Long Term Use and Abuse of Benzodiazepines*

 

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Abstract

1. We have stressed the detrimental effect that lay publications, T.V. and mass media has had on the pharmacotherapy of anxiety and depressive reactions with benzodiazepines.

2. We have reviewed the scientific literature and found few well documented cases of benzodiazepine dependence if one considers that benzodiazepines are the most prescribed medications.

3. We discussed the possibility that the seizures reported on withdrawal of benzodiazepines used for very long periods, is not a ,,proof'' of a physical dependence, but rather clinical evidence of the well known anticonvulsant effect of benzodiazepines.

4. We have hypothesized that the withdrawal syndromes associated to high dosages of benzodiazepines might have a different neurochemical mechanism to that observed in alcohol and barbiturates withdrawals.

Zusammenfassung

1. Wir betonen die nachteilige Wirkung laienhafter Veröffentlichungen, des Fernsehens und anderer Massenmedien auf die Behandlung von Angstzuständen und depressiven Reaktionen mit Benzodiazepinen.

2. Ein Studium der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zeigt, daß nur wenige Fälle nachweislicher Benzodiazepinabhängigkeit vorliegen, wenn man berücksichtigt, daß es sich bei den Benzodiazepinen um die am häufigsten verschriebenen Arzneimittel handelt.

3. Wir diskutieren die Möglichkeit, daß die bei Entzug von langfristig verordnetem Benzodiazepin auftretenden Anfälle keinerlei ,,Beweis" für eine physische Abhängigkeit darstellen, sondern im Gegenteil einen klinischen Beweis dafür liefern, daß die Benzodiazepine, wie allgemein bekannt ist, eine stark krampflindernde Wirkung ausüben.

4. Wir stellen die Hypothese auf, daß die Entzugserscheinungen bei hohen Benzodiazepindosierungen auf einem anderen neurochemischen Reaktionsmechanismus beruhen als demjenigen, der bei Alkohol- und Barbituratentzug auftritt.