Geburtshilfe Frauenheilkd 2007; 68 - P1_15
DOI: 10.1055/s-2007-983676

Das Tubenkarzinom – eine differenzialdiagnostische Kasuistik

A Keck 1, H Kühl 2, A Jensen 1
  • 1Universitätsfrauenklinik – Ruhr-Universität, Bochum
  • 2Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie – Universitätsklinik, Essen

Das primäre Tubenkarzinom ist eine Rarität mit schlechter Prognose. Fernmetastasen sind selten. Bei einer erkrankten Patientin fiel unter systemischer Chemotherapie eine intrakardiale, flottierende Raumforderung auf. Die Unterscheidung zwischen Metastase des Tubenkarzinoms und Thrombus wurde mittels eines MRT des Herzens geführt. Es handelte sich um einen residuellen Thrombus welcher sich unter Antikoagulation und Chemotherapie zurückbildete. Der Fall zeigt, dass bildgebende Verfahren wie das CT und das kontrastmittel-gestützte MRT der Herzregion eingesetzt werden können, um zwischen Thrombus und Metastase zu differenzieren.

Schlüsselwörter:

Tubenkarzinom – MRT – CT – intrakardiale Metastase – Thrombus