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DOI: 10.1055/s-2006-940981
CT-Bildgebung mit einem Flachbilddetektor: experimentelle Untersuchungen zur Erfassung von Lungenrundherden
Ziele: Bestimmung der Leistungsfähigkeit eines auf einem Flachbilddetektor basierenden Volumencomputertomographie-(VCT-)Prototypen in der Erfassung von Lungenmetastasen in Mäusen sowie Bestimmung der minimalen Tumorgröße der noch erfassbaren Lungenmetastasen mittels VCT. Methode: Mit einem VCT-System (VCT, GE Corproate Research, Schenectady, NY, USA) wurden 8 Mäuse mit experimentell induzierten Lungenmetastasen untersucht. Der VCT-Prototyp verfügt über einen 20cm großen Flächendetektor mit 0,2mm großen Detektorelementen. Die Untersuchungen wurden mit einem Protokoll mit 80kV, 100mA, 8s Rotationszeit durchgeführt. In den VCT-Aufnahmen wurde die Lokalisation sowie der größte Durchmesser von jedem Rundherd bestimmt. Anschließend wurden die Mäuselungen isoliert und komplett histologisch aufgearbeitet. 5mm dünne Schnitte wurden nach Hämatoxilin-Eosin Grundfärbung angefertigt und mittels eines Lichtmikroskops untersucht. Histologische Ergebnisse wurden mit der VCT Auswertung verglichen. Ergebnis: In 8 Mäusen wurden insgesamt 10 Rundherde in der Histologie gesichert. 2 Mäuse zeigten sowohl in der Histologie als auch in CT keinen pathologischen Befund. Von den 10 histologisch gesicherten Rundherde wurden 5 im VCT korrekt entdeckt mit Sensitivität von 50% und Spezifität von 100%, wobei alle im VCT nicht erkannten Rundherde in der Histologie Durchmesser zwischen 0,5–0,8mm aufwiesen. Alle Rundherde von über 0,8mm wurden mittels VCT richtig erfasst (Sensitivität 100%, Spezifität 100%). Schlussfolgerung: Die VCT erlaubt im Mäusemodell eine präzise Erfassung pulmonaler Rundherde mit einem Durchmesser von über 0,8mm.
Korrespondierender Autor: Kertesz T
Georg-August Universität Göttingen, Abteilung für Diagnostische Radiologie, Robert-Koch Str. 40, 37075 Göttingen
E-Mail: terezaz@centrum.cz
Key words
Flachbilddetektor-CT - Lungenrundherde - Mäuse