Hier findet sich auch eine der weltweit besten und umfangreichsten Spezialbibliotheken für die byzantinistische Rechtsgeschichte.

98.

Weitere Publikationen sind seiner Homepage an der Humboldt-Universität zu Berlin zu entnehmen. Von den Veröffentlichungen im RJ wurden nur die im obigen Text erwähnten berücksichtigt. Gleiches gilt für Marie Theres Fögen.

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