ZFA (Stuttgart) 2008; 84(6): 258-260
DOI: 10.1055/s-2008-1073146
Originalarbeit

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Standardabweichung und Standardfehler: der kleine, aber feine Unterschied

Standard Deviation and Standard Error: the Small But Important DifferenceJ. Koschack 1
  • 1Abteilung Allgemeinmedizin, Universität Göttingen
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Publication History

eingereicht: 09.03.2008

akzeptiert: 26.03.2008

Publication Date:
17 June 2008 (online)

Literatur

  • 1 Lubien E, DeMaria A, Krishnaswamy P, Copton P, Koon J. et al . Utility of B-natriuretic peptide in detecting diastolic dysfunction.  Circulation. 2002;  105 595-601
  • 2 Altman DG, Bland JM. Standard deviations and standard errors.  BMJ. 2005;  331 903
  • 3 Bortz J. Statistik für Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer 1993
  • 4 Koschack J, Scherer M, Luers C, Kochen MM, Wetzel D. et al . Natriuretic peptide vs. clinical information for diagnosis of left ventricular systolic dysfunction in primary care.  BMC Fam Prac. 2008;  9 14 , [Epub ahead of print]

1 Ein Beispiel: Die Summe der Differenzen aller Werte von ihrem Mittelwert ergibt 0. Sind von n=10 Werten 9 (=n-1) bereits zufällig gewählt, steht fest, wie groß die 10. Differenz sein muß. Die Standardabweichung - deren Formel diese Differenzen vom Mittelwert beinhaltet - hat daher n-1 Freiheitsgrade. Bei [3] wird dies auf Seite 22 näher erläutert.

2 „Wenn Sie in einer Publikation die Angabe von Standardfehlern entdecken, dann schmunzeln Sie und wandeln die angegebenen Standardfehler in Standardabweichungen um, um die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Gruppen einschätzen zu können. Wenn z. B. eine Gruppe aus 25 Probanden besteht, nehmen Sie den Standardfehler mal Faktor 5 (Wurzel aus 25 ist 5) und erhalten so die Standardabweichung.”

Korrespondenzadresse

Dr. rer. nat. J. Koschack

Abteilung Allgemeinmedizin

Universität Göttingen

Humboldtallee 38

37073 Göttingen

Email: jkoscha@gwdg.de

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